Männer.

Manche Sachen schmerzen. Manchmal frage ich mich, warum Frauen immer wieder auf die gleiche Art von Mann hereinfallen. nennen wir ihn mal Weiberheld, was im weitesten Sinn auch meist zutrifft. Sei das nun ein Mann mit Machogehabe, der jede Frau ins Bett bekommen will und das auch lauthals in die Gegend hinaustrompetet, oder der eher Stille, der dennoch, selbst wenn er an uns fündig geworden ist, weitersucht, weil er ja vielleicht "seine Traumfrau" noch immer nicht gefunden hat.

Fragt UNS jemand, ob das schon der Traummann ist, den wir da haben? Ob wir nicht noch was Besseres wollen? Was Schöneres? Was Wertvolleres? WAS EHRLICHERES?
Oder wie ist das mit uns Frauen, geben wir uns mit dem zufrieden, was gekommen ist und geben sofort danach die Suche auf?
Warum betreiben wir das nicht auch genauso weiter?
Den Typen nehmen und offen und öffentlich weiter suchen.
Warum haben wir - wenn wir die Suche nach dem Mann im Internet betreiben - gleich nachdem es aussieht, wie wenn wir ihn gefunden hätten, unser Profil gelöscht?
Warum machen wir nicht genauso wie die Männer weiter?
Sich einfach nichts dabei denken, die Suche nicht aufgeben, denn es könnte ja noch immer was besseres daherkommen?

Warum machen wir das nicht so? Jaja, Frauen sind ehrlich, authent, tragen Hoffnungen in sich, glauben an das Gute im Menschen. Sind keine Biester. Erwarten das auch von Männern. Aber die machen das so. Und wisst ihr warum? Nicht, weil sie eine Vielweiberei betreiben wollen, sondern einfach nur, weil sie sich nichts dabei denken. Das wollen uns zumindest Bücher weis machen. Aber ich bin zum Schluß gekommen, dass es stimmt. Denn Denken: womit denn auch? Dazu müsste in männlichen Köpfen wenigstens eine kleine Menge von verwendetem und vor Allem verwendbarem Gehirn vorhanden sein.

Seien wir uns doch ehrlich, ihr Frauen da draußen: haben wir das notwendig, dass wir uns mit solchen Menschen umgeben?