Dienstag, 30. November 2010

Sehr nett!

Es ist mir bewusst, dass manche Ärzte überlaufen sind, besonders die guten. Doch kann ich gewisse Vorgangs- und Handlungsweisen von Vorzimmerfuffis nicht nachvollziehen. In Baden gibts den Dr. Andreas Radl, ein Neurologe, bei dem ich schon einmal in Behandlung war. Nun muss Tochter wegen ihrer seit Tagen vorhandenen starken Kopfschmerzen hin. Und die Sprechstundenhilfe bellt nur ins Telefon, nachdem wir jetzt schon den zweiten Tag dort anrufen und immer nur ein Tonband lief. Mah die Arme ist ja soo überlastet. Aber kann da ich was dafür? Dass sie mich am Telefon anschnauzt und mir mit den unnettesten Worten sagt, dass es eine Aufnahmesperre gibt und dauernd das Telefon läutet? Dass Tochter hätte früher anrufen sollen, weil die Schmerzen sicher eh schon lang vorhanden sind. Hä? Braucht die einen Prellbock? Und Termin gibts sowieso erst Ende Februar. In drei Monaten? Hallo? Was ist, wenn das was Ernstes ist? Bei meinem Hinweis, dass meine Exschwägerin mal das Kindermädchen der Arzttochter war, bafft sie dann noch ins Telefon, dass A. halt am Montag hinkommen und warten kann. Auf einmal? Ich frage sie, ob das nicht freundlicher geht, da ist sie dann mal kurz sprachlos und dann wettert sie weiter, dass es ein Witz ist und sie soviel zu tun hat. Was hat das mit mir zu tun, ich bin schließlich Kunde und König.

Daher gibts nach langer Zeit wieder einmal eine Zitrone der Woche: für die Sprechstundenhilfe des Dr. Andreas Radl in Baden. So schauts aus!

1 Kommentar:

_rain hat gesagt…

Böser Fehler ist Dir da unterlaufen:

Den Ort, an dem der PATIENT ein Kunde und daher ein König ist, gibt es nicht.
Und daran wird sich nie etwas ändern.