Die unendliche Telefongeschichte

Seit Inode von UPC in Wien übernommen wurde, geht ja weniger als vorher, als Inode noch fest in Grazer Hand war. Alles dreht sich zwar noch, ist aber langsam und die Telefonhotline ödet mich an, weil nur lauter unfreundliche Wiener abheben statt urfreundlichen Grazern. Also was lag nahe, als sich nach einem anderen Anbieter umzusehen. Da kam mir im Jänner das Angebot der Telekom Austria ganz Recht: um 19,90 € Festnetz ohne Freiminuten und Internet ohne Up- & Downloadbegrenzung. Inode lieferte bis zu diesem Zeitpunkt um 29,90 € Festnetz mit 1000 Freiminuten und ebenfalls Internet ohne Up- & Downloadbegrenzung.

Dann kam ich aus dem Inode-Vertrag nicht gleich raus und konnte erst im September per Ende Oktober kündigen. Ein Anruf bei der Telekom sollte die letzten Unklarheiten beseitigen und einen Fertigstellungstermin bringen.

Doch siehe da: plötzlich sollte das Ganze 29,90 € kosten (wozu sollte ich dann wechseln?) und eine befriedigende Garantie für die Bandbreite konnte auch nicht gegeben werden. Was das bedeutet? Internetanbieter machen derzeit Angebote mit 16 Mbit/s Bandbreite, Inode konnte mir im bestehenden Paket wegen der Schwäche der Telekom Austria-Leitung nur 1,5 Mbit/s garantieren. Und die Telekom Austria hatte plötzlich nur mehr 1 Mbit/s als Garantie zu bieten.

Also habe ich die Kündigung bei Inode rückgängig gemacht, hab wieder 1000 Freiminuten ins Festnetz und vor allem brauch ich nichts ändern, weder an den Geräten, noch an unserer Homepage. Stand per 30. Oktober.

Und heute ruft mich doch tatsächlich so ein Vollkoffer von der Telekom Austria an und bietet mir um 19.90 € Festnetz ohne Freiminuten und Internet ohne Up- & Downloadbegrenzung. Zu einer sagenhaften Bandbreite von garantierten ACHT Mbit/s. Gestatten dass ich lache!