Samstag, 20. März 2010

Kartonagen ....

.... kommt in diesem Fall von "Kartonagenevent" - also im Volksmund Treffen der alten Schachteln. Bis jetzt habe ich mich gegen dieses Wort erfolgreich gewehrt. Doch nun bin ich am Überlegen, es in meinen Sprachschatz aufzunehmen. Natürlich nicht für mich, sondern nur für alte Schachteln. Wie ich darauf komme? Ich administriere die Adressdaten von zwei Schulen. Und in dieser Administrationsfunktion habe ich letzte Woche die Frage rundgemailt, ob jemand eventuell auf Facebook zu finden wäre. Was ich zurückbekommen habe? Da bitte:

  • "Frau A arbeitet nicht mehr hier. Sie ist daher auch nicht mehr unter der Mailadresse erreichbar" - Na das war mir ja noch klar!
  • "Ich bin zwar im Facebook, aber ich fürchte so viele Freunde. Seit meine Tochter auch unter meinen Freunden ist, sehe ich nur noch 1000e Glücksnußmeldungen und die diversen Kommentare dazu. Von den wenigen anderen geht alles unter" - OK, das geht auch noch, vielleicht könnte ich mit einer eidesstattlichen Erklärung kontern, dass ich keine Glücksnüsse .....
  • "Facebook ist für mich keine Option, allerdings wollte ich nicht versäumen, Dir zu antworten. Ich hoffe, dass es dir gut geht !!??" - Aha." Keine Option", wahrscheinlich haben wir von der Cousine der Freundin des Onkels vom Bruder der Schwester der Mutter ..... gehört, dass da was "Böses" passiert.
Aber was jetzt kommt ist zum Schreien:
  • "ich habe keinen Bedarf für facebook" - habe ich eins angeboten? Und was heißt eigentlich Bedarf in diesem Zusammenhang?
Oder:
  • "habe keinen bedarf an facebook und wünsche auch nicht, dass mein name oder meine e-mail adresse dort oder sonstwo im netz auftaucht, außer natürlich für private angelegenheiten, wie schriftverkehr zwischen uns" - Das ist eindeutig das Beste! Ich muss gleich einsteigen und dort wahl- und ziellos Namen und Mailadressen hinschreiben.
Wen wunderts, dass ich mit "mein Gott, seids Ihr verschroben und alt" zurückgeschrieben habe? :D

1 Kommentar:

R. hat gesagt…

:D:D