Es war einmal, so beginnen bekanntlich alle Märchen.
Es kam da also ein Tag im Jahre 1954, da wurde in einem bis dato recht fortschrittlichen Land im Süden ein Mann geboren. Er kam nicht normal, wie alle Menschen zur Welt, sondern es wird behauptet, dass er von seinem Gott, dessen Name mit A. beginnt, extra erschaffen wurde, um Großes in der Welt zu tun und der alleinige Herrscher zu werden.
Er selbst nennt sich den Größten aller Großen, Klügsten aller Klugen, Schönsten aller Schönen und gibt sich selbst den Titel Sultan. Er betreibt nun seit einiger Zeit recht nationalistische Anwandlungen und ebenso einen recht grotesken Führerkult, um den ihn sogar der Herr Kim Jong-un beneiden würde.
Eine dieser Anwandlungen ist die Behauptung, dass der erste Mann auf dem Mond keineswegs der Amerikaner Neil Armstrong war, sondern ein gewisser M. Y. E.r.z.g.ü.n., der nach dem Besuch einer stinknormalen Pflichtschule (man kennt ja eh die Qualität der Schulen in dem betreffenden Land) so viel Fachwissen verfügte, dass er im Jahr 1947 die erste Weltraumrakete bauen konnte. Als er (ohne Sauerstoff) den Mond betrat, sprach er: „Es ist ein großer Schritt für die Menschheit.“
Die anderen Behauptungen reichen von "Die erste Herztransplantation der Welt fand im Bazar von Istanbul statt" (durchgeführt wurde sie von einem minderjährigen Ramschverkäufer mit einem rostigen Taschenmesser), über die Autoindustrie in seinem Land, die die besten Autos der Welt wie den Pörsche und der Öpel herstelle (nur habe man ihnen das Ö gestohlen), bis zu der hinterwäldlerichen Aussage, dass die Erde keine Kugel sei, sondern eine Scheibe (auch wenn die Wissenschaft etwas anderes verheißt).
Die zu Griechenland gehörenden Inseln der Ägäis wird er demnächst seinem Land einverleiben.
Der erste Mensch am Nord- und Südpol, das war auch einer aus seinem Land, so wahr ihm A. helfe. Deswegen beansprucht der nette Mann jetzt auch Teile der Antarktis.
Blubb. Blablabla
(Nach einer Erzählung eines Freundes abgefasst)
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