Ein Shitstorming - noch eins - überflutet die Internetwelt.
Da hat sich doch der Herr Andreas Gabalier "erdreistet", die Bundeshymne beim Formel-1-Grand-Prix mit dem alten Text zu singen und die Töchter wegzulassen. Man kann über ihn denken, was man will, seine Musik mögen, oder auch nicht. Aber diese Aktion war meiner Meinung nach super.
Haben die "Frauen" nichts anderes zu tun, als das aufs Tapet zu bringen? Wie wenn es den Frauen was bringen würde, ob das Wort "Töchter" in der Bundeshymne sind. Verliert man da nicht den Blick aufs Wesentliche? Sollen sie sich doch mal darum kümmern, dass die Gehälter und Lohne an die der Männer - für gleichwertige Arbeit - angeglichen werden! Das scheint diesen Kampfemanzen wohl völlig entglitten zu sein.
Oder darum, das es genügend Kinderbetreuungsplätze gibt - vor allem in den Sommermonaten.
Oder dass das AMS nicht arbeitslose Fußballer mit Seminaren "beglückt" und vor allem bezahlt, während Ausbildungen zur Kinderbetreuung nicht finanziert werden!
Die Liste könnte fortgesetzt werden, doch die angeführten Probleme erscheinen mir einmal wichtiger. Wichtiger als die Hymne und ein ungewolltes Pushen eines "Volxsrockers", dessen Lied - verändert duch die folgenden Zeilen ebenfalls zur Hymne werden könnte:
I sing a Liad für di - Version 2014
"I sing a Liad für di,
ganz ohne Binnen-i
und dann beklogst du di ...
weu ich's ned ändern wü...
I sing a Liad für di
ohne den ganzn Schmoarrn,
Weu des hat do nix verlorn..."
Was ich dazu noch sagen will? Das hier:
"Mia san Tochter, mia san Frau -
was ma san, wissma genau.
Brauch ma keine Gendernormen,
bestechn auch mit Weiberformen.
gibt halt Leut, sie solln uns küssen -
wenns was san, ned selber wissen."
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