In allen Gazetten findet man sie, die starken Frauen. Und besonders ein Thema beschäftigt Österreichs Yellow Press: die Frauen in einem Alter, das früher als nicht mehr gebärfähig galt, nun aber doch. Geht eh nur um Promi-Frauen, die anderen interessiert sowieso anscheinend kein Schwein. Die bunte Beilage der Krone berichtet exakt eine Woche nach der Österreich auch darüber und es wirkt wie abgekupfert.
Da ist von Gianna Nannini die Rede, die mit 54 das erste Mal schwanger wurde, oder von Sarah Connors Mutter Soraya Lewe-Tacke, die mit 50 Zwillinge bekam, von Karin Resetarits, die mit 48 ihr fünftes Kind bekam, oder von Kelly Preston die mit 48 wieder einmal niederkam. Geena Davis bekam mit 46 eine Tochter und mit 48 Zwillinge, Cherie Blair wurde mit 45 zum vierten Mal Mutter, Monica Bellucci mit 46. Da fällt Salma Hayek mit ihrer mit 41 Jahren geborenen Tochter schon fast aus der Reihe.
Späte Mütter also. Ob sich Penelope darüber freuen wird, wenn Mama Giannina bereits 74 sein wird, wenn sie 20 ist, ist die Frage. Andererseits wirds der Tochter von Jean Pütz kaum anders gehen, wenn sie mit 20 auf ihren 94jährigen Vater - sofern er sich da noch an seiner Tochter erfreuen kann - oder auf ihren 71jährigen Bruder blickt.
Alles schön und gut, aber macht das Sinn?
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9 Kommentare:
Der Konflikt zwischen zwei Generationen ist so schon gross genug aufgrund des Altersunterschieds. Meine Eltern sind grad mal 20 Jahre älter und mir kamen sie schon zeitlebens vor wie Dinos, lieb aber latent zu langsam.
Und nun stell ich mir 14-jährige Blagen vor, die mit ihren greisen Eltern darum feilschen sollen, ob sie um 10 oder um 12 zuhause sein müssen.
Entweder sie nehmen sie nicht ernst und verstecken den Rollator der Alten, oder haben einfach ein Scheissleben mit den Kalkbrocken.
Omas und Opas sind lieb und nett, tolle Sache, aber sie sind ungeeignet, den Alltag von Jugendlichen zu prägen. Das schaffen normal alte Eltern schon nur mühsam.
Ab einem gewissen Alter sollte man sich m.M.n. einen Hund kaufen oder Zierfische, aber keine Kinder mehr in die Welt setzen, auch wenn es medizinisch beiderseits noch geht.
Das ist Ansichtsache und m.M.n. hat kein Mensch das Recht, solche Behauptungen und Mutmassngen aufzustellen. Die Entscheidung wann und ob überhaupt man Kinder in die Welt zu setzen sollte jedem einzelnen Individuum selbst überlassen werden. Ich finde das anmassend, dumm und ausserdem eine Frechheit soetwas zu schreiben.
Korrektur:
Die Entscheidung wann und ob überhaupt man Kinder in die Welt setzt sollte jedem einzelnen Individuum selbst überlassen werden.
Also ich finde, seine Gedanken darf man sich schon darüber machen - hat ja auf das Ergebnis letztendlich keinen Einfluss, oder? Allerdings - hätte sich irgendjemand über mich gedacht,ich sollte ab einem bestimmten Alter keine Kleinbrut Nr. 3 mehr kriegen, und es hätte genützt, müsste demjenigen mein Dank heute noch nachschleichen^^. Ich hab aber immer noch das (gute) Gefühl, ich hätte selber entschieden.
Das ist keine Mutmassung, sondern eine Meinung. Meinungen sind weder
anmassend, noch dumm.
Jeder darf eine andere haben.
Jeder darf versuchen meine zu widerlegen.
Ein einziges Argument, zu welchem Zweck Generation 50+x Kinder in die Welt setzen sollte wäre sicher nützlicher gewesen als der klassische empörte Beissreflex. Aber selbst den würde ich nicht als dumm bezeichnen, sondern nur seufzend als "typisch" und "zu erwarten". Also überrasch mich mal mit einem Gedanken, Namenloser.
Es gibt auf Erden kein wirksameres Mittel gegen den Wunsch nach später Erstgeburt, als selbst einmal das Ergebnis eines solchen späten Wunsches gewesen zu sein.
Das heilt auf alle Zeiten.
Schon zu Zeiten UNSERER Kindheit war es schwierig für frischgebackene Eltern über Mitte Vierzig, mitzuhalten mit der Erlebenswelt ihres Nachwuchses und einer adäquaten Reaktion darauf und einen befähigten erzieherischen Umgang damit.
Das ist heute aber noch ungleich schwieriger, weil die Zeit und der technische Fortschritt noch bedeutend schneller voranschreiten als früher.
Oder anders gesagt, als Eltern altert man in einem sich rasant verändernden Umfeld heute in Zeitraffer.
Freilich obliegt die Entscheidung ob und wann Nachwuchs jedem Einzelnen.
Es tut sich nur nicht jeder etwas wirklich Guzes damit.
Und vor Allem dem Nachwuchs nicht - und genau um DEN sollte es eigentlich nur gehen.
Wer Kindern von "alten Eltern" im Grundschulalter mal bei ihren Unterhaltungen zuhört, versteht, wie sie unter der Situation leiden.
zu meinem namensvetter "anonym" möchte ich jetzt doch noch etwas zu diesem thema beisteuern.
"Die Entscheidung wann und ob überhaupt man Kinder in die Welt setzt sollte jedem einzelnen Individuum selbst überlassen werden."
dazu möchte ich bemerken dass es sich nicht um ein individium handelt sondern eigentlich soltten es zwei individien sein die das entscheiden(manderl und weiberl).
die problematik heutzutage ist nur dass meistens ein drittes individium daran beteiligt ist. nämlich der arzt der sich alle möglichen hormonbehandlungen, künstliche befruchtung oder alle möglichen operative eingriffe einfallen lässt um eigentlich unfruchtbare personen, fruchtbar zu machen. das lässt er sich auch gut bezahlen.
also lieber anonym, wenn man schon so schwülstig daherschreibt dann sollte man auch den respekt vor der natur haben, es einfach zu akzeptieren wenn irgendwas nicht mitspielt und diese entscheidung den beiden individien überlässt und nicht den göttern in weiss.
Zum Thema späte Mütter .....
durch all diese neuen Technologien im Bereich der weiblichen Fruchtbarkeit war es einer 77-jährigen Frau möglich, noch einmal Mutter zu werden. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde und wieder zuhause war, kam die Verwandschaft zu Besuch. "Können wir das Baby sehen?" fragte eine.
"Nicht jetzt" sagte die späte Mutter, "Ich mache erst einmal Kaffee und wir plaudern ein bisschen"
Dreißig Minuten vergehen und eine andere Verwandte fragte "Können wir jetzt dein neues Baby sehen?"
"Nicht jetzt" sagte die späte Mutter.
Nachdem einige weitere Minuten vergangen waren, fragten sie wieder "Können wir das Baby jetzt sehen?"
"Nein jetzt nicht!" antwortete die Mutter ungehalten.
Die Verwandten wurden jetzt schon sehr ungeduldig und fragten "Also wann können wir denn das Baby endlich sehen?"
"Wenn es schreit" sagte sie ihnen.
"Warum um Gottes willen müssen wir warten, bis es schreit?" fragten sie.
"Weil ich vergessen habe, wo ich es hingelegt habe..."
ich glaub, auf so anonymgequatsche sollten wir wieder mal nicht reagieren, das kann ja sonstwer sein :P
ansonsten gehe ich mit den meisten ansichten hier sowieso konform.
und die letzte geschichte mit der späten mutter .... ja, sowas war auch in meinem hinterstübchen ;)
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