(Neues von der Front)
Im Alltag einer Trainerin kann es schon mal vorkommen, dass zwischen den Projekten Stillstand besteht und eine Pause eingelegt werden muss - auch bei Fixanstellung. Da sucht man sich halt dazwischen etwas anderes. Dies ist in den Sommermonaten normalerweise sehr leicht, weil eh alle möglichen Trainer auf Urlaub gehen wollen.
Nicht anscheinend dieses Jahr. Selbst bei uns in der Firma gibt es keinen Bedarf, nur in Wien und das ist mir nun doch etwas zu weit in der warmen Jahreszeit.
Also habe ich meine Fühler ausgestreckt und eine Ausschreibung gefunden, wo eine Vertretung gesucht wird. In dieser standen nur die "normalen" Voraussetzungen, wie das Vorhandensein der Trainerausbildung samt aktuellem Gender- und Diversityzertifikat und dementsprechender Praxis, wie zB der mit Frauen..
Weit bin ich mit meiner Ausbildung nicht gekommen, denn obwohl ich alle Erforderungen erfülle, fehlt mir eines: der Migrationshintergrund, der plötzlich verlangt wird. Kann das sein, dass es hierzulande nun soweit ist, dass man als "Eingeborene" Nachrang hat und Migranten bevorzugt werden? Wie weit soll das noch gehen? Danke, liebe Regierung!
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