Gestern hatte Michael Schumacher einen schweren Unfall beim Skifahren, als er abseits der Piste unterwegs war. Irgendwie seltsam, scheint doch Formel-1-Fahren ungefährlicher als Skifahren zu sein?
Was ich besonders seltsam finde, ist dass er mit seinem Sohn unterwegs war und sich anscheinend mit ihm von der Piste in relativ ungesichertes Gebiet begeben hat. Sowas nenne ich verantwortungslos, vor allem, weil der Sohn zusehen musste, wie sein Vater verunglückte. Letzeres ist aber nicht bestätigt. Hier ein Bericht von heute.
Was ich mich nun frage: haben wir hier nun eine Zweiklassen-Medizin? Alle Mediziner sind vor Ort, es gilt nicht nur das Leben von Schumacher zu retten, sondern auch eine Behinderung zu vermeiden. Hier wird - was ich ja gut finde - alles getan, um ihn ins Leben zurück zu führen. Als mein Sohn damals den Unfall hatte, wurde meine Idee, den Drück im Schädel mittels einer Aufbohrung zu verringern, als abstrus abgetan. Heutzutage scheint man das nicht mehr so zu sehen. Mein Sohn verharrte damals im Wachkoma. Ich kann mir gut vorstellen, wie hilflos so mancher Arzt in solch einer Situation ist.
Wird die Tatsache, dass genügend Geld vorhanden ist ausreichen? Wird alles getan, oder schlittert auch Schumacher in die Gefahr, aus dem Koma in ein Wachkoma zu fallen?
(Ich wollte hier noch einen Link zu unserer Wachkomaseite anbringen, aber die Seite scheint sich in Luft aufgelöst zu haben ....)
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