Montag, 26. März 2012

Rettungsgasse

A2, montags um 7.45 Uhr in der Früh. Es staut sich ein bissl zusammen und plötzlich hat die 4-spurige A2 FÜNF SPUREN.

Was ist passiert? Ein paar übereifrige LKW-Fahrer setzen vorzeitig zur Bildung einer Rettungsgasse an, die PKWs hinter ihnen in der ersten Spur folgen brav dem mustergültigen Beispiel. Nur dass weit und breit kein Blaulicht zu sehen ist. Worauf einige Fahrer der nachfolgenden Autos von der zweiten und dritten in die erste Spur wechseln (super, da fährt ja keiner!) und der Ballawatsch beinand ist, es ca. 4 Kilometer im Schritttempo in fünf Spuren weiter geht.

Dann - wie aus heiterem Himmel - ändert sich die Hilfsbereitschaft der Lenker wieder und es geht in vier Spuren weiter. Just zu dem Zeitpunkt sehe ich ein Blaulicht im Rückspiegel und schere wieder leicht nach rechts aus, um Platz zu machen. Der eine neben mir zeigt mir den Vogel, der nächste den Finger. Das im Einsatz befindliche Polizeiauto kann nicht weiter. Ist das der Sinn der Sache?

Früher, als noch der Pannenstreifen für die Retter zu reservieren war, hat das eindeutig besser geklappt!

Hier noch "aus der Hüfte" geschossene Handyfotos:
Warum sind eigentlich um diese Uhrzeit außer den Brummis so viele Autos mit Pensionisten mit Hut unterwegs? Bestehen deren einzige Interessen nur aus Einkaufen zur Rush Hour und Staustehen zu Zeiten, in denen der Werksverkehr kollabiert?

2 Kommentare:

Zaubermann hat gesagt…

Zum letzten Satz:
Ja, genau.

Das erinnert die Senioren, dass auch sie einst im Stau / an der Kasse standen, als sie noch gebraucht wurden und produktiv waren.

Wenn Du Dir das immer wieder sagst, bist Du gleich nicht mehr ganz so genervt von der Rentnerschweme ;-).

Oberansicht hat gesagt…

das hatten wir schon mal, gell?
manchmal denke ich, die gehn nur zu den zeiten raus, damit sie ja recht viele leute sehn (oder ärgern) können ^^

nur wird mir in anbetracht des zustands meiner eltern immer klarer, dass sie in ihrer verwirrung gar nicht anders können :-(