Während dem Herumkugeln am Strand bemerke ich einen, der mich beobachtet. Seine Frau war doch gerade noch da, oder? Achja, sie treibt im Wasser und ihre Flipflops fristen ein ebenso alleiniges Dasein wie ihr Mann. Und die da links liegen seit Stunden nebeneinander und haben sich kein einziges Wort gesagt. Aber sie frißt den ganzen Tag und er löst Rätsel. Sie klatscht mit ihren Patschhändchen auf ihren fetten Schenkeln rum und nervt. Ein Schwarm Vögel - keine Ahnung welche - fliegen in seltsamer Konstellation knapp über dem Wasser den Strand entlang. Einzige Geräusche: ein leichts Flügelschlagen, die Wellen, das Schenkelklatschen und ein einsamer Schäkel, der gegen eine Fahnenstange schlägt. Der griechische Bettenverkäufer vermietet gerade die Betten oberhalb von uns das vierte Mal an diesem Tag. Bravo.
Sweet Dreams heißt der neue Laden, sweet dreams hat er, in Form von GLYKES, den griechischen pickigen Süßigkeiten. Die stopfen wir uns rein, Bugazzas und Brandteigkringel mit Vanillepuddingkirschfülle. Von den 24 Schirmen an "unserem" Strand sind gerade mal 3 einschließlich unserem besetzt.
Wir waren auch wieder bei dem hübschen griechischen Apotheker, dessen Augen so dunkelbraun sind, dass ich das Gefühl habe, in ihn hinein zu fallen, wenn ich ihn ansehe. Er findet, dass Anna die blonden Haare besser stehen als die braunen.
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