Sonntag, 4. März 2012

Und wieder ein Seminar!

Die Hintergründe des Burnouts und wie man es vermeiden kann, unter diesem Titel fand ein Seminar statt, das ich am Wochenende besucht habe. Ort der Handlung war ein verträumter Ort in einem weniger verträumten Hotel. Wenig verträumt, weil etwas verlodert. Aber dazu später.

Was mich dazu motivierte, ein Seminar mit diesem Titel zu besuchen? Das ist ganz einfach zu erklären: reines Interesse. Alle reden davon, wenige wissen Bescheid. Ich erwartete mir Erklärungen, Beschreibungen und vor allem, wie man sowas schon im Vorfeld erkennen kann. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt, meine Vermutungen, dass es mit Stress zusammenhängt, bestätigt. Es gab Fallbeispiele und einige Tests, die aufschlußreich waren. Und vor allem gabs nebenbei Erfahrungsaustausch, nicht nur in Bezug aufs Thema, sondern auch in anderen Belangen. Es gab einen sehr interessant vortragenden Trainer und  fast nur interessante Teilnehmer.

 

 Nebenerscheinungen:
  •     ein Hotel, das noch nicht aus dem Winterschlaf erwacht war
  •     einem zeitweise finsteren Gang zum Restaurantbereich
  •     im Gegensatz bis 22 Uhr hell erleuchtete Balkone (tja, "Prunkbauten" gehören eben erleuchtet!)
  •     fünf angebotene Schnäpse, von denen nur einer vorrätig war
  •     angebotenes Wieselburger und Reininghaus-Bier, von dems nur Reininghaus gab
  •     harte Eier, die uns als weiche zum Frühstück serviert wurden, die aber nach Reklamation zufriedenstellend ankamen
  •     ein Thermoskanne Kaffee, bei der man bemerken musste, dass sich der Innenbelag der Kanne gelöst hat
  •     eine eingeschlagene Scheibe statt der Speisekarte vorm Lokal
  •     ein leere Pool (mit einem Loch), das noch nicht gefunden wurde - aber schwimmen gehen wollte eh nur einer
  •     eine Sauna, die nicht geheizt war - aber angeblich problemlos angeheizt hätte werden können
  •     ein falsch eingebautes Klo, was uns ziemlich erheiterte

Und:
  •     eine Seminarteilnehmerin, die einer andern sagt, sie soll gefälligst zwei grüne Tee mitbringen, weil sie selbst telefonieren muss und keine Zeit hat, sie selbst zu holen
  •     dieselbe Teilnehmerin, die der Tischnachbarin das Schokogitter aus dem Dessert abluchst
  •     dieselbe Teilnehmerin, die den Trainer (!!) dreimal auffordert, endlich weiter zu machen (obwohl sie durch ihre endlosen Zwischenrufe selbst ein Weiterkommen verhindert hat)
  •     dieselbe Teilnehmerin, die andauernd durch Papier rascheln und Kuliklopfen auffällt
  •     deren Freund sich alle zwei Minuten laut sprudelnd sein Getränk auffüllt, dabei Glas und Flasche auf den Tisch knallt und zwischendurch den Kronenkorken von der Flasche auf den Tisch fallen lässt, ihn mit Geploppe wieder drauf tut um dann wieder mit dem Runterplumpsen lassen aufs Neue zu beginnen.

3 Kommentare:

binnichtaufdenMundgefallen hat gesagt…

Kenne dieses Hotel seit Jahrzehnten (ist bekannt für seine holländischen Bus-Urlauber-Scharen) aber solche Zustände sind mir neu! Waren erst im Vorjahr auf eine gemütliche Jause dort, war eigentlich nichts zu beanstanden (außer vielleicht, dass es von den Grünen stark frequentiert werden soll - vielleicht ist auch das der Grund für die Missstände ;-))

Oberansicht hat gesagt…

naja, die grünen sind dafür bekannt, dass sie es mit sauber ned so haben *gg

CC hat gesagt…

stand da nicht mal mehr text?