Montag, 4. Juni 2012

Etwas verwaist ...

.. ist es hier gerade, ich hab grad ein bissl wenig Zeit. Aber die letzte Woche war ereignisreich.

Mittwoch und Donnerstag verliefen gut, wobei mir die neue Ganztagsarbeit doch etwas zu schaffen machte. Dass dann an zwei Tagen ein leichter Shoppingmarathon angesagt war, tat meinen Beinen nicht unbedingt gut. Dafür habe ich jetzt einen neuen Bikini und sonst nix. Früh schlafen gehen war angesagt, weil auch früh aufgestanden werden muss. Für eine Nachteule wie mich kein leichtes Unterfangen.

Freitags habe ich dann bemerkt, dass es meiner Mutter wieder mal nicht gut geht, sie sieht etwas angegriffen aus, liegt im Bett, behauptet aber, dass alles in Ordnun sei. Erst nach einer halben Stunde eindringlicher Fragen gibt sie zu, dass sie einen Darmvirus erwischt hat, auch bereits beim Arzt war und ein Mittel zum Erholen der Darmflora bekommen hat (mehr nicht?). Abends stand ein Heurigenbesuch an, bei dem ich eine Freundin traf, die ich schon mehr als lange nicht mehr gesehen hatte.

Der Samstag war etwas seltsam. Der war geteilt in Aufräumen, Partyoutfit für die A. vorbereiten, Einkaufen, Karottensuppe kochen, Bananen zerquetschen für die Mama und leichter Verzettelung meinerseits. Da war dann regelrechtes Chaos angesagt. Ursprünglich war ein Seminar geplant, das ich aber dann gestern schon abgesagt hatte, ich war eine Veranstaltung fotografieren und bin ins Schleudern gekommen. Erst der vierte Zigarettenautomat schluckte meinen Fünfer, erst der dritte Bankomat war in Betrieb. Und dann gings nach M. zu einer Veranstaltung, leider hatte ich das Navi nicht im Auto und so irrte ich leicht in der Gegend herum. Wie glücklich war ich, als ich dann endlich den Park entdeckte, in dem Zelte, Schirme und Tische standen. Fehlanzeige, ich fühlte mich wie im falschen Film. Nach einem Telefonat wusste ich, dass ich restlos daneben war. Nach erneutem Herumkutschieren fand ich dann nahe dem Ort, an dem ich das Fest vermutete, einen tollen Parkplatz, sah auch schon in einer Seitenstraße Zelte und Schirme. Und Tische. Nur war ich da wieder falsch (bitte wieviele Feste haben die da in dem Ort?), ging weiter, nach einer dreiviertel Stunde und gefühlten 50 Kilometern hatte ich dann die richtige Party gefunden. Dementsprechend aufgelöst kam ich an.

Das Fest war jedenfalls super, ich habe viele nette Leute wieder getroffen, viele neue Leute kennen gelernt, drei Exen getroffen, wobei eines dieser drei Treffen etwas peinlich war. Genau der eine saß nämlich auf meinem Platz, bei meinen Freunden am Tisch, also hab ich mich woanders niedergelassen. Aber es war ihm nicht zu peinlich, zu mir hinzukommen, mir die Hand zu schütteln und sich an meinen Tisch (ich saß dann bei meinem Exmann) zu setzen. Und wie ich dann aufstand, meinte er, ein Gespräch mit mir beginnen zu müssen. Netter Dialog. "Na, wie gehts dir denn?" - "Danke gut." - "Ich hab auf Facebook gelesen, dass du so viel abgenommen hast." - "Ja." - Letzteres war mein letztes Wort, ich drehte mich um und ließ ihn einfach stehen. Muss ich das Bedürfnis verspüren, mit ihm zu reden?

Die Nacht war jedenfalls lang, ich fand erst nach dem Freiluftdiscobesuch um fünf ins Bett, wurde um halb neun von meinem Vater geweckt, der mir mitteilte, dass es meiner Mutter noch viel schlechter geht. Notarzt, Rettung, Krankenhauseinlieferung. Schlußendlich war ich nachmittags dann so müde und geschafft, dass ich nicht einmal mehr einschlafen konnte und Fotos zu bearbeiten begann. Das war die letzte Woche, das wars Wochenende.

2 Kommentare:

elisabetta hat gesagt…

Diese fehlende Korrekturmöglichkeit macht mich noch wuschi!

Also nochmals von vorne.
Ich sagte, wenn der Teufel Junge hat, dann gleich mehrere.
Zigarettenautomat, Bankomat, Navi etc. ;-(

Arg, daß es Deine Mutter so arg getroffen hat, hoffentlich erholt sie sich recht bald wieder im Spital.

Alles Gute Frau Oberansicht, Kopf hoch und Ohren steif halten.
;-)

Oberansicht hat gesagt…

habs gelöscht ;)

ja, wenns was hat, dann hats was ^^

danke schön für die wünsche!