Sonntag, 10. Oktober 2010

Auf des Kaisers Spuren



Zwei Tage Bad Ischl und immer sind die beiden präsent. Der Franzl und die Sisi, die man früher Sissy schrieb, früher bei den alten Filmen [die wir so mögen (c) Jonas Goldbaum - dabei bin ich grad auf die da - und hee! der eine hat rote Haare @fräuleinm.].

Aaaalso. 1/2 Tage Bad Ischl. Schön. Und die beiden omnipräsent, was immer man macht, wohin immer man geht. In allen Auslagen sind sie, alle Lokale heißen nach ihnen, stark!

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Es war eine Einladung mit Arbeitseinsatz, ein Fototermin, bei dem auch noch Zeit zum Geocachen war, wenn auch diese Suche nicht erfolgreich war. Der GC1B5ZW liegt halt leider nicht so richtig, rein koordinatorisch gesehen, das haben schon andere bemerkt. Auch der Hint mit dem Weltladen war eher ein müder Tipp.



Ja und der Rest war rein kulinarisch gesehen eine Katastrophe. Da gabs ein Catering, das echt unter jeder Kritik war. So gaumentechnisch. Optisch gesehen war es voll okay, aber meine Geschmacksnerven wurden wieder einmal total vergewaltigt. Eine "hausgemachte Landpastete", bei der man nicht im entferntesten erkennen konnte, woraus sie überhaupt bestand, eine unterkühlt servierte "Gewürzconsommé", eine "Crepinette" (was immer das auch ist), bei der man nicht mal im entferntesten erraten konnte, woraus das grüne Innenleben gemacht war und dann noch der Kaiserschmarrn aus dem Packerl, der war dann echt nicht mehr auszuhalten. Dass man versuchte, mir die Serviette während dem Verkosten dieser (an sich köstlichen) Nachspeise zu ziehen, war ein Detail am Rande. Ein anderes, dass wir beim Nachordern des Weins eine - wahrscheinlich aus allen abservierten Flaschen zusammen gemixte - Blubbermischung bekamen. Und zwischendurch war auch noch der Ausspruch, der so gar nicht für unsere Gästeohren bestimmt war: " Wenn wir (Anm.: das Personal, also die "Servierkörper") heimgehen wollen, räumen wir halt die Getränke weg, die sind dann eh schon so besoffen, dass sie es nicht merken"!

Leider gabs am Tag zwei dann anscheinend die überarbeiteten Reste am Nachmittagsbuffet. Sie waren noch immer nicht schmackhafter. Die Paprikacremesuppe zB (es gab am Vorabend Unmengen von nicht vertilgten Paprikas), die statt cremig nur fettig war und im Ausgleich dazu mit Dille (!) überwürzt war. Die Mousse au Chocolat Scho.ko.creme war noch das beste am Ganzen, doch die wurde wieder von den mitangereisten Gastronomen als Hüglizeug diagnostiziert, ich hätts als Schlagobers mit einem Hauch Schoko verifizert. Der Caterer darf echt froh sein, dass ich keine Restaurantkritikerin bin ..... (Von den Empfindungen meines Magens und den anderen Begleiterscheinungen erzähle ich lieber nichts, nur soviel, dass das Zeug dazu geeignet war, einen ordentlich durchzuräumen!)

Zurück bleibt die Tatsache, dass es ur viel Gegend dort gibt, die ich wie meine Westentasche kenne, an deren Erforschung ich aber liebend gerne noch weiter arbeiten würde. Und dann ist da auch noch die Erkenntnis, dass der Herbst im Salzkammergut noch eine Weile lang braucht, bis er so weit fortgeschritten ist wie hier bei uns. Von den Temperaturen her wars auch toll, 20 Grad und jede Menge Leute mit Spaghettishirts unterwegs ^^

2 Kommentare:

Herr B. hat gesagt…

Du bist aber auch immer unterwegs :-) Bei dem schönen Wetter sicher ein gelungener Ausflug, egal, ob Arbeit mit im Spiel war ...

Oberansicht hat gesagt…

hach, unterwegs sein ist so schön, musst du auch machen .... ;-)