Es war die Woche der Anrufe. Der lästigen, wohlgemerkt.
Jemand wollte mir zu besserem Auffinden meiner Webseite auf Google verhelfen.
Eine von der Feuerwehr Baden (!) beauftragte Firma wollte mir unbedingt ein Inserat in einem Kalender verkaufen.
Eine Bettzeugfirma möchte gerne einen Abend unter Freunden bei mir zu Hause gestalten und dabei die hochwertigen Produkte an Frau und Mann bringen.
Und dann dieser Anruf von einer Firma, die Laserdruckerpatronen verkauft, der mich schon voriges Jahr ereilte. 2009 hätte ich bei einer Telefonumfrage mitgemacht (kann mich gar nicht dran erinnern!) und habe dadurch eine Webcam gewonnen, die ich aber nicht erhalten habe. 2010 riefen sie an, versprachen, die Cam zu schicken - was nicht passierte. Und gestern war die Frau wieder am Apparat und - man glaubt es kaum - sie will die Cam jetzt schicken. Nebenbei klärte sie die vorhandenen Daten mit mir ab und machte mir ein tolles Angebot. Eine super super Tonerpatrone, die 3x so lange hält wie die normalen. Zum Preis von fast 150 Euronen. Meinen Einwand, dass dies schon a wengerl teurer ist, ließ sie nicht gelten. Auch nicht, dass meine Kartuschen normalerweise nur um die 40 Euro kosten. Sie kann nicht rechnen, denn 40 x 3 (für die dreifache Dauer) ergibt auch nur 120. Das Gespräch endete mit meiner Feststellung, dass ich das nicht haben will, noch welche auf Lager habe und auch nicht zu dem tollen Preis vorbestellen möchte. Was die Kartusche nach Angebotsende kosten würde hat mich eigentlich nicht sehr interessiert. Sie zickte rum und wollte unbedingt was verkaufen. Worauf ich sagte, dass sie sich ihre Kartusche samt der Webcam behalten kann. So what?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen