Heute früh wurden wir um ca 06.30 h sehr unsanft geweckt. Ein Erdbeben!
Mit einem Sprung war ich aus dem Bett raus und während ich laut „Heeee Anna, aufwachen, ein Erdbeben“ rief, stand sie schon neben mir und wir schauten, dass wir aus dem Haus hinaus und in den Garten kamen, wo sich bereits mehrere Urlauber (in Pyjamas) und Sofia, die Hotelchefin versammelt hatten. Schon während wir das Zimmer verließen, hatte das Beben aufgehört, im Garten war schon nichts mehr zu spüren. Trotzdem waren einige relativ aufgeregt, andere hatten das Beben während ihres Schlafes gar nicht bemerkt. Nach einer Viertelstunde gingen wir wieder aufs Zimmer, um unseren verdienten Schlaf fortzusetzen. Das Einschlafen danach war ein bißchen mühsam, aber es klappte. Soviel zum Thema „Seebeben nahe Rhodos“, was sogar im österreichischen Rundfunk verlautbart wurde. Es geht uns gut!
Mittags müssen wir mal die Taverne am linken Ende der Afandoubucht versuchen, also das Ende Richtung Faliraki. Einen freien Tisch gibt es noch, den steuern wir und ein griechischer Macho mit seiner tschechischen Eroberung gleichzeitig an. Wir einigen uns darauf, dass wir miteinander genug Platz haben. Das sorgt zwar etwas Verwirrung beim Bedienungspersonal, aber wir kriegen es in den Griff. Wir bestellen Fasolakia (Fisolen), die wir mit Essig und Öl würzen und Bufteki me Patatas (Fleischlaberl mit Pommes), beides köstlich. Aber für die andern beiden bestellt der Macho urviele Sachen. Typisch griechisch, wenn sich der Tisch biegt, zeigt man, dass man betucht ist, auch wenn mans dann zurückschicken muss, weil man es nicht runterbringt. Anschließend – es ist fast 16:00 Uhr – wollen wir noch ein bisschen im Meer plantschen und noch zwei Liegen mieten, doch verlangt der Typ (bei dem wir jetzt täglich waren) auch für 2 Stunden noch 7 Euro. Na dann halt nicht. Und ab morgen kann er uns auch kreizweise, da sind noch andere Vermieter. Soll er sehen, dass er seine Liegen anbringt. Der Finger war schon gezückt, aber gezeigt hab ich ihm ihn noch nicht, war aber nahe dran.
Aus der Internetzeitung:
Tote bei Erdbeben-Panik auf Rhodos
Ein starkes Seebeben hat am Dienstagmorgen das östliche Mittelmeer erschüttert. Das Hypozentrum (Epizentrum) des Bebens lag ca 60 Kilometer südlich der griechischen Ferieninsel Rhodos in einer Tiefe von rund 60 Kilometern unter dem Meeresboden. Tausende Touristen und Einwohner liefen nach Berichten lokaler Medien auf die Straßen. Die Panik forderte ein Menschenleben: Eine 56 Jahre alte Griechin stürzte beim Versuch ihr Haus zu verlassen, brach sich das Genick und war sofort tot, berichtete das Staatsfernsehen. Weitere fünf Menschen wurden bei ähnlichen Unfällen leicht verletzt. Ansonsten gab es nach Angaben der Feuerwehr keine nennenswerten Schäden.
Das Seismologische Institut von Athen berechnete die Stärke auf 6,3. Eine Flutwelle wurde nicht registriert. Die Erschütterungen waren auch entlang der türkischen Ägäisküste, auf der Insel Kreta, auf Zypern und auf dem griechischen Festland zu spüren. Unter dem Meeresboden südlich der Ägäis verläuft ein tiefer Graben. Dort stoßen die afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dabei entstehen jährlich hunderte Erdbeben. Das war das dritte starke Beben, das seit Juni Teile Griechenlands erschütterte. Am 8. und 12. Juni hatte es zwei Erdbeben der Stärke 6,5 und 5,5 auf der Halbinsel Peloponnes und der Insel Kreta gegeben. Auf dem Peloponnes kamen am 8. Juni zwei Menschen ums Leben. 216 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1800 Häuser stürzten ein oder wurden schwer beschädigt. (dpa)
Tote bei Erdbeben-Panik auf Rhodos
Ein starkes Seebeben hat am Dienstagmorgen das östliche Mittelmeer erschüttert. Das Hypozentrum (Epizentrum) des Bebens lag ca 60 Kilometer südlich der griechischen Ferieninsel Rhodos in einer Tiefe von rund 60 Kilometern unter dem Meeresboden. Tausende Touristen und Einwohner liefen nach Berichten lokaler Medien auf die Straßen. Die Panik forderte ein Menschenleben: Eine 56 Jahre alte Griechin stürzte beim Versuch ihr Haus zu verlassen, brach sich das Genick und war sofort tot, berichtete das Staatsfernsehen. Weitere fünf Menschen wurden bei ähnlichen Unfällen leicht verletzt. Ansonsten gab es nach Angaben der Feuerwehr keine nennenswerten Schäden.
Das Seismologische Institut von Athen berechnete die Stärke auf 6,3. Eine Flutwelle wurde nicht registriert. Die Erschütterungen waren auch entlang der türkischen Ägäisküste, auf der Insel Kreta, auf Zypern und auf dem griechischen Festland zu spüren. Unter dem Meeresboden südlich der Ägäis verläuft ein tiefer Graben. Dort stoßen die afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dabei entstehen jährlich hunderte Erdbeben. Das war das dritte starke Beben, das seit Juni Teile Griechenlands erschütterte. Am 8. und 12. Juni hatte es zwei Erdbeben der Stärke 6,5 und 5,5 auf der Halbinsel Peloponnes und der Insel Kreta gegeben. Auf dem Peloponnes kamen am 8. Juni zwei Menschen ums Leben. 216 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1800 Häuser stürzten ein oder wurden schwer beschädigt. (dpa)
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