Mittwoch, 18. Dezember 2013

Der Neid is a Hund!

Weil mir da doch unlängst der Satz "das ist der Neid der Besitzlosen" untergekommen ist und ich im Moment das Thema "Die Dümmsten der Dummen" behandle, ist mir auch dazu etwas eingefallen.

Wie schon Wikipedia angibt: "Unter Neid versteht man das moralisch vorwerfbare (emotionale) Empfinden, die Besserstellung anderer Personen oder Gruppen sei ungerechtfertigt. Ähnlich ist der Begriff der Missgunst. Fehlt es am ethischen Vorwurf des Verübelns, spricht man auch von Unbehagen gegenüber Vorteilen anderer (Besitz, Status, Privilegien), die man selbst nicht hat."

Es gibt eben viele Arten von Neid. Das Phänomen Neid scheint ja wirklich in allen Gesellschaftsschichten anzutreffen zu sein, doch besonders scheint es bei Menschen vorzukommen, die niederem Geiste sind und die mit ihrem eigenen Leben nicht zufrieden sind. Die zu wenig erreicht haben und den Anderen mit wahrem Geifer und triefendem Speichel über die Schulter schauen. So wie ein Hund, dessen Hundefreund an einem saftigen Knochen knabbert, den man selber gerne hätte.

Da ist einmal der Neid auf das Hab und Gut der Anderen. Weil man selbst nicht im Stande war, sich was zu schaffen, macht man den Besitz der Mitgenossen schlecht und madig. Arm sowas, sie hätten ja nur genauso ranklotzen können, oder? Plötzlich wird gemeint, Frauen hätten sich ihr Haus nur so verdient, dass sie jederorts die Beine breit machten. Das schönere oder teurere Auto hätte sich die Dame wohl auch nur erf***t. Letzklassig solche Aussagen.

Dann ist da noch der Neid auf das Aussehen der Anderen. Sei es nun, weil die eine bessere Figur haben als man selbst, weniger Bauch oder mehr Busen oder umgekehrt. Oder das schönere, feinere Gesicht, weil man selbst verhärmt und verbittert aussieht. Eine arge Verschiebung bzw Differenz bei Fremdbild - Selbstbild ist da oft der Auslöser. Da gibts nur eines: Glück hinein ins Leben, das bringt oft die herunterhängendsten Mundwinkeln wieder ins Grade. Nur: solche Menschen sind oft gar nicht mehr im Stande, glücklich zu sein, weil sie vor lauter Neid vergessen haben, wie das funktioniert. Sie haben oft verlernt, sich an den Kleinigkeiten des Lebens zu erfreuen. Und dazu reicht ja bekanntlich oft ein Schlüsselblümchen am Wegesrand.

Und der Neid, wenn jemand kochen kann, der ist auch nicht von schlechten Eltern. Es schmeckt dann nur sosolala und wäre zB ja nicht soo schlecht, wärs ein bissl kalorienarmer.

Die Sache mit der Beziehung, die der Eine hat und der Andere nicht, treibt oft die wildesten Ausleger. Plötzlich passen die beiden nicht zusammen, obwohl man noch Stunden vorher festgestellt hat, dass man sooooo gut zusammen passe. Dass das aber nur der Neid ist, weil man selbst schon jahrelang einen sucht, von dem spricht keiner.

Auch gibt es Neid auf den Job, auf die Kinder und auf viele andere Sachen, wie zB ein medikamentenfreies oder alkoholfreies Leben.

Was solls, der Neid ist eben .... a Hund!

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