Eine Bohnensuppe ist doch was Feines, eine serbische, nach der gelüstete uns heute. Und da ich ja bekanntlich ein Feind von Fertigprodukten und Dosenzeugs bin, habe ich das Unternehmen Bohnen schon vor einigen Tagen gestartet. Genauer gesagt, als uns nach einem Chili con Carne lustete.
Mein großer Fehler war, dass ich die roten Bohnen gleichzeitig mit den frisch gekauften hellen einweichte. Nach einigen Stunden Durchweichzeit kamen sie - ungesalzen! - ins Kochwasser und schlußendlich waren nach 3 Stunden heftigstem Kochen und Dahindünsten noch immer hart. Die hellen gingen, die roten waren .... ähm ... äußerst kernig. Also durften sie den Weg ins Tuppergschirrl antreten und im Kühlschrank vor sich hin kühlen. Und die Dosenbohnen fanden sich im Chili ein. Dass die Maiskörner aus der Dose ebenso hart waren, sei nur am Rande erwähnt.
Heute kamen die Bohnen vors Tribunal, sprich in den Topf. Sie durften weitere 2 Stunden köcheln und dann wars soweit. Die extra für solche Behufe erstandenen Waldviertler Würstl samt geröstetem Zwiebel fanden ebenso den Weg in den Topf wie allerhand Gewürze. Nur dass die Würstln nach gar nix schmecken, damit habe ich nicht gerechnet. Die kauf ich sicher nie mehr. Die sind der Gipfel der Geschmackslosigkeit ......
Und dabei habe ich das ganze Gemisch noch eine weitere Stunde weiter am Herd gelassen. Pff!
Am Ende habe ich noch den Herd sauber gemacht und mich dabei heftigst am Handballen verbrannt. Die Moral von der Geschicht: Man putze heiße Öfen nicht!
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