Mittwoch, 29. September 2010

Kurz erzählt

Taubenscheißekot täglich von den Stiegen abspritzen - echt, die Biester haben noch immer nicht aufgegeben.Der Typ vom IFES holt das GPS von der Mobilitätsstudie wieder ab und labert mich voll.
Das Telefon läutet, ein unbekannter Anrufer informiert mich über ein Portal, in dem man meine Firmendaten auffinden kann. Alles gratis und umsonst. Am Ende erklärt er mir, dass ich es 4 Wochen gratis testen kann, erst dann kostet es 45 Euro im Monat (?) Brauch ich nicht, will ich nicht. ABER: ich muss es nehmen meint er und innerhalb der 4 Wochen abbestellen, wenn ich das nicht mache, habe ich einen Vertrag um eben 45 Euro im Monat. Wäh. Ich wills nicht mal testen, der kann mich doch buckelfünferln.
Blogspot spinnt und macht keine Zeilenumbrüche. Na super.
Auf der Autobahn will ein und derselbe Typ mir gleich zweimal reinfahren. Ich überhole ihn nämlich und er leidet unter typisch männlichem Verhalten: er muss Gas geben, um mich wieder zu überholen, um gleich danach wieder langsamer zu werden, damit ich ihn nochmal überholen muss/kann.Oder wollt er mich nur nochmal ansehen?
Im Kurs zucke ich leicht aus, der Büro-PC hat einen Trojaner und der Kurs-Laptop spinnt. Ich reagiere leicht gereizt, weil ich was dreimal erklären muss und das Gefühl habe, dass mir gar nicht zugehört wird. Der Kampf geht um Tabulatoren, Rahmen, Schattierungen und manche gewinnen ihn :D

Montag, 27. September 2010

Stöckchen


Stöckchen, aufgegriffen bei Rain - und nachdem in anderen Blogs auch alte Fotos verwendet werden, ..... habe ich alte Gemälde von mir verwendet .... :-)))


Die Aufgabe lautet: Fotografiert Euch selbst und bearbeitet das Foto so viel und so lange mit einem Fotobearbeitungsprogramm, wie es Euch gefällt....! Dann uuuuunbedingt zeiiiiiigen....! :))

Sonntag, 26. September 2010

Ja.

Die beiden Frauen sehen mich entgeistert an, als sie mich da mit dem Fotoapparat am Boden hocken sehen. Was ich denn da mache wird gefragt, na fotografieren, was sonst. Den Boden, ja klar den Boden, den Boden mit den roten Kugerln von der Eibe, den Kastanien und den Kastanienschalen. Haha, wie lustig, meinen sie. Mah, unglaublich, was geht die Funsn das denn an.


Ich gehe die Seerunde in der richtigen Richtung, oder nein, der Wind geht in die richtige Richtung, wenn er umgekehrt wehen würde, hätte ich Angst, dass die Äste der Bäume brechen und über mein Haupt donnern, so ist es mir egal, wenn sie in der Wiese oder im Gebüsch landen. Fotos machen während Sturm ist was schönes, kommt aber nicht so richtig, weil all die Fotos, die ich so toll fand, im Endeffekt unscharf geworden sind.

Die alte Frau, die da mitten am Wegesrand mit blankem Hinterteil in der Wiese hockt, um ihre Notdurft zu verrichten, trau ich mir nicht abzubildeln, das wär doch, pffff. Das Pferd zeigt mir die kalte Schulter und will partout von mir nicht portraitiert werden, dann weht mich der Wind schon auf die Brücke hinauf, wo ich es wieder versuche, das Knipsen.

Beim Zurückgehen tu ich mir ein bissl schwer mit dem Atmen, ich habe das Gefühl, der Wind fährt mir in die Nasenlöcher und kommt mir bei den Ohren wieder raus. Und Regentropfen groß wie Eurostücke. Fotoapparat in den Mantel gewickelt und heimgelaufen. Rechts fahren, links gehen, klar das mach ich, doch das eine Auto fährt etwas sehr rechts, nur ein Sprung ins Gebüsch ist mein Ausweg. Danke. Die Strümpfe haben die Bekanntschaft des Hagenbuttenstrauchs gemacht. So ein Rüpel! Aber wenigstens war das das dritte Erlebnis mit einem Anschlag, man sagt doch aller guten Dinge sind drei.



Restliche Bilder

Verrückt

Es ist irre. Das Wetter spielt verrückt. Gestern wars zwar regnerisch, aber nicht kalt. Ich hatte weder Jacke noch Strümpfe an, heute ist es eisig wie im November. Winterjacke, ja oder nein?

Die kompletten Stühle hat es von der Terrasse in den Garten geweht, dabei sind die nichtmal soo leicht. Und mir hat es soeben die Bröseln vom Frühstücksweckerl vom Teller geblasen, was soll das? Schluss! Ich mache die Tür zu, trinke noch einen Tee, Lady Grey mit braunem Zucker, wie im Winter. Passt. Aber der Gedanke, in zwei Stunden an den See zu fahren, irritiert mich doch etwas .....

Samstag, 25. September 2010

Trübe Gedanken

Fast den ganzen lieben Tag lang (ich war zu Hause) war es schön. Am Nachmittag, just als ich mich auf den Weg zu meinen Oldies machen wollte, beganns zu nieseln. Eh irgendwie klar. Es nieselte allerdings nur genau bis zu dem Zeitpunkt, als ich mich nach dem Besuch aufmachte, um noch schnell einkaufen zu gehen, da fing es nämlich zu schütten an, auch wieder klar.

Trübsinnige Gedanken habe ich bei diesem Wetter und die Gespräche bei den Eltern gehen mir durch den Kopf und sie bleiben auch drin, wollen nicht mehr verschwinden. Wie diese Kugel, über die ich schon mal schrieb, wie dieses Computerspiel, bei dem man - wie beim Tennis - das Pünktchen erwischen muss und es geht immer - boing-boing - hin und her. Nur, wenn man es nicht erwischt, dann ist es weg und game over. Meine Gedanken über den geistigen Verfall bleiben.

Die Mama hat wieder von A. und B. erzählt, die vor ein paar Tagen zu Besuch waren, es ist so unsagbar traurig. Die A. weiß nicht mehr was sie tut. Sie kramt nur mehr in ihrer Tasche herum, die sie krampfhaft festhält. Sie bringt keinen geraden Satz mehr heraus, es ist zum heulen. Wenn man wie ich einen Menschen schon sein Leben lang kennt und dann mit ansehen muss, wie der Kopf nicht mehr mitspielt, kommen einem die Tränen. Und der B. hat so unendlich viel Geduld mit ihr, aber ich sehe, dass auch seine Kräfte langsam schwinden. Über 50 Jahre sind sie verheiratet, sie weiß nichts mehr, hat auch meist keine Idee, wer wir sind. Sie verwechselt uns alle, glaubt ich bin meine Mutter und meine Mutter kennt sie gar nicht mehr, beim nächsten Mal aber schon. B. erzählt, dass sie alles verräumt und abends, wenn sie vor dem Fernseher sitzen, sitzt sie da und sieht ihn an, es ist unheimlich, sagt er. Demnächst muss er operieren gehen, er weiß gar nicht, wie er das bewerkstelligen soll, allein lassen kann man sie schon lang nicht mehr.

Unter der Woche habe ich beim Heurigen C. getroffen, er ist um die 50 und auch ganz wirr im Kopf, aber immerhin noch der Sprache mächtig. Nur behauptet er Sachen, die jeglicher Grundlage entbehren, er erklärt mir zB, was ich in meinen Beruf zu tun habe und kommt dabei auf die abenteuerlichsten Ideen. Er weiß alles besser und alle wundern sich, weil dieses Alles ziemlicher Schrott ist. Er wird leicht aggressiv, will in einem Sozialprojekt mitarbeiten, es mangelt ihm aber voll an sozialer Kompetenz. Als er gefragt wird, ob er auch für Leute einkaufen gehen würde, antwortet er positiv, gibt aber im gleichen Satz bekannt, dass er den Leuten sicher zB kein Klospray mitbringen würde, das gehe so nicht, er ist ja kein Idiot. Seine Frau tut, wie wenn nichts wäre.

Und dann ist da noch D., seit einem Jahr in Pension. Der D. weiß auch nicht mehr was er tut. Er ruft alle Viertelstunden seine Frau, die E. an, die erst beim vierten Anruf grantig wird, weil sie ihm immer wieder erklären muss, dass sie jetzt sofort nicht nach Hause kommen kann, weil sie arbeiten muss. Auch ihre Geduld ist unerschöpflich, er weiß oft nicht, ob Tag oder Nacht ist, sie kommt keine Nacht zu ungestörtem Schlaf. Sie kauft jeden Abend ein, befüllt den Kühlschrank und er steht nachts auf und wirft alles weg, weil "nur lauter altes Zeug" im Kühlschrank war. Am Morgen haben sie nichts zum Frühstück, weil alles bereits in der Mülltonne vorm Haus liegt. Und wenn sie morgens schnell noch einkaufen geht, damit sie frühstücken können und er auch zu Mittags was zu Essen hat, ruft er noch vormittags an, weil er Hunger hat und der Kühlschrank leer ist. Auch bestellt er sich immer wieder bestimmte Mahlzeiten, die E. kocht auf und er wirft "das alte Klump" weg, hat dann logischerweise Hunger und ruft wieder an. Und sie wird wieder erst ab dem achten Anruf ungeduldig und legt auf. Zum Arzt geht er nicht, er ist ja nicht krank, sagt er. Manchmal hat er auch lichte Momente und dann ist er reumütig und sagt, wie sehr er sie liebt und wie sehr er ihr dankt, dass sie so geduldig mit ihm ist.

Wenn dann Menschen sagen, dass es arg ist, weil diese Leute so boshaft sind, werde ich grantig. Sie sind nicht boshaft, sondern krank. Sie wissen einfach gar nicht mehr was sie tun und sagen. Sie sind in ihrem Körper gefangen, der Geist ist schon weit weg. Ist es das was uns erwartet, wenn wir älter werden?

Trennung, die 2.


Heute musste ein Teil der begehbaren Garderobe dran glauben. Unglaubliche Dinge traten da hervor. Und der Vorsatz das wegzugeben, was man in den letzten zwei Jahren nicht angehabt hat, wurde auf Kleidungsstücke aus dem letzten Jahrtausend erweitert.


Und dann war da noch der Gute-Nacht-Drink von gestern nach dem Kino, nennt sich Cosmopolitan, die Farbe war IRL aber viiieeel schöner!  :-)

Der Atem des Himmels

Bildquelle: http://www.deratemdeshimmels.com/

"Darling, ich war im Kino", heißt es ja schon in der Werbung. Ich hatte vier Filme zur Auswahl, dann hab ich mich spontan für den Film von Reinhold Bilgeri über das Leben seiner Mutter entschieden. Dieser Kurzentschluss war richtig, ich bin vorurteilsfrei reingegangen und habe schon in den ersten fünf Minuten gemerkt, dass diese Schnellentscheidung gut war. Der Film ist toll, gut aufgenommen und geschnitten, die Lawinenszenen leicht beängstigend, die Landschaftsaufnahmen beeindruckend und sie machen Lust auf eine Gegend, die ich noch nie gesehen habe. Von der Handlung her wars interessant und gut erzählt. Ein schöner österreichischer Film und ich gestehe, dass mir stücklweis zum Heulen war.

Freitag, 24. September 2010

Planet.tt teilt mit:

/// ELECTRONIC BEATS FESTIVAL 2010 ///
Happy Birthday, Electronic Beats. Das internationale Musik- und Lifestyle-Programm feiert seinen zehnten Geburtstag.
THE HUMAN LEAGUE
NOUVELLE VAGUE & Special Guests
19. November 2010, Planet.tt/Gasometer Wien
Weitere Bomben-Acts sind in Arbeit - wir halten euch am Laufenden!

Sind das wirklich DIE? Oder werden deren Lieder nur von DENEN interpretiert?

Was sonst noch so kommt?
THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW /// 13. Feb. 2011 /// Planet.tt/Gasometer Wien
JOE COCKER - new Support: VIOLETTA PARISINI /// 17. Nov. /// Wiener Stadthalle /// (iiiih Stadthalle!)
M.I.A. - new Support: SLEIGH BELLS /// 30. Nov. /// Planet.tt/Gasometer Wien ///

Zwei Anschläge

Habe ich es erwähnt, dass man es auf mich abgesehen hat? Vorige Woche wars ein Radlfahrer beim Billa, gerade noch konnte ich einen Sprung zwischen die Einkaufswagerln machen, gestreift hat er mich gerade noch. Er war zerknirscht und durfte sich von einem älteren Herrn (in seinem Alter ^^) eine Standpauke anhören. Er hat mich ja gaaaar nicht gesehen!

Und vorgestern im Einkaufszentrum, als ich mir einen Schwung Schuhkartons für meine Vorzimmeraktion abholte, hätte mich so eine Tusse (auch eine etwas ältere) fast mit ihrem roten Unauto (Opel) zusammengeführt. Auch sie hat mich gaaaar nicht gesehen!

Dabei bin ich gaaaar nicht zu übersehen!

Zum Trost gibts was Cubanisches, vielleicht passt da ein Rumba, Samba, blabla. Ich find jedenfalls DAS ist eine der schönsten Coldplaylieder - in genau dieser Version :-)) 

!!!

Der Benzinpreis mag ja niedrig, sein. Aber der Achterlpreis???

btw: heute: Foxtrott + Rumba = Verwirrung pur ftw!

Achja, dank Sofe Mabou hatte ich +60% Leserzuwachs hier.
Sollte ich mal für Werbung in diesem Blog Geld lukrieren wollen und die Besucher dabei nicht auf einen Banner klicken müssen, dann bring ich öfter meine Spammails hier als Blogartikel unter. (War das jetzt eine verwirrende Erklärung? Hmm!)

..... all summer we just hurried - so come over, just be patient and don't worry

Donnerstag, 23. September 2010

Hier

.... scheint die Sonne und die seltsamsten Gewächse tauchen auf ....

Südlich von hier

20 Kilometer von hier entfernt raschelts. Aber gewaltig. Heute früh wollte ich tanken und habe, weil ich noch Zeit hatte, die Preise verglichen. Wir haben schließlich drei Tankstellen im Ort und alle sind nicht weit voneinander entfernt. Keine lag unter 1,22 € pro Liter Normalbenzin. In meinem Hinterstübchen begann es alarmierend zu klingeln. Warum, ist leicht erklärt: in Wiener Neustadt habe ich vorgestern eine Hofer-Tankstelle*) entdeckt und da wars erheblich billiger. Da mich mein Weg soundso gen Süden führte, fanden daher nur fünf Liter in den Tank des PT's und ich fuhr los. Siehe da, dort kostete der Liter € Euronen. Gab zwar nur Super, aber das schadet ja dem silbernen Ungetüm nicht.

Was aber das interessante an der Sache ist: alle Tankstellen da, also auch OMV & Co. halten diesen Preis. Eh verständlich und gut so. Bleibt nur abzuwarten, ob sich die Preise in nächster Zeit auch hier ändern werden, unser Hofer baut gerade eine Tankstelle dazu. Da freut sich der Mensch respective das Börsel.

*) für die deutschen Mitleser: Hofer = Aldi

I´ve got a friend!

Dear Friend,

My name is Sofe Mabou, I was very happy when I saw your e-mail at Googlesearch.Com today and it really attract me a lot I believe you are the one, I have been searching for, to share my love and my good interest with, How is your health? I hope all is well with you.

I believe we can move from here by knowing each other, but you have to understand that distance; age and color dose not matter what matters is the true love and understanding,in my next e-mail to you I shall include my photo for you to know whom I am and all details about me.

I will be waiting for your email reply through my email address (sofemabou@gmail.com )
Hoping to hear from you and knowing you better.....
Take care and have a blessed

Thanks.
Sofe Mabou

OOOOHHHH! Na sowas!

Mittwoch, 22. September 2010

Ohne Titel

Über die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h auf der Autobahn, die vom Flughafen Richtung Graz führt, wundere ich mich heute das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen. Ich frage mich, ob das keinem bei der Planung aufgefallen ist, dass die Kurve da nicht die geringste Geschwindigkeit mehr verträgt. Auch frage ich mich, wieso die D400 zu Hause liegt und dort ein einsames Dasein fristet, während ich sie hier brauchen könnte. Abends an der Raffiniere vorbeizufahren, ist einfach zu schön. Sonntag abends wäre die nächste Gelegenheit dazu, wenn ich wieder zum Flughafen fahre, um das "Kind" wieder abzuholen, wenn sie von der Photokina zurückkommt.

Schöne Musik und Texte gibts auf dieser Fahrt, Musik die zum Nachdenken verführt. Es ist ein Nachdenken über den Tag mit leicht hektischen Vorbereitungen für ein paar Tage Köln. Über ein gemeinsames Mittagessen mit einer neuen Creation bestehend aus bunten Spaghetti´s mit rotem Zwiebel, Zucchini, Artischoken, Ingwer und einer Sahnesauce. Wir essen ausnahmsweise im Wohnzimmer und haben das Fernsehgerät an, das ist selten. Wir sind nachdenklich, Anna leicht nervös und anfangs irgendwie traurig, doch dann erheitern sie und mich Berichte über Promis, über Z-Promis, wie ich sie nenne, unterste Schublade. Eine Daniela Katzenberger und der Jürgen aus BigBrother verbreiten Schwachsinn. Ich möchte ehrlich wissen, wer die eigentlich sehen will und vor allem warum. Sie sind äußerst dumm und noch mehr proletoid. Eigentlich hatte ich vor, einen bestimmten Blogartikel zu verfassen, habe aber wieder einmal den Fehler begangen, davor meine Runde im Internet zu drehen. Und da hatte doch wirklich jemand wieder einmal fast die gleichen Gedankengänge wie ich.

Der Mond begleitet mich auf der Heimfahrt, ich höre die Libertines und noch ein Lied, dessen Name mir aber leider bis zu Hause entfallen ist. Einmal mehr ärgere ich mich über den Trackservice bei FM4, der genau dieses Lied nicht auflistet.

Ich frage mich, wohin die Zeit gekommen ist, ich erinnere mich noch genau an meine nächtliche Fotosession beim letzten Vollmond, das war doch gerade erst?

Nun sitze ich wieder zu Hause, habe vier "einsame" Tage vor mir, nur durchbrochen von Arbeit, der Tanzschule und sonstigen Unternehmungen, die noch zu planen sind. Und am Sonntag und in ungefähr einer Woche werde ich mich dann wieder wundern über die Geschwindigkeitsbegrenzung. Dann nämlich, wenn ich wieder am Weg vom Flughafen nach Hause bin, nach dem Berlinflug, auf den ich mich jetzt schon derbst freue.

Dienstag, 21. September 2010

So geht Support:

Anfrage von Anwenderin:
Wenn ich einen Film auf meine Diskette speichern möchte, kommt die Meldung, dass auf der Diskette nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist. Dann versuche ich es mit einer Verknüpfung - speichern und dann ist Platz genug und Film ist auf der Diskette.
Das Problem ist aber, wenn ich diesen Film auf der Diskette auf einem anderen PC anschauen möchte, kommt die Meldung: "nicht gefunden". Aber auf meinem PC funktioniert es. Was kann es sein?

Antwort IT- Hotline:
In Ihre Handtasche passt Ihr Pelzmantel einfach nicht rein. Ein Zettel mit Vermerk, dass Ihr Pelzmantel im Schrank hängt, passt in Ihre Handtasche rein. Also solange Sie diesen Zettel daheim lesen, finden Sie Ihren Pelzmantel im Schrank.
Schwieriger wird es, wenn Sie Ihre Freundin besuchen und dort Ihren Zettel lesen und erfahren, dass Ihr Pelzmantel im Schrank hängt. In dem Schrank von Ihrer Freundin können Sie suchen, so lange Sie wollen, Ihren Pelzmantel finden Sie dort bestimmt nicht...

Noch eine Hilfe:
Handtasche = Diskette
Pelzmantel = Film
Zettel = Verknüpfung
Schrank = PC
Motten im Schrank = PC Virus
Nachbar im Schrank = Hacker

...alles klar?!

(Muss ich mir merken, bei der nächsten dummen Anfrage verwend ich das. Hahaha!!!)

Kulinar(r)isches


Irgendeine Diätberaterin hat mal gesagt, man solle sich morgens irgendeinen warmen Brei kochen, leider habe ich wieder einmal vergessen, um welche Ingredienzien es da genau ging. Nun hab ich doch seit einigen Tagen so unbändigen Appetit auf Milchreis, jemand erzählt mir dauernd davon und nun hat mich der Milchreiswahn befallen. Gibts ja von Müller - oder was?

Naja, was solls, ich gestehe den Einkauf einer Packung Oryza Milchreis, der kugelte dann ein paar Tagen hier herum. Und heute früh bin ich dieser Versuchung erlegen, ich habs getan(!) und habe ihn verkocht. Hab Apfelwürfelkompott dazu gemacht als eine Variante, den Reis mit etwas warmen Honig begossen. Die zweite Variante servierte ich mir mit (fertiger) Karamellsauce. Waren beide Miniportionen und beide ur lecker (Tellerdurchmesser übrigens nur 13 cm!).

Was passierte dann weiter? Ein wohlig warmes Gefühl machte sich in mir breit, ich schnurrte wie ein kleines Kätzchen, soo lecker.

Jetzt, gute 2,5 Stunden später ist mir übel. Sauübel, Sodbrennen hab ich auch. Ich und morgens süße Sachen, wah!

Montag, 20. September 2010

Weinrallye

Wenn ich mich mit französischen Weißweinen auskennen würde, tja dann ..... So aber bleibt mir nur das stille beobachten.

Sonntag, 19. September 2010

Sonn.Tag

Ja, er war sonnig, dieser Sonntag, sogar so sonnig, dass ich mich wieder mal auf den Holzsteg am See knallen konnte. Allerdings nicht sehr lange, die Wolken nahmen mir dann doch die Sonne weg. Eigentlich gemein! Und wenn die Sonne nicht durch die Wolken durchblinseln kann, wirds schnell empfindlich kühl, wenn man zu wenig anhat :-)

Nicht sattsehen konnte ich mich übrigens an den Spiegelungen im See, es glitzerte, wie wenn ein Schatz versteckt wäre ....

Ansonst wars wieder lustig mit meinen Oldies, Schnitzl mit Erdäpfelsalat gabs, und Hundereis. So sag ich zu diesem komischen Reis, der total pickig ist und viel zu lang gekocht. Mama's Reis halt. Es gab Erzählungen, was im Fernsehen geschaut wurde und stell dir vor, Schlag den Raab haben wir geschaut und da kann man ein Auto gewinnen, die Frage ist nur sehr schwer: "Was kann der Gewinner bei Schlag den Raab gewinnen? A.) eine Million Euro oder B.) eine Reise nach Jerusalem" - Als ich erkläre, dass das nicht so schwer ist, weil B ja ein Gesellschaftsspiel ist und daher A richtig wäre, fällt mir die Mama ins Wort und sagt, dass das nicht stimmen kann. Immerhin hat der Moderator gesagt, dass beide Preise - also A und B - den gleichen finanziellen Wert haben. Dass der einen Scherz gemacht hat, will sie nicht gelten lassen und ich muss unter dem Vorwand, telefonieren zu müssen rausgehen, um zu lachen.

Diskussionen gibts über die Themen in der Krone. Da gibts Wahlen in Afghanistan, bei denen dürfte es zugehen, wie nur was. Einer aus der Regierung hat angeblich den Satz "Wer an den Wahlen teilnimmt, ist selbst schuld, wenn ihm was passiert" auf Zetteln drucken lassen und die ausgeteilt. Na servas. Vor lauter Angst dürften sie dann 1.000 von 7.000 Wahllokalen gar nicht aufgesperrt haben. Traurig sowas. Was sie mit den total verschleierten Frauen gemacht haben, ist auch nicht nett: die haben sie mit Tinte an den Fingern markiert, um Mehrfachabstimmungen zu verhindern. o_O

Der Papa ärgert sich auch über die Uni-Demo. "Die Reichen sollen zahlen" steht auf den Plakaten. Wie kommen die dazu bitte? Kann sich das nicht jeder selbst finanzieren? Die Reichen haben doch für ihr Geld auch selbst schuften müssen. Außerdem haben die den Ring in Wien lahmgelegt, na sowas!

Und dann noch die Mindestsicherung. Kaum erfunden, tauchen schon die ärgsten Probleme auf. Die wollen das wieder ändern, bevors los geht, sagt der Papa. Bevor? Ich hab eine Teilnehmerin im Kurs sitzen, die bekommt die schon!

John Lennon wäre heuer 70 geworden, menno, das gibts ja gar nicht!

Bei der Jause stellt die Mama ein Metallgefäß mit zu wärmender Schokolade in die Mikrowelle. Was passiert? Nichts! Papa und ich wundern uns, denn ich wär mal mit einem Stück Alufolie in der Mikro fast abgebrannt, na die Mama traut sich was!




Und dann war da noch das Ausmisten. Ein schöner Haufen ist das geworden, hier für den Herrn B. das Beweisfoto (und nein, bei uns siehts nicht immer so aus!) Jetzt noch flugs zum Humana-Container, sonst holt meine Tochter noch alles mögliche aus dem Haufen für kommende Bad-Taste-Partys raus :-))

Samstag, 18. September 2010

Was die Statistik zeigt

Ob nun Sitemeter, Google Analytics oder Blogcounter.de - egal wie sie alle heißen, die Dinger bringen manchmal seltsames zu Tage. So gibts etwa ein Ranking der in Google eingegebenen Suchbegriffe, der Blick auf die Statistik zeigt folgendes Ergebnis:

  1. oberansicht blogspot (klingt noch logisch)
  2. die koordinate n 48° 00.181 e 016° 14.191 (Bericht über einen Geocache von mir) 
  3. oaschloch bmw spatzi zu klein (haha, ich hatte mal über ein Lied berichtet) 
  4. andrea fendrich konkurs (ich hab mich mal gefragt, ob sich die Frau nur über ihren Ex und nicht über sich selbst definieren kann ^^) 
  5. die telefonnummer von meinem osteopathen  
  6. afandoubucht rhodos  
  7. g punkt anonym videos (hää? Habe ich darüber je was geschrieben?)  
  8. mirtwoch 
  9. rasenmäher oberansicht (das finde ich amüsant!)
  10. wie macht man kofferschilder für flug dran (hmm....)

Bildquelle: http://www.marzipani.de

Das und die Tatsache, dass manche Leute vollständige Webadressen in Google eingeben und nicht in die Adresszeile macht mich echt lachen!


Noch ein kleiner Tipp am Rande: bevor man in Google zB "rhodosfreunde" und "blogspot" eingibt, könnte mans gleich ohne "http" und "www" in die Adresszeile eintippen, den Punkt dazwischen setzen und am Ende noch einen machen und ein "com" fabrizieren. Außerdem kann der Mozilla auch sehr gut autovervollständigen, dh wenn man reinklickt und mit "rho" beginnt, steht eh meist schon die ganze Adresse da und man ist nur noch einen Enterdrücker entfernt. (Das war eine kostenlose Lehrminute, deren Sinn für manche Leser wahrscheinlich keinen ergibt, aber es gibt wirklich noch Menschen, die noch nicht so internetfit sind!) Und bevor wieder wer fragt, was denn diese Adresszeile ist, bitte:

Zicken

Während ich mit einer unerlaubten Buttersemmel und einem herrlichen Melange meine Morgenrunde am PC drehe (was bekanntlich mit dem Abrufen der Mails beginnt und mit dem Lesen von diversen Blogs endet und manchmal auch ausufert), frage ich mich aus gegebenem Anlass wiederholterweise wie manche Leute, und da in erster Linie Frauen, ticken.

Ich spreche von Frauen, die scheinbar an 21 Tagen des Monats völlig unlogisch reagieren und gerade an 7 normal. Es handelt sich hiebei um unkalkulierbare Angriffe gegen andere, wobei sich dabei die Rundumschläge nicht nur gegen Männer, sondern auch gegen eigene Geschlechtsgenossinnen beschränken. Ich weiß nicht woran das liegt und woher das Stimmungstief fruchtet, ob das an der eigenen Unzulänglichkeit stammt, aus einer Unzufriedenheit oder einer ganz anderen Krise kommt. Jedenfalls ist es oft unpackbar und unzumutbar. Und wenn man dann genauer hinhört, kommt nicht etwa tiefgründiges zu Tage, sonders rein triviales, irgendwas was in ihnen schlummert und sei es nur der Unmut über eine Hautcreme, das Berufsleben, den schlecht sitzenden Tampon, den scheinbar schiefen Blick eines Fremden im Zug oder sonstwas. Wenn man dann genauer hinhört, sind auch Freunde oder der Partner schuld an der Sinneskrise, also immer die anderen oder anderes.

Wahre Zicken finden immer einen Grund, nur nicht den blanken Wahn, der in ihnen schlummert und der sie so unmöglich zickig macht. Dass es sie selbst sind, die spinnen, käme ihnen nie im Leben in den Sinn. Dass sie diesen Zustand meist nicht selbst verursacht haben, können sie natürlich gar nicht wissen. Dass es oft anerzogene Muster sind, oder einfach fehlende Liebe in der Kindheit und Jugend, davon haben sie nie etwas gehört. Woher denn auch, sie sind ja vollends damit beschäftigt, sich wichtig zu machen, sich in den Mittelpunkt zu drängen, in dem sie nie wirklich stehen werden.

Bildquelle: http://www.aha.biz


Kein Wunder, dass sich zeitweise Freunde und Bekannte, oft auch die eigene Famiie abwenden, um zB den bissigen (den ganzen lieben langen Tag währenden) Kommentaren zu entkommen. Aber es gibt ein Gegenmittel: schreibt doch einfach Blog, lasst hier die Sau raus und verschont uns verbal damit (........)

Freitag, 17. September 2010

Tabu?

Da gibts Geschichten, die sind allesamt unglaublich. Die eine, die in der neuen Woman steht und die andere.

o_O .....

Donnerstag, 16. September 2010

AU!

Die Füsse tun mir weh, mir war soooo heiß, es war sehr nett und es hat mich sehr gefreut. Das war Tag eins, resp. Abend eins. Cha cha cha und langsam gewalzt und dann yeah! Booooooogie! Unglaublich, gleich drei an einem Abend ...... :-))

Blubb!

Bildquelle: http://www.dresden.de/
Heute MUSS der internationale Tag des Kaugummis sein. Egal wohin mein Blick heut schweift, alle sind kauend und kiefermahlend unterwegs. Egal ob im Auto, im Kurs, auf der Straße, im Supermarkt, auf der Tankstelle .... (war ich noch wo?) .... alle kauen, die einen mehr, die anderen weniger intelligent dreinblickend. Tzz ....

Ach ja: die M. und ich haben einen Singletanzkurs (^^) belegt, vielleicht in weiser Voraussicht auf einen Zustand, der in absehbarer Zeit wieder eintreten wird? Hmm. Demnächst und einmal pro Woche bei dem Pärchen, das die Dancingstars trainierte. Bleibt nur zu hoffen, dass wir dort auch auf tanzwütige Herren treffen.

Mittwoch, 15. September 2010

Ein richtiger Mann!

Bildquelle: http://weinimport-uvas.de/

Ein richtiger Mann ist der beste Freund einer Frau.
Er wird sie nie aufgeben, sie nie im Stich lassen und ihr immer helfen.
Er wird ihr beistehen, wenn sie sich unsicher fühlt und wird sie nach einem schlechten Tag trösten.
Er wird Sie für Dinge begeistern, die sie nie gedacht hätte zu können: ohne Angst zu leben und ohne zu bedauern zu vergessen...
Er wird es ihr ermöglichen, ihre tiefsten Gefühle auszudrücken und ihre intimsten Wünsche zu formulieren.
Er wird dafür sorgen, dass sie sich immer als die schönste Frau im Raum fühlt und wird ihr dabei helfen, sexy, verführerisch und unbesiegbar zu sein.
Bildquelle: http://weinimport-uvas.de/

Aber wartet ... sorry .... Ich glaube, das ist falsch, das kann kein Mann. Hier gehts um Wein! Es ist Wein, der alles das macht .......
Auch egal, oder?

Trennung, die 1.



Die Tage werden kürzer und sind prall gefüllt mit Arbeit. Trotz des Umstandes, dass im Garten noch viel zu tun ist, habe ich mir das Hausinnere vorgenommen. Trennungen stehen an, in allen Bereichen des Lebens. Man muss sich zeitweise von Menschen und Dingen trennen, um Platz für etwas Neues zu schaffen. Ich beginne mit den Dingen. Heute sind meine Schuhe dran. Ein Teil kommt in den Container, einige in den Keller, letztere müssen für Bad-Taste-Partys oder Fotoshootings aufgehoben werden. Und der verbliebene Rest wird - nein! nicht katalogisiert, aber schön beschriftet, bzw bebildert. Das sieht doch gut aus, oder?

Sonntag, 12. September 2010

Nostalgische Anwandlungen

Wie ich heute so PTgedüst bin, hab ich richtiggehend nostalgische Überlegungen angestellt. Ich hatte Musik an, der Chris Martin plärrte aus den Lautsprechern, die Fenster waren offen, mein Haar wehte im Wind. Ich musste an früher denken, an die Zeit mit meinem ersten Auto. Ein orangefarbener VW Käfer war das, lackiert in RAL 2005. Wie hab ich den geliebt! Er hatte - oh Wunder - weder Radio, noch Klimaanlage, Servolenkung, elektrische Fensterheber, Tempomat und auch keine Windschutzscheibenheizung, nicht mal einen Rückfahrscheinwerfer. Ich kann mich noch gut an eine Fahrt aufs Stuhleck zum Skifahren erinnern, da war Schneesturm und die Scheibenwischer klumpten trotz so einer komischen Heizspirale, die mir der Papa vorsorglich mit Saugnäpfen auf die Scheibe gepickt hatte. Ich musste immer wieder stehen bleiben und die Wischer vom Eis befreien. Unvorstellbar, nicht?

Heute ist man schier ratlos, wenn der fahrbare Untersatz nur ein paar kleine Mucken macht. Bei meinem Suzuki hab ich früher immer selbst die Bremsen nachgestellt, einmal sogar die Bremsbacken getauscht, das war ein Klacks. Und die Kupplung habe ich zusammen mit einem Freund erneuert, dazu mussten wir sogar den Motor ausbauen. Versuch das heute mal einer, ohne Chirurgenbesteck kommt man fast nicht mal zum Ölmessstab. Und der PT hat außerdem so viele Einfüllstutzen im Motorraum, man könnte fast daran verzweifeln, also lässt man besser den Fachmann ran, sonst füllt man noch Scheibenklar zum Öl und Bremsflüssigkeit in die Servo.

Mittlerweile verzweifelt man schon allein, wenn die Klimaanlage ausfällt und man mit der normalen Kühlung auskommen muss.  Früher war das kein Problem "mit ohne", kannte ja auch fast keiner, da waren einfach die Fenster offen - oder war es früher nicht so heiß, oder habe ich da weniger geschwitzt? Man stelle sich auch noch vor, wenn die Servo ausfällt und man mit der Muskelschmalzservo lenken muss. Lachhaft, wie könnten wir da mit zwei Fingern das Lenkrad drehen? Und wie war das mit dem Radio? Ich hatte einen Kofferradio dabei, ein Kabel zum Anstecken im Zigarettenanzünder, das gabs schon.

Leider fand der Käfer nach einem halben Jahr ein jähes Ende, als ich ihn nächtens an die Mauer der HTL Mödling lehnte. Ein bissl vom damaligen Feeling habe ich mir heute geholt: mit den offenen Fenstern, ohne Aircondition, dafür aber mit Autoradio, ein Kofferradio hab ich ja nicht mal mehr :P

Ausbeute:

1) "Sollte ich das Dach doch jetzt endlich mal decken lassen?"
2) "Wie gehabt, jeden Sonntag neu"
3) "Mein neuer Hausfreund"

Donnerstag, 9. September 2010

Industrial Part IX und Co

Ganz nüchtern betrachtet leide ich seit einigen Tagen oder Wochen an einer Gedanken- und Zungenspragelung. Nicht nur das Schreiben, auch das Sprechen fällt mir schwer. Eigentlich tut das nichts zur Sache, aber erwähnt
wollte ich es einmal haben.

Aber nicht nur ich bin verwirrt, auch mein Navi. A. und D. sind heute nach der Stadt der Liebe geflogen und da habe ich halt morgens zwecks Ermittlung der Fahrzeit "Schwechat" eingegeben und dann "Flughafen", den es schon kannte, das Navi, schließlich hat es mir den selbst vorgeschlagen. Und dann wollte es noch die genaue Hausnummer wissen. Komischerweise konnte es mit "C42" und "Sitz 28 E+F" nichts anfangen!


Und sonst gabs heut von himmelhochjauchzend (himmelblau) bis zu Tode betrübt (grau in grau) alle Himmelfarben!
Ich höre Hot Hot Heat

Ablachen ....

.... hab ich heut müssen. Ich saß sowas von nichts ahnend beim Verschönerungskünstler, der plötzlich telefonieren musste. Mein Blick schweifte ab ..... und ab .... und dann in die Runde. Und dann. Sah ich SIE. Die bewusste Lampe. Musste aufstehen und rausgehen, hätte mich fast an meinem Kaffee verschluckt vor lachen, aber bitte seht selbst:


Es handelt sich hiebei um eine Folgegeschichte, die ursprüngliche habe ich bei RAIN gelesen und die sorgt seit ein paar Tagen für rege Unterhaltung. Der ahnungslose Leser begutachte zuerst DIES und dann DAS.

Montag, 6. September 2010

Herbsttag

An Tagen, die so sind wie der heutige, fallen mir immer die Zeilen des Gedichtes von Rainer Maria Rilke ein, das ich so schön finde. Es muss schon uralt sein und ich mag es sehr.

Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten reif zu sein, gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Bildquelle: http://www.nlpzentrum.at/

Herbst. Ich sollte morgen früh nach Italien fahren, wozu ich aber gar keine Lust habe, ich lasse es einfach. Was soll einen da schon groß erwarten, der Sommer sicher nicht auch nicht mehr. Den mag ich sowieso nimmer ......

Sie überrollen uns .....



... und wenn ich noch lang hinsehe, werd ich schwindlig, die sehn doch aus, wie wenns auf uns zukommen würden - wie beim Vor- und Nachspann von Star Wars.

o_o

Sonntag, 5. September 2010

Süß!




In leicht zerstörerischer Manier sind alle über die Frufru-Torte hergefallen und haben sie - wie man sieht - leicht verwüstet. Die Torte war köstlichst, etwas erfrischend weil nicht zu süß, aber der Boden, der war leider doch zu bröselig. Irgendwas habe ich falsch gemacht .... auch wurscht! Meine Sachen sorgen zwar meist für einen Knick in der Optik, aber schmecken tun sie allemal. Ich weiß diesbezüglich sowieso nicht, warum ich in letzter Zeit nichts diesbezüglich auf die Reihe bekomme :-(




Verfolgungswahn nennt man wohl das mit den Tauben. Die "unsrigen" zu Hause verwechseln übrigens noch immer täglich den Stiegenaufgang mit einem Taubenschlag und schei**en alles voll, weder das Fensterknallen noch das zeitweise unrhythmische Wacheln der Fahne vor dem Haus halten sie davon ab. Heute am See fanden wir zwei Tauben vor, die Mama meinte "mah, so süß!" und sie fotografierte sie und wir mussten auch. Womit die Mama aber nicht gerechnet hat: danach war auch der Steg angebatzelt. Igitt! Ich hoffe ja nur, dass die nicht auch bleiben .....

Samstag, 4. September 2010

Tag in Bildern

Anscheinend ist das feuchte Wetter für den Hibiskus besser als das trockene!

Nachmittags mache ich mich - bewaffnet mit scharfem Messer und dem Fleischklopfer - daran, den Hokkaido-Kürbis zu zerteilen. Ein Schälen mit dem Gurkenschäler ist ein fast undurchführbares Unterfangen. Insgesamt brauche ich fast eine halbe Stunde, bis der Kürbis endlich in Würfeln geschnitten ist. Ich schwöre mir erneut: nie wieder Hokkaido, das muss der härteste Kürbis der Welt sein. Die Suppe schmeckt allerdings dann sensationell und ich muss zugeben, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Auch die neueste Creation, die Garnelen mit Blattspinat, kann man essen (^^).
   
Danach gehts an meine "Frufru-Torte" mit Bröselboden. Zu diesem Behufe zerhaue ich Vollkornkekse bis in ihre Unkenntlichkeit, voll verrückt eigentlich, ich zerhaue Kekse, die zuvor jemand in eine nette eckige Form mit Zähnen gebacken hat wieder in ihre Einzelteile, sprich Brösel, vermische sie mit Butter und backe kurz darüber. Der Oberteil der Torte besteht dann aus Topfen, Schlagobers und gemischten Beeren. Foto folgt vielleicht, die Torte kühlt noch.

Das alles bringe ich morgen zur Essenseinladung zur Mama mit, damit sie nicht so viel Arbeit hat :-)

Ich höre Misere von The Cat Empire

Big Brother is watching you!

Geht zur Zeit auf Facebook um und die Leute finden es noch gut: KLICK

Freitag, 3. September 2010

Geschmackssache?

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Manchmal muss man das aber gar nicht. Ich will damit sagen, dass gewisse Dinge keine Diskussion wert sind.

Von der Party am Samstag – jeder brachte etwas zum Grillen mit, so ist das heutzutage bei den Jungen üblich – blieb eine Styroportasse mit eingewürztem Bauchfleisch übrig. Ich habe noch am Samstag gefragt, wer denn so etwas eigentlich isst und wem das gehört. Der Besitzer konnte nicht ermittelt werden, weil wahrscheinlich zum Fragezeitpunkt bereits geflüchtet, alkoholisch oder nur bei der Tür raus.

Kopfschüttelnd habe ich die Tasse im Kühlschrank belassen, wo sie mich die ganze Woche förmlich anstarrte und störte, bis ich – immer noch 2 Tage vor Ablauf der Haltbarkeit, ist das ewig haltbar? -  gestern den Mut hatte und zwei Stück davon in die heiße Pfanne schmiss. Von dort aus landete es, scheinbar (dem war aber nicht so) knusprig gebraten, auf meinem Teller, keine 5 Minuten später landete es im hohen Bogen im Mistkübel. Sowas zähes habe ich schon lange nicht mehr auf meinem Teller gehabt (aber eh nur kurz ^^)

Mein Abendessen bestand dann aus diversen Blattsalaten, war zwar lecker, hat mich aber irgendwie nicht zufrieden gestellt. Dementsprechend hungrig musste ich dann ins Bett (Fazit: ein Kilo weniger ^^). Ich stelle daher erneut die Frage: wer isst bitte gegrilltes Bauchfleisch, das ist ja ekelhaft! Und Foto gibt’s keines, sonst bekomm ich das Ding nie mehr aus meinem Kopf und träume auch noch schlecht ......

Ich höre Blink 182

Mittwoch, 1. September 2010

Italienische Verhältnisse





Mahlzeit!
Der Kommentar von Frau Rosmarin hat mich inspiriert ^^

Wahnsinn?

Der morgendliche Rundgang im Haus gewährt mir den Blick in den Garten, wo ich einsam und verlassen die Heurigenbänke stehen sehe, die noch immer nicht den Weg zurück an ihren Platz gefunden haben. Zu groß ist doch der Glaube daran, dass der Sommer wiederkehren könnte und wir doch einmal - ein einziges Mal in diesem verpatzten Sommer - den Holzkohlengrill anfeuern können. Auch hat der Wind die Stühle von der Terrasse hinunter geweht, sie kugeln in trauter Zweisamkeit im Rasen herum.

Der Wind ist das Ärgernis der Stunde, kaum hat er sich in den letzten Tagen bemerkbar gemacht, nur heute, heute kann er´s wieder. Wundert mich nicht, denn ich muss den gelben Sack fertigpacken, dazu habe ich den Plastikmüll aus dem Haus geholt und es ist ein fast unmögliches Unterfangen, diesen in den bereits halbvoll gefüllten Sack zu stopfen, ohne dass sich der Inhalt im ganzen Garten verteilt. Wetten dass das "Gebläse" aufhört, sobald ich fertig bin? Oder spätestens nachmittags?

Das Telefon läutet seit 9 Uhr unentwegt, Leute haben Probleme und ich frage mich langsam, was mich das alles angeht. In meine Trainer-Schiene passt das eine und das ist schon wieder eine schlimme Geschichte. Es wird als Genderwahnsinn ausgelegt, ich sehe darin aber eher den Fortschritt der beginnenden Islamisierung des Landes oder einfach einen Rückschritt in vergangene Jahrhunderte. Unter dem Vorwand, dass Mädchen unter sich besser lernen könnten, wird eine Trennung der Geschlechter in den Schulklassen gefordert. Doch kann man auf Wahrheitsgehalt im Revolverblattl pochen? Ich glaube an einen Scherz, heute ist immerhin der erste - zwar September und nicht April .... und der Artikel eigentlich von gestern - im wahrsten Sinne des Wortes! :(

Aber es sind auch erheiternde Dinge bei der Telefonüberflutung - ich soll für das Lokal in Haus/Stmk. ein Foto fabrizieren, dass die A. und den G. mit einem Schild in der Hand zeigt, auf dem "Remise" (Lokalname) steht. Haha, ich weiß nicht mal, ob ich verschiedene Bilder habe, aus denen ich ein gemeinsames mit all den Anforderungen basteln kann.

Aber dann werde ich grantig, weil ich daran erinnert werde, dass ich ein Mail von vorgestern noch immer nicht erledigt habe. Ich bin ärgerlich auf mich und auf andere. Warum sehe ich eigentlich tatenlos zu, wie gewisse Leute mit mir umgehen? Da ist dieser Kunde, den ich seit nunmehr 19 Jahren betreue. Es sind immer wiederkehrende Leistungen im Bereich Accounting, die ich für ihn durchführe. Ich buche seine Belege, bringe ihm die monatlich zu zahlende Umsatzsteuer zur Kenntnis und bereite die Buchhaltung für den Steuerberater in Form einer Rohbilanz vor.
Ich bin immer 1,5 Monate hintnach mit meinen Rechnungen, das heißt zum Beispiel, dass ich jetzt gerade die Buchhaltung vom Juli buche und die dann am 10. September samt meiner Rechnung (die mit 31. Juli datiert ist) übergebe. Erwarte ich dann eine Bezahlung - wie auf der Rechnung gefordert, binnen 14 Tagen - heißt es: bitte warten. Derzeitiger Informationsstand: eine Bezahlung ist erst nach einem weiteren Monat möglich, was ein Zahlungsziel von 2,5 Monaten bedeutet. Eigentlich sind das 75 statt 14 Tagen!
Verstehe ich nicht ganz, ich sehe mich als Teil des Betriebes, obwohl ich selbständig bin. Sehe mich als eine Art Gehaltsempfängerin. Die anderen bekommen ihr Geld am Ende des Monats, in dem sie die Arbeit geleistet haben, ich 2,5 Monate später. Ist das gerecht? Es hat sich zwar eingebürgert, dass ich die Rechnung später lege, bislang wurde auch immer pünktlich bezahlt. Ich glaube, ich werde einfach ab sofort die Rechnung zum richtigen Zeitpunkt abliefern. Von mir wird ja auch gleich Antwort auf Mails verlangt, in denen gefragt wird, welche offenen Posten ein Kunde hat, da kann ich ja auch nicht einfach erst 2,5 Monate - ja, nicht mal 2 Tage - später antworten, oder?





Die einzige Erheiterung, die ich heute habe, sind die restlichen Zetteln von der Party, ich finde immer noch welche ^^


Und das:
Ein Englischprofessor schrieb folgenden Satz an die Tafel: "woman without her man is nothing" und bat seine Schüler, die Satzzeichen zu setzen.
Die Jungen schrieben: "woman, without her man, is nothing"
Die Mädchen schrieben: "woman! without her, man is nothing!"