Fortgesetzt:

Nun noch ein kleines Stück weiter im Text. Erwähnenswert aus dem Flugzeug: diesmal ist eine Frau bereits mitten im Aufsetzen auf der Landebahn aufgestanden, um ihr Handgepäck aus dem Fach zu nehmen, sowas ist unglaublich, oder? Nach dem frenetischen Applaus, den der Pilot im Flugzeug erhalten muss - schließlich applaudiert man ja auch einem Busfahrer an jeder Haltestelle - gehts zum Anstellen am Kofferband. Wir belegen Sitzplätze, denn wir kennen die Gegebenheiten: es dauert. Zu unserer größten Verblüffung gehts aber schon nach ca. 5 Minuten los: das Band läuft und wir sind die ersten, die die Koffer vom Band nehmen dürfen, das ist in unserer jahrelangen Rhodos-Karriere noch nie passiert. Wir waren bis jetzt immer am Kollabieren, weil alle andern Urlauber wahrscheinlich schon am Strand lagen, bis unsere Koffer beim Karrusselspiel der im Kreis fahrenden Koffer mitspielen durften.

Weiter zu der Temperatur hier. Auch hier hat anscheinend der Eyjafjallajökull seine Spuren hinterlassen, aus dem Juli einen Mai mit wunderbaren spätfrühlingshaftem Wetter gemacht. Die Sonne brennt nicht allzu heiß, für einen Sonnenbrand ist sie jedoch allemal gut, wie meine Tochter diesmal am eigenen Leib erfahren muss. (Wenigstens habe ich jetzt ein wenig Zeit zum Tippen der Geschehnisse, weil sie noch schläft und ich sie mützeln lasse, um ihr weitere Sonnenstrahlen zu ersparen).

   

Wenigstens um 10 Uhr morgens ist es schön ruhig im Hotel, wir dürften auch eine ruhige Ecke abbekommen haben, wo man das Gegröhle der meist tschechischen Gäste nicht unbedingt voll abbekommt (Zimmer mit Frühstück ist heutzutage schon schwer zu bekommen, so muss man die Besoffenen in Kauf nehmen). Auch sonst ist so ein Pauschaltourist recht mühsam im Zusammenleben. Manchmal trifft man welche, die recht nett wirken, aber hilflose Dodeln sind, gerade dass sie noch wissen, auf welcher Insel sie sitzen, der Ort des Geschehens ist ja schon wieder Nebensache, weil einzig allein das Hotel mit seinem Buffet wichtig ist und die Bar. Man handelt sich von Mahlzeit zu Mahlzeit und von Getränk zu Getränk. Das ist wie gesagt, herrlich für uns, die Strände und Tavernen sind relativ leer.

Und nun geh ich Frühstück besorgen, denn das gibts um diese Zeit hier nicht mehr ..... (und wer sich nun ad der Postingzeit über meine Frühstücksgelüste wundert, dem darf ich getrost versichern, dass Postingzeit nicht gleich tatsächliche Zeit ist).

:-))) PS: UNS GEHTS GUUUUT! :-)))

Fotos: Nokia 5230