Sonntag, 5. Juni 2016

Arbeitszeitverkürzung und Maschinensteuern

Nicht so toll, wenn man am Sonntagmorgen von solchen Nachrichten lesen muss: "Kern wirbt für Arbeitszeitverkürzung und Maschinensteuern"

Maschinensteuer und Arbeitzeitverkürzung?

Wie sollen wir uns das vorstellen? Eine Maschinensteuer für Betriebe, die deren Produkte noch teurer machen wird und im Gegenzug dazu eine Arbeitszeitverkürzung, die die Löhne und Gehälter noch weiter senkt? Wer glaubt denn an den Spruch "Gleicher Lohn bei verkürzter Arbeitszeit"? Sollte die Arbeitszeit verkürzt werden, damit mehr Arbeitnehmer eingestellt werden, wird sicher auch der Lohn gekürzt. Denn sonst hätten die Betriebe ja wieder mehr Zahlungen.

Im gleichen Atemzug kommt die Aussage "Kern räumt ein, dass Österreich schlecht beraten wäre, wenn es die Steuer- und Abgabenquote weiter erhöhen würde." - was ist dann die Maschinensteuer? Keine Steuererhöhung?

Und was bedeutet das "Ich bin überzeugt, dass es unsere Aufgabe ist, das Land nicht dem billigen Populismus zu überlassen." ....  - sollen wir dem - für uns Bürger mittlerweilen - teuren Neo-Sozialismus unterliegen, der das Volk noch weiter ausbeutet, weil wir uns vor lauter Abgaben nicht mehr retten können? Was ist daran eigentlich "sozial"?

"Stattdessen müsse sie klar für die Umverteilung von Einkommen und Vermögen eintreten." - sieht die Umverteilung von Einkommen so aus, dass wir Abstriche in den Lohnzahlungen hinnehmen sollen, damit damit anderes und unnötiges finanziert werden kann?

Im Übrigen meine ich, dass Betriebe, die Maschinensteuer zahlen sollen, ja weniger Leute angestellt haben und diese nicht vorhandene Menschen können ja auch keine Sozialleistungen verbrauchen?

Quelle

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