Dienstag, kurz vor Mitternacht ist alles aus und vorbei, keine Verbindung mehr zur virtuellen Außenwelt, der schönste Tratsch mit einer Kärntner Freundin abrupt beendet. Der Kontrollfreak in mir beginnt damit, den Netgear-Stecker abzuziehen (das WLAN funktioniert in meiner Schreibecke im Wohnzimmer nicht suboptimal), nix geht. Also bleibt nur der Weg in den Keller zum Router, der auch ab- und wieder angesteckt wird, nix geht. Nagut, dann bleibt nur mehr, die Beantwortung der letzten acht eingelangten Mails in Angriff zu nehmen, damit sie morgen früh gleich rausflattern können. Erfahrungsgemäß funktioniert das Werkel ja am nächsten Morgen wieder.
Mitnichten, rien ne va plus, nichts geht mehr. Bei der Inode-UPC-Hotline sind sie ratlos, die Leitung ist tot. Wird so zwischen einem und vier (!) Werktagen dauern, na super. Auch bei Firmenanschlüssen? Ich werde darüber aufgeklärt, dass man sich an die Telekom Austria wenden muss und das dauert eben. Aber bereits mittags bekomme ich von denen einen Anruf und mir wird ein Besuch eines Herrn für Donnerstag 9 Uhr versprochen, bzw. dann doch noch für heute gegen 16 Uhr. Mittlerweile ist es 17.23 Uhr, keiner war da und sie arbeiten nur bis 18 Uhr, herrlich, es funktioniert nichts, auch nicht das Festnetz, das ja über VoIP läuft.
Was ist in der Zwischenzeit passiert, was habe ich mit meiner Zeit angefangen, während der ich Mails abrufen und beantworten, Daten zum Kunden schicken und ein paar dringende Mails erhalten und einige dringende Überweisungen per Netbanking erledigen wollte?
Die Wäsche ist gewaschen, zum Teil gebügelt, das komplette Erdgeschoß samt Bad geputzt, die Betten überzogen, die Auf- und die Abstiege gesaugt und gewischt und der Kellervorraum samt meinem Büro aufgeräumt. Na bitte, geht doch *gg
Und heute 9:30 h trägt der erneute Versuch, ins Netz einzusteigen Früchte. Ohne irgendeinen Besuch eines netten Herrn, ohne einen Anruf, ohne eine Erklärung. Alles läuft wie geschmiert, gezählte 68 Mails sind (mehr oder weniger) zu beantworten. Pffff.
Dazu passt der FM4-Protestsongcontest-Siegertitel aus 2010 - der passt eigentlich immer *gg*:
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2 Kommentare:
So, das bestätigt mich erneut, in meinem Heimbüro
a) KEIN Telefon via VoIP laufen zu lassen
b) ZWEI DSL-Leitungen mit
ZWEI Routern von
ZWEI Anbietern parallel am Laufen zu halten.
Und wenn es nur 1 Tag im Jahr ist, an dem mich alle NICHT für einen Neurotiker halten - DER EINE TAG ist es mir WERT ! ;-)
thank god gibts internetsticks .... wobei aber gerade in DER nacht derselbe auch nicht funkte. das inet über handy übrigens auch nicht, seltsame geschichte ;-)
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