Mittwoch, 13. November 2013

Traum und Wirklichkeit

Es gibt unzählige Frauen, die noch keinen einzigen Tag ihres Lebens gearbeitet haben. Früher war das halt so, dass sie weiterhin zu Hause blieben oder wenn Not am Mann war, haben sie sich eine Arbeit gesucht. Nach 52 Wochen Arbeit konnte man sich am Arbeitsamt melden und konnte Arbeitslosengeld beantragen.

Heute funktioniert das ein klein wenig anders, besonders unter den "Zuagroasten". Die bleiben zu Hause, bekommen ein Kind nach dem anderen - wogegen ja nichts zu sagen ist - und melden sich dann, sobald die Familienplanung abgeschlossen ist, beim AMS. Ohne einen einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet zu haben, sind sie nicht "arbeitslos", sondern "arbeitsuchend" gemeldet, bekommen keinen Bezug, aber Kurse bezahlt.

Sie müssen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und nehmen dennoch keinen Job an, egal was ihnen angeboten wird. Weil sie ja eigentlich nur zu Hause bleiben, aber dafür Geld bekommen wollen. 

Ich weiß ja nicht, wer es den Migranten gesteckt hat, dass dies funktioniert, aber momentan werden den Einheimischen immer weniger Kurse bezahlt und Migranten überschwemmen die Kurse. Sie besuchen Deutschkurse, bleiben diesen unter Ausnützung aller Ausreden fern, verbrauchen zB ihren Pflegeurlaub und regen sich auf, dass sie nicht für jedes ihrer sechs bis zehn Kinder je eine Woche bekommen. Den Rest des Kurses verbringen sie im Krankenstand. Wenn man verlangt, dass sie mitlernen, sagen sie kühl lächelnd "nicht interessiere" und sind ab dem nächsten Tag wieder kranken gemeldet.

Dass sie einen wunderschönen Lebenslauf ihr Eigen nennen wollen, sich aber weigern ihre Daten in den Computer einzugeben und dass sie verlangen, dass die Zeit ihres Nichtbeschäftigtseins als "Familienmanagement" angeführt wird, versteht sich von selbst. Das Wort scheint geflügelt und den Ausdruck "Zeit der Kindererziehung" wollen sie nicht gelten lassen. Was sie mit dem Lebenslauf im Anschluß tun, ist die Frage, denn kaum fertig, verschwindet er auf A6 zusammengefaltet in der geräumigen und unaufgeräumten Handtasche und bleibt zwischen Schnullern und Lollies irgendwo kleben. Zur Vorlage bei einem Arbeitgeber kann er jedenfalls nicht mehr verwendet werden. 


Als Traumberuf schnattern sie das Wort "Reinigung" im Chor und auch wenn ihnen erklärt wird, dass der Beruf einer Putzfrau kein Traumberuf sein kann, beharren sie darauf und schütteln verständnislos den Kopf, wenn eine Kollegin etwa meint, dass sie gerne als Krankenschwester ausgebildet werden will.
 

Der zweitmeistgenannte Beruf, nämlich der der Kindergartenhelferin hat meist als Wunsch ausgedient, wenn sie ein Praktikum in einer Kinderbetreuungsstätte gemacht haben. Dann nämlich meinen sie, dass sie das nicht machen wollen, weil sie nach 5 Stunden Arbeit im Kindergarten nicht noch zu Hause mit ihren eigenen kindern Zeit zu verbringen können. Wörtlich hieß es heute "Fremde Kinder spielen nix gut".

Und wenn ich in einem Lebenslauf das Wort "Familienmanagement" lese, bekomme ich einen Lachanfall.

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