Sonntag, 31. März 2013

Verlottert

So sehen Häuser aus, die vor ein paar Jahren renoviert wurden. Gesehen hat man von der Renovierung nie viel, sie schlug sich nur in der Betriebskostenabrechnung zu Buche. Ein fetter Paragraph 7 wurde eingereicht, die Kosten auf die Mieter aufgeteilt, anscheinend hat sich das Geld die Hausfrau eingesteckt und damit eine (ihre!) Wohnung saniert. Nun bröckelt nicht nur der Putz. Schade um das schöne Jugenstilhaus in Wien-Penzing, das einmal der Schmuck der Gegend und ein echtes Juwel war. Heut ists eher zum Grausen.



Es handelt sich um das Haus, in dem meine Eltern wohnen und in dem ich einen Teil meiner Jugend verbracht habe. Seit über vier Wochen leben meine Eltern nun auf einer Baustelle, weil in der Wohnung oberhalb ein Wasserrohrbruch ist. Die sind nicht im Stande, den Schaden zu beheben. Seit vier Wochen sieht es daher im Vorzimmer so aus:

Frohe Ostern








Ich wünsche den geneigten Lesern meines Blogs, aufgenommen beim Hausarzt,
in dessen Ordination die Gattin desselben imer für nette Deko sorgt :-)


Samstag, 30. März 2013

Sch*wetter

In Anbetracht der Wetterverhältnisse (es hat den halben Tag geregnet und nun schneeregnet es) fällt mir nur das hier ein:



Donnerstag, 28. März 2013

Süß!

Es gibt engagierte und weniger engagierte Kursteilnehmer. Welche, die der Unterricht gar nicht interessiert und welche, die dankbar sind über jede Lebensweisheit, die man ihnen in den Themenwochen mit auf den Weg gibt. Sind die Gepflogenheiten hierzulande doch meistens anders als im Land, aus dem sie kommen.

Und ich hatte zwei Konditorinnen im Kurs, die mich mit Selbstgebackenem überraschten. Die eine brachte eine Torte für alle und die andere ein Osterkörbchen für mich zum Nachhausenehmen. Da kommt Freude auf.





Dienstag, 26. März 2013

Deutsch und wieder Deutsch

Es passiert wenig und doch so viel. Das Bloggen hält sich in Grenzen, weil ich seit Ende Jänner (nach meiner zweimonatigen Zwangspause im Projekt) wieder den ganzen Tag arbeite. Irgendwie ist alles hektischer geworden, Gruppen wurden zusammengelegt, 15 Personen in einer sind nun Tagesordnung und an ein sinnvolles Arbeiten ist nicht zu denken. SIE sollten im Sprechtraining sprechen und nicht ich. Eine interessante und vor allem sinnvolle Diskussion ist mir so vielen Leuten nicht möglich. Es tun sich dann nur die Alphatiere hervor, die eh schon Routine haben. Die Stillen bleiben angesichts der Wortmeldungen weiter still und stumm.

Es findet sich fast keine Zeit mehr für irgendwas. Selbst die Pausen arbeite ich zeitweise durch, sie gehen mit der Administration und dem Herrichten von Arbeitsmaterial und Kopieren auf. Zudem fallen immer wieder Kopiergeräte aus, weil unsere Kursteilnehmer verbotenerweise kiloweise selbst kopieren und die tollsten Papierstaus verursachen.

Bis Ende Mai mache ich noch Sprechtraining, dann gibt es nur noch das neue Projekt, in dem das nicht mehr vorgesehen ist. Eine Verordnung vom A*M*S*, die befunden haben, dass das nicht notwendig ist. Da nützt selbst die Tatsache nichts, dass es Erfolgsquoten gibt - nach dem Sprechen steigerte sie sich teilweise um 30-50 Prozent. Also was wird passieren? Das erlernte Grammatikwissen kann nicht angewendet werden und wird in Vergessenheit geraten, die Teilnehmer nach einiger Zeit wieder in Kurse gebucht und alles beginnt von vorne. Da werden dann Leute, die bereits die A2-Prüfung geschafft haben, wieder bei A1 beginnen.

Tolle Prognose! Hauptsache das Bildungsbudget (wenn man überhaupt von Bildung reden kann, denn viele wollen nicht lernen oder können nicht) wird verbraten und die Arbeitslosenraten sind beschönigt .....

Sonntag, 24. März 2013

Alles wurscht

Ich bin am nachschreiben, bzw nachbloggen, hab ich mir doch einige Ideen notiert, doch nicht veröffentlicht.

Zum Beispiel den Artikel über das polnische Gammelfleisch, das zu Wurst verarbeitet wurde, ich bin sprachlos. Kann man sich denn heutzutage auf nichts mehr verlassen?

Freitag, 22. März 2013

Schlechtes Echo

Eigentlich hab ich mich schon darüber aufgeregt, dass eine Band, die ich ganz gut finde, zuerst für den Echo nominiert war und dann wegen eines Protestes von den Musikern Mia und Kraftklub entnominiert wurde. Wenn ich mir die Texte von Frei.Wild so anhöre .... also ich find da nichts Schlimmes dran. Der Journalist Harald Martenstein hat meine Gedanken anscheinend auch gehabt und sie treffend formuliert.

Text tieferstehend, hier noch der Link.

Und der hier noch der alte Link den ich anscheinend am 9.3. bloggen wollt

Weder Mia noch Kraftklub haben was gerissen, was mich freut, hab ich die Musik von denen bis jetzt ja auch gemocht. Kaufen werde ich von denen sicher nichts mehr. Was mich aber am meisten wundert, ist dass Unheilig den Sieg in der Kategorie Rock/Alternative heimgetragen hat. Ich hab den bis jetzt unter Schlager eingestuft, dass das Alternative Rock ist; wusste ich nicht .... .....

Harald Martenstein
Über eine umstrittene Band aus Südtirol und ehrenwerte Rapper
Autor    Harald Martenstein
Datum    19.03.2013 - 15:37
Quelle    ZEITmagazin
Harald Martenstein fragt sich, warum Frei.Wild vom Echo ausgeladen werden und Bushido schon so viele bekommen hat. Der sei doch noch viel schlimmer als Rainer Brüderle.
Ich bin ein alter Rock'n'Roller, wisst ihr. Deshalb habe ich mitgekriegt, dass sie eine rechtsradikale Band, die für den Musikpreis Echo nominiert war, wegen Rechtsradikalismus wieder ausgeladen haben. Diese Band heißt Frei.Wild und kommt aus Südtirol. Daraufhin habe ich mir auf den wichtigsten Internetseiten mal die wichtigsten Textbelege für den Rechtsradikalismus dieser Band angeschaut. Auf ZEIT ONLINE hieß es, die Band singe den Satz »Südtirol, wir tragen deine Fahne« und verwende Wörter wie »Helden« und »Volk«. Da war ich perplex, weil David Bowie doch Heroes gesungen hat und John Lennon Power to the People. Meiner Ansicht nach ist Lennon nie ein echter Nazi gewesen. Bowie, gut, der hat in Deutschland gelebt, aber doch nicht aus Liebe zu Adolf Hitler. Auf stern.de stand das Frei.Wild-Zitat: »Sprache, Brauchtum und Glaube sind Werte der Heimat. Ohne sie gehen wir unter.« Das könnte doch auch irgend so ein bedrohter Indianerstamm im Amazonasgebiet singen. Die Südtiroler sind ebenfalls eine Minderheit, die es nicht immer leicht gehabt hat. Zweiter Beweis für das Nazitum war der Satz: »Ich scheiße auf Gutmenschen und Moralapostel.« Sorry, für mich klingt das eher nach Heiner Lauterbach als nach Nazis. Nach Ansicht eines Extremismusexperten bedeuten diese Sätze aber eine »harte Absage an eine moderne Gesellschaft«. Das kapiere ich auch nicht. Wieso muss denn jeder für die moderne Gesellschaft sein? Ich schwöre bei der Fahne Südtirols, dass ich mich niemals piercen lasse, und ich trinke auch keinen Bubble-Tea, egal, wie modern es ist. Ein anderer Experte sagte auf ZEIT ONLINE, zu den Vorbildern der Naziband gehöre der Politiker Heinz Buschkowsky - der ist in der SPD! Wenn sogar die SPD schon faschistisch ist, Himmel, was bleibt dann noch übrig?
Offenbar soll man in der modernen Jugendmusik immer nur, Song für Song, das grüne Parteiprogramm vertonen. Ich habe mir natürlich nicht sämtliche Texte von Frei.Wild angeschaut, aber hey, die Ankläger werden doch hoffentlich in ihrer Anklage die härtesten Stellen bringen, oder? Was ich aber gemacht habe: Ich habe die Texte von früheren Echo-Gewinnern gelesen. Der Rapper Sido: »Ich hab keinen Bock auf Spasten.« Oder: »Michel Friedman - scheiße! Ich kann euch nicht leiden, nicht riechen. Ihr wart als Kinder schon scheiße.« Tut mir leid, da höre ich ein gewisses Ressentiment gegen Behinderte und Juden heraus. Aber der kriegt einen Kulturpreis.
Wobei man der Gerechtigkeit halber sagen muss, dass Bushido, Träger mehrerer Echos und eines Ehren-Bambis für Verdienste um die Integration, die härteren Texte hat. In der ersten Fassung dieser Kolumne hatte ich zwei Bushido-Zitate untergebracht. Nennt mich meinetwegen einen Nazi, aber im Vergleich zu dessen Texten finde ich die Zeile »Südtirol, wir tragen deine Fahne« eigentlich fast poetisch und old school. Daraufhin meldete sich die Redaktion. Die Bushido-Zitate stünden auf dem Index. Wenn ich das bringe, muss die ZEIT offenbar unterm Ladentisch verkauft werden.
Bushido sitzt in Talkshows, tritt mit Horst Seehofer auf, sein Leben wurde verfilmt. Kann das denn wirklich nur damit zusammenhängen, dass Bushido kein Südtiroler ist? Ich werde niemals kapieren, wieso Rainer Brüderle für den Satz »Sie können ein Dirndl ausfüllen« einen Shitstorm erntet, während Bushido mit tausendmal sexistischeren Sätzen einen Ehren-Bambi für Verdienste um die Integration bekommt. Die moderne Gesellschaft ist, bei aller Modernität, oft ein bisschen ungerecht. Darf man das so formulieren?

Samstag, 16. März 2013

Per Gesetz geregelt?


Bankraub bedeutete bis jetzt für mich bewaffnete und maskierte Menschen, die eine Bank überfallen, Geiselnahme und Co. "Geld her oder Leben" gepaart mit einem überreichten Sack, in den die Moneten zu schaufeln sind.

Und was ist das jetzt? - Gesetzlich geregelter Bankraub oder doch Enteignung?

Das alles findet mit Absegnung der Regierung eines Staates und der EU statt. Weit haben wirs gebracht. In einer Schnellschussaktion wurden Gesetze beschlossen und besiegelt. Wenn das zypriotische Volk am Montag zur Bank geht (die Bankomaten waren bereits morgens übervölkert und im Laufe des Tages das Online-System der Banken außer Betrieb) hat es weniger Geld zur Verfügung, als noch am Freitag.

Ein etwas extremes Rechenbeispiel gefällig? Wenn der brave Sparer am Freitag noch 100.000 € zur Verfügung hatte, sinds am Montag nur noch 90.000 € - ist das Mundraub? Bereits versteuertes Geld nochmal mit einer Steuer zu versehen, finde ich nicht nur dreist, die Besteuerungssätze zwischen 6,75 und 9,9 Prozent sind Raubrittertum.

Geht es jetzt auch an unser sauber verdientes Geld? Heute ist es Zypern, morgen könnte es Portugal oder Spanien sein. Und wann sind wir dran? Wien hat anscheinend schon begonnen, da werden einerseits Heizkostenzuschüsse gestrichen, im Gegenzug taucht ein Bericht auf, dass eine unsinnige Befragung des Volkes genau die damit eingesparte Summe gekostet hat. Und da geht es um Miliionen.

Freitag, 15. März 2013

Debatte




Diese Woche, die Geschichte mit der Papstwahl, die hat doch wirklich Wellen geschlagen.

Allerorts war das Thema in aller Munde.

Auch auf Facebook.

Und da gabs anscheinend Leute, die ernsthaft angenommen haben, dass der weiße Rauch von der Einäscherung des Kirchenmannes stammt.

Ich hab schon sehr gelacht.


Donnerstag, 14. März 2013

Das Experiment

Ein Philosophie-Professor stand vor seinem Kurs und hatte ein kleines Experiment vor sich aufgebaut: Ein sehr großes Marmeladenglas und drei geschlossene Kisten. Als der Unterricht begann, öffnete er die erste Kiste und holte daraus Golfbälle hervor, die er in das Marmeladenglas füllte. Er fragte die Studenten, ob das Glas voll sei. Sie bejahten es.

Als nächstes öffnete der Professor die zweite Kiste. Sie enthielt M&Ms. Diese schüttete er zu den Golfbällen in das Glas. Er bewegte den Topf sachte und die M&Ms rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.

Daraufhin öffnete der Professor die dritte Kiste. Sie enthielt Sand. Diesen schüttete er ebenfalls in den Topf zu dem Golfball-M&M-Gemisch. Logischerweise füllte der Sand die verbliebenen Zwischenräume aus. Er fragte nun ein drittes Mal, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig "ja".

Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, öffnete diese und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.

"Nun", sagte der Professor, als das Lachen nachließ, "ich möchte, dass Sie dieses Marmeladenglas als Ihr Leben ansehen.

Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllen würden."

Er fuhr fort: "Die M&Ms symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles Andere, die Kleinigkeiten."

"Falls Sie den Sand zuerst in das Glas geben", schloss der Professor, "hat es weder Platz für die M&Ms noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."

Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll.

Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Das zeigt Ihnen, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es ist immer noch Platz für ein oder zwei Bier."

Mittwoch, 13. März 2013

Sie spricht deutsch?

Guten Tag. Mein Name ist Olesya. Ich lebe in der Stadt Astana ist in Kasachstan. Ich mochte Ihnen sagen, meine traurige Geschichte. Bitte geben Sie mir eine Minute Ihrer kostbaren Zeit. Ich verspreche Ihnen, dass je mehr Sie haben keine Sorgen zu machen. Vor einem Jahr, entsprach ich mit auf dem Internet mit einem interessanten Mann. Ich hatte keine Ahnung, dass die Kommunikation aus den Briefen, kann es sehr wohl Menschen zusammen zu bringen. Wir sprachen mit ihm fast jeden Tag, trotz des Mangels an Zeit. Und die Zeit kam, als er mich live sehen wollte. Letzte Woche war ich immer bereit fur seine Ankunft. Nach seiner Ankunft zu mir, er wollte mich mit ihm, und wir verheiratet waren. Ich war glucklich und freudigen Moment.
Aber diese Freude mit Erbrechen kleine Nachricht von der Polizei. auf dem Weg ist meine Stadt, hatte sein Auto einen Unfall. All dies geschah im Winter. Bei dem Unfall hat er nicht uberleben. Tag 3 konnte weder essen noch trinken. Ein ganzes Jahr lang habe ich nicht zu meinem Briefkasten zu gehen. das Leben geht weiter und brauchen nicht auf das, was passiert wohnen. Ich glaube, dass das Internet konnen Sie Ihre Seelenverwandten zu finden, und wieder Ich hoffe es. Also habe ich jetzt wieder auf der Suche nach einem Mann. Ich hoffe, meine Geschichte wird Sie nicht gleichgultig lassen und hoffe auch fur Ihre Zwei-Wege-Kommunikation mit mir. Ich wunsche Ihnen alles Gute. Olesya


Was soll ich dazu sagen? "So kannst eifoahn, wennst ned aufpasst?" Oder dass der Herr seine falsche Identität nicht aufgeben wollte und anscheinend lieber "gestorben" ist? Und bin ich ein Mann?

Über die Formulierung dieses Mails habe ich jedenfalls herzhaft gelacht.


Montag, 11. März 2013

Ja, der Plural!

Im Deutschkurs wiederholen wir die Artikel und setzen das Nomen in den Plural. Was rausgekommen ist, will ich euch nicht vorenthalten:

der Vater  die Vaterer
der Onkel - die Önkel
der Bruder - die Bruderer
der Arzt - die Ärzt
der Bier - nojo, schließlich lautet ja die Endung auf "-er" (eine der wenigen Regeln, die allerdings auch Ausnahmen beinhaltet ^^)

und jetzt kommts:
die Kawasaki - die Kawasakinnen

:-)

Samstag, 9. März 2013

Alkbottle Branntweinduo

Vorurteile sind schön und gut, doch manchmal muss man sie revidieren. Heute Abend waren wir im tiefsten Niederösterreich, in Hörersdorf bei Mistelbach und haben uns das "Alkbottle Branntweinduo" angesehen. Super wars! Prädikat: sehens- und hörenswert!!!



Und dann gabs noch Autogramme. Untertitel: "Geh schauts a bissl bled" =) ... Hätt mir ja nie getraut, die Bilder hier zu posten, aber ich bin danach gefragt worden *gg


Freitag, 8. März 2013

Hund und Staubsauger

Lennox verliert so viele Haare. UND er liebt den Staubsauger, dreht sich sogar, damit man die zweite Seite auch absaugen kann :-)


Donnerstag, 7. März 2013

Die Energie

Das scheint die Woche der Seltsamkeiten zu sein. Heute war Stromausfall. Ein komischer, denn das war noch nie da, dass kurze Zeit nach dem Ausfall die Alarmanlage zu plärren begann. Sie war partout nicht zum Schweigen zu bringen. Nach einer viertel Stunde gab sie dann endlich Ruhe.

Doch dann ein Phänomen: obwohl im ganzen Haus keine einzige Lampe eingeschaltet war, leuchteten plötzlich im Vor- und Esszimmer sowie in der Küche die Lampen. Und sie waren auch nicht abzuschalten.


Ein Anruf bei Wien Energie machte uns etwas schlauer. Es war ein Hochspannungsmast-Schaden entstanden, der durchaus im Haus was verschmort haben könnte, meinten die. Und: das kann nur ein Elektriker beheben, wir fanden einen in der Nebenortschaft, der den Schaden prompt beheben konnte. Und allzu teuer wars auch nicht. Super, oder?

Es gibt jetzt übrigens auch ein Beschwerdemanagement bei Wien Energie, dort kann man bei solchen Fällen einen Regress unter der Telefonnummer 01 / 90190 / 32205 anmelden.

PS: Erst am Freitag sind wir draufgekommen, dass noch ein anderer Stromkreis beleidigt wurde .....

Mittwoch, 6. März 2013

Wahlen, die letzte

Ich hab ja noch gaaar nicht erzählt, was mir am Sonntag passiert ist. Nachdem ich nicht wusste, wo ich am Wahlsonntag der NÖ. Landtagswahl sein werde, habe ich mir eine Wahlkarte geholt. Die hab ich dann am Donnerstag vor der Wahl um 8.50 Uhr - 500 Meter vom Rathaus entfernt - in einen Briefkasten geworfen.

Am Sonntag habe ich dann einen Anruf bekommen, wann ich denn wählen komme. Ich habe dann mitgeteilt, dass meine Wahlkarte im Briefkasten gelandet ist. Normalerweise hieß es, dass alle Wahlkarten eingesammelt und in den richtigen Wahlsprengel gebracht werden. Meine schaffte diesen Weg nicht. Sie ist nicht am Ziel angekommen und auf der Bezirkshauptmannschaft teilte man mir mit, dass die Wahlkarten, die erst am Montag nach der Wahl bei ihnen eintreffen, ungeöffnet weggeworfen werden.

Super, die Post, oder? Braucht für 500 Meter Postweg VIER TAGE! Haben wir Schneckenpost? Normal hätte vielleicht irgendwo vermerkt gehört, dass das Kuvert eine Woche vorher in den Briefkasten geworfen werden muss, damit diese unfähigen Postler das schaffen.

Wie ich so vernommen habe, wird der Briefkasten entleert, die Post nach Baden gebracht und nach Wien geschickt. Von dort - vom Wiener Postverteilzentrum - werden die Briefe sortiert und wieder nach Baden geschickt. Na bitte gehts noch ?????

Dienstag, 5. März 2013

Über Maße(n)

Mit welchem Maß bei der Gesetzessprechung gemessen wird, ist die Frage.

Einerseits ist da der Vergewaltiger, der auf freiem Fuß herumläuft, der zwar Fußfesseln bekommen hat, die aber nicht ans GPS angeschlossen und somit für A**** und Friedrich sind.

Dann gibts da Flüchtlinge, die bei Vorliegen eines doppelten Abschubbescheides aus der Schubhaft entlassen werden.

Andererseits gibts auch Müllmänner der MA 48 Wien, die wegen Amtsmissbrauchs zu drei Monaten bedingter Haft verurteilt werden. Das Vergehen war einzig allein, dass sie zu viel Abfall mitgenommen haben und dadurch der Gemeinde Wien einen Schaden von 1.751 Euro verursacht haben.

Ich sag jetzt mal ganz salopp, wie der Wiener so schön sagt: Die Welt steht auf kan Fall mehr lang .....

Montag, 4. März 2013

Da kommt Freude auf?

Wenn man so die Berichte in den Zeitungen und im Fernsehen nach der Landtagswahl in Niederösterreich verfolgt, liegt die Feststellung im Argen, wer da aller was zu feiern hat.

Die Ö*V*P zeigte sich höchst erfreut über das Erreichen der absoluten Mehrheit, die zum Teil durch tür*kischstämmige Wähler hervorgerufen wurde, die per türkischsprachigem Werbeblatt dazu aufgerufen wurden, einen am Bad-Vö*slauer-Mo*scheebau-Mitwirkenden zu wählen - mit den Worten "Wer Is*tanbul liebt, der kreuzt am Wahlzettel die Nr. 34 (Autokennzeichen von Is*tanbul) an". Sie feierten, auch wenn sie scheinbar übersehen haben, dass sie trotz dem tür*kischen Schachzug einen Verlust von 3,6% eingefahren haben.


Die S*P*Ö feierte ihren Verlust von 3,9%.

Einzig allein was zu feiern hatte meiner Meinung nach das Team St*ron*ach, das beim ersten Antreten ihrer Partei gleich 9,8% erhielt. Trotz fehlendem Parteiprogramm und mitwirkenden Chamäleons.