Sonntag, 7. Juni 2009

Wahltag

Wahllokal 6.30 Uhr morgens.
Ein paar verschlafene Gesichter, ein paar die schon um diese Uhrzeit vor der Türe eines Autohändlers im Raum T. (Wahllokal) stehen und rauchen (iiih). Tja, das sind Europawahlen zwischen Autos und wir haben das Glück, dass der Tag ein nicht soo heißer ist, denn sonst wären wir echt in dem Glaskobel da ins Schwitzen gekommen.

Es gibt einen Kaffeeautomaten und Zeitschreiften, das ist schon mal echt positiv zum Wahllokal in der Schule. Die Stimmung ist gut, nicht so wie in der angesprochenen Schule, wo die Wahlleiterin (eine verhärmte Stadträtin aus T.) eine richtiggehende "Bissgurrn" war.

Ich habe:
2,5 Packerln Taschentücher verbraucht,
meine Pflicht erfüllt,
verschnupft meinen Kopfschmerzen und dem dazupassenen Ohrensausen gerauscht,
es ging mir ur schlecht und ich war ur müde, durch das Seminar hatte ich die Nacht davor nur 4,5 Stunden geschlafen.

Aber nun, nach 40,78% Wahlbeteiligung und 17,7 Prozenten ist es vollbracht.

Was geblieben ist, ist die Tatsache, dass es der Gemeinde schlecht gehen dürfte, denn es werden schon Reißnägel insofern abgezählt, als dass man für 2 Plakate, die angebracht werden sollen, nur 9 Stück (8 braucht man) mitgibt. Und das Holz der "Wahlplanke", sprich "Verschlag zum Verheimlichen der Kreuzlmacherei" ist ziemlich hart.

Und auch noch die, dass ältere Herren schon umständlich sind, weil sie die Wahlzetteln akkurat ausgerichtet auf dem Tisch liegen sehen müssen - und dass während dem Auszählen. Was bedeutet, dass nur 50% der Anwesenden die Zettel aufteilen und die anderen währenddessen immer wieder die Stöße schlichten dürfen.

Oder auch noch diese, dass Mann einfach die Wahlfibel negiert und meint, ein durchgestrichener Wahlzettel mit dem Vermerk "Olles Oarsch" gehört zu den Grünen gezählt, weil sich der Schnittpunkt des Kreuzes genau über dem Wort "Grünen" schneidet. Gnahahahaha!

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