Montag, 31. Mai 2010

Zahltag!

Und dann war da noch die Sache mit den Gummis .... ääähm .... Autoreifen.
Aber da bin ich wegen den Verbindungen zum Großhandel noch kulant rausgekommen.
ALLE VIER Sommerreifen mussten erneuert werden, weil sie über 10 Jahre alt waren, was sagt man dazu?

Naja, man gönnt sich ja sonst nichts .... :/

Der Unterschied, der keiner ist? SVA I.

Worüber habe ich mich eigentlich aufgeregt? Dass mein Freund Jorgos auf Rhodos keine Medikamente mehr von der Krankenkasse bezahlt bekommt? Dass er seine Arztbesuche selbst bezahlen muss?

Hier ist es doch auch nicht anders. Ich komme gerade von einem Arzttermin, wo mir gesagt wurde, dass ich ab morgen im luftleeren Raum hänge. Heißt vertragsfreier Raum, die Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft konnte sich nicht mit der Ärztekammer einigen. Das bedeutet, dass ich ab morgen zwar die E-Card dem Arzt ins Terminal stecken darf, was aber dem gleichkommt, wie wenn man sie ihm (dem Arzt) sonstwohin stecken würde.

Na super! Sooo klass!! Kleines Rechenbeispiel gefällig? Bis jetzt war es so, dass ich nichts bezahlt habe beim praktischen Arzt, ab morgen kostet der Besuch ca 25 €, wovon ich beim ersten Besuch ca 16 € zurückbekomme und ab dem zweiten nur mehr ca 8 €. Kann da wer nicht rechnen, wenn es heißt, dass der Anteil von uns Selbständigen 20 % beträgt? Wenn man es nachrechnet bezahlen wir beim Erstbesuch 36 % und ab dem zweiten Besuch 68 % - das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!!!!

Wozu zahle ich eigentlich Krankenversicherungsbeiträge ein?????

Meine Schlußfolgerung, dass ich ab sofort versuchen werde, wegen der Ersparnis nur mehr einmal im Quartal zu kommen, ließ den Herrn Doktor übrigens kalt. Ebenso die Option, dass ich mir einen anderen Arzt suchen könnte. Na vielleicht gibt er es noch irgendwann billiger. Und wenn nicht?

Wetter, bäh!

Ich habe es inzwischen aufgegeben, mich darüber aufzuregen, was uns der Wettergott da gerade beschert. Bringt ja nichts, aber darüber reden wird man noch dürfen. Diese endlosen Diskussionen, ob nun die Vulkanasche daran schuld ist oder nicht, bringen eigentlich auch gar nichts. Zumindest keine Wetterbesserung. Ich sollte mir lieber darüber Gedanken machen, woher ich Frühjahrs- oder Herbstkleidung im Vintage-Look herbekomme, denn Sommerkleidung ist nicht. Andererseits steht mir Vintage soundso nicht so besonders ... bleibt nur der Griff in den Schrank zu den schwarzen Sachen, den wärmenden, mhm.

Weiters sollte ich mich darauf einigen, ob ich wieder bei geschlossenem Fenster schlafen oder lieber ein Schlafshirt anziehen soll. Hier fällt die Entscheidung zu Gunsten des Fensters: es bleibt offen.
Aber wie könnte ich das bloß mit dem begonnenen Streichen des Sichtschutz-Zauns lösen? Hier könnte ich zwischen dem Streichen im Regen oder dem Streichen in der Sonne mit anschließendem Regen wählen. Die Entscheidung fällt mir leicht: ich lasse es ganz sein. Nur sieht der Nachbar nun wieder herüber :(
Der Vorgarten schreit schon förmlich nach mir und dem Grünschnitt. Er ist überwuchert, ich glaube, er ist der einzige, der das feuchte Wetter liebt.

Wonnemonat Mai. Wer hat diesen Ausdruck wohl erfunden. In Anbetracht dessen, dass die Gemütslage wetterabhängig ist, bleibt mir nur der Gang in den Keller. Ich gehe nicht lachen, sondern mich erwartet dort mein Büro und die Arbeit UND die Tatsache, dass es dort nur diese kleinen Fenster gibt, Kellerfenster eben, hoch oben angebracht. Aus denen man nicht so viel raussieht. Und da soll man nicht trübsinnig werden.

Das Foto zeigt übrigens den Ausblick von meiner Terrassentür in den Garten von gerade eben. Super Maistimmung, was?

Sonntag, 30. Mai 2010

Dunkel.

Es braute sich was zusammen. Der Himmel hell- bis dunkelschwarz, aber dann: "zarter" Hagel und später dicke Regentropfen, stundenlang wie mir schien; Temperaturabfall von über zehn Grad.

      

Ich glaube meine noch immer vorhandene Frühjahrsmüdigkeit geht nahtlos in eine Herbstdepression über.

Auf ins Bett.
Unter die dicke Decke.
Ich komm erst wieder raus, wenn sich zumindest der Frühling blicken lässt. Und übermorgen beginnt der Juni. WTF?

Samstag, 29. Mai 2010

:-/

Die letzten Tage waren schlimm. Ich habe kaum geschlafen, weil DU dich immer wenn ich schlafen wollte, in meine Gedanken schlichst. Dann sah ich dich vor mir, wie du lachend deine Scherze machtest und auch mich zum Lachen brachtest. Ich sehe dich vor mir, wie du zu Weihnachten beschwipst herumkugeltest und ich dich fotografierte. Mir fällt ja so viel von dir ein. Die Leberkässemmel zum Beispiel, die ich dir als Dreijähriger nicht kaufen wollte, weil es kurz vor Mittag war. Und deinen Zornanfall dabei, samt Hinwerfen auf den Gehsteig mitten auf der Hütteldorfer Straße. Oder mein Besuch bei der Lehrerin, die voll entsetzt war, dass du als Achtjähriger das Lied Tausendmal berührt vorgesungen hast statt einem Kinderlied. Oder der Plastiksack mit dem von dir gekauften Zierfisch, den du als Elfjähriger unbedingt haben wolltest und wir es nicht erlaubt hatten. Deshalb hattest du behauptet, das Sackerl auf der Straße (!) gefunden zu haben .....

:-/

Kennst du das Gefühl, morgens aufzuwachen und verwirrt sein vom Traum, nicht wissend was war und was geschehen ist? Rätseln, ob das was man im Kopf hat, nun wahr oder gedacht ist? Verwirrt sein von der Tatsache, dass du nicht mehr da bist und davon dass du mir sehr fehlst. Ich habe lange nicht geweint, aber nun. Nur weil dieser bewußte Tag wieder gekommen ist. Der wie eingebrannt in mein Gehirn ist. Dieser Tag, an dem um halb fünf Uhr morgens das Telefon läutete und man mir sagte, dass du gegangen bist. Endgültig.

Ich habe gekocht heute Abend, nur für dich und mich. In meinen Tagträumen standen wir gemeinsam in der Küche und lachten, tranken Rotwein und warteten darauf, dass das Essen fertig wird. Und dann haben wir gegessen und dabei Goodbye Stranger gehört und es erinnerte uns an den Sommer in Lindos, in dem die ganze Bucht voll von dieser Musik hallte. Und es erinnert mich an dein letztes Muttertagsgeschenk, den gemeinsamen Besuch des Supertrampkonzerts in Wien. Ich weiß noch, dass es geregnet hat damals. Und ich war so stolz auf dich, du sahst so gut aus und der eine da meinte, ich hätte aber einen sehr jungen Liebhaber ;)

Ich esse alleine und schweige in mein Essen. Das was ich mir da zusammendenke wird nie wieder sein.

.... du hast jeden Raum mit Sonne geflutet .... das Leben ist nicht fair ....

† 29.Mai.2005 †

Donnerstag, 27. Mai 2010

Einen hab ich noch:

Hello, my bunny how are you? "I've missed you very, very much to you why you give me so long to write? I'm really call me, and especially see you, yes - I made my personal page with PH0TOS vyazmitino.land.ru/zywacyno.html on the internet, C0ME in - you can register and see themselves.

Wieder so eine nette Stilblüte - von einer gewissen Ludmilla :D

Verwirrung pur!

"Ich bin intellent, ich bin ja Akamiker, habe schließlich sieben Silvester an der Unität Wien stukkatiert" - wer kennt den Spruch nicht?

ABER: man soll nur Fremdwörter verwenden, die man kennt, sonst "plombiert" man sich und dann wird man verspottet. Und manche Leute "prophezeihen" einen dann. Kann man mit Fremdsprachenkenntnissen "imprägnieren"? Das ist wirklich "ambulant", was meint ihr?

Jedenfalls hab ich heute was nettes Neues gehört. Da hat jemand erklärt, dass die Leute gerade wahrscheinlich deswegen so spinnen, weil morgen Vollmond ist. Und das ist nur deswegen, weil das wahrscheinlich mit der "Gravidität" zusammenhängt - ich hab so gelacht .....

MiRtwoch

Das Chaos fängt ja gut an. Ich bin zu früh dran und fahre 10 Minuten vor der Zeit los, gut wars. A2 Auffahrt Baden Richtung Süden:
  • nach 1,2 km beginnt die erste Baustelle - wir haben eindeutig zuviel Geld in NÖ. Und bald eine tolle Strecke, auf der alle 2 Kilometer eine Autobahnabfahrt zu finden ist: um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, wird gerade die Abfahrt Bad Vöslau gebaut (Entfernung Baden - Kottingbrunn 4,4 km [dazwischen kommt noch die neue Abfahrt rein] Kottingbrunn - Leobersdorf 2,0 km)
  • nach weiteren 2,9 km wird eine Brücke gebaut, Engstelle
  • nach 3,0 km beginnt die Baustelle Leobersdorf mit Fahrbahnausbesserungen (ca. 2 km lang Verengung auf 2 Spuren)
  • nach 0,8 km Verengung auf 2 Spuren wegen Grünschnitt (1,2 km lang)
  • nach 5,8 km Verengung auf 1 Spur wegen Grünschnitt (2,1 km lang)
  • nach 3,2 km Verengung auf 2 Spuren wegen Brückensanierung (1,5 km lang)
  • nach 9,5 km Abzweigung S6
  • nach 2,0 km Baustelle wegen "?"
  • mitten in der Baustelle Abzweigung nach Neunkirchen = Baustelle Ende
  • nach 0,3 km neue Baustelle Zubringer

Bleibt nur noch übrig zu erwähnen, dass auf allen Baustellen immer nur 1-2 Leute arbeiten, einzig die Grünschnipsler sind mehr, scheinen schon wach und fleißig am Tun. Könnte man nicht alle auf den einzelnen Baustellen verharrenden Bauarbeiter auf eine zusammentun und sie mal ein Ding fertig machen lassen?

Dann gehts weiter: kaputte Dateien wiederherstellen; Krankmeldungen sichten; parallel Powerpoint und Word predigen; Rechtschreibung und Grammatik verbessern; Sätze umformen; Verzweifelungen wegtrösten; Leute aus Facebook scheuchen; andere verschollene suchen; Kolleginnen zu Hilfe eilen. Kursalltag eben.

Prüfungsessen der Fachschule in der HLA Baden: Tatar von der Räucherlachsforelle, Spargelcremesuppe, Rindschnitzel mit Olivenpaprikasauce, Topfen-Bananen-Törtchen, köstlichst. Dazu Weine aus der Thermenregion von Piriwe, Stadlmann und Ceidl, ebenfalls.

Dann bin ich noch ekelhaft zu jemandem, der mir gar nichts getan hat. Heute mag ich mich nicht besonders. Unnett ....... :(

Dienstag, 25. Mai 2010

Das ist nicht fair!

Der Stern-Autor Walter Wüllenweber beschwert sich bei den Griechen: SIEHE HIER

Er nennt die Griechen die "teuersten Freunde der Deutschen" Und er sagt, dass noch nie ein Volk ein anderes über so einen langen Zeitraum so großzügig unterstützt hat. Rein rechnerisch hätten die Deutschen mit den Jahren jedem Griechen, vom Säugling bis zum Greis, über 9000 € geschenkt. Glaubt er das wirklich? Glaubt er, dass von dem Geld ein einziger Grieche (Ausnahmefall Politiker) je etwas gesehen hat?

Er behauptet, dass die Griechen im Sommer regelmäßig ihr eigenes Land abfackeln. Glaubt er das wirklich? Hat er sich schon mal genauer erkundigt, wie die meisten Waldbrände entstehen? Die entstehen nämlich entweder durch - von Touristen beim Auto- und Motorradfahren - weggeworfene Zigarettenkippen oder durch weggeworfene Glasflaschen, so sieht das aus. Der Tourist ist das wahre Übel, klar wird es schon mal vorgekommen sein, dass das absichtlich gemacht wurde, aber das waren wohl eher Ausnahmefälle.

Griechische Ärzte und Krankenhauspersonal langen kräftig zu? Wie sieht denn das in der Rest-EU oder in Deutschland und Österreich aus? Hat er je schon davon gehört, dass die Griechen nicht einmal mehr Zuschüsse zu ihren Medikamente bekommen und alles selbst bezahlen müssen? Auch das Krankenhaus?

Wie blauäugig ist Herr W. denn eigentlich? Das läuft doch überall gleich ab. Seien wir uns doch ehrlich: in die Politik strebt so bald manch einer und anfangs steht wohl bei allen Neopolitikern das Allgemeinwohl. Aber je höher der politische Rang wird, umso größer wird die anfängliche Patschhand beim Aufhalten. Egal ob rot, grün, schwarz, blau oder kariert. Und das Allgemeinwohl ist dann wohl scheißegal. Dann werden nur mehr wahnwitzige Ideen durch- und umgesetzt und Aufträge an Freunderln vermittelt, wobei wieder großartig die Hände aufgehalten werden und das Geld in alle Richtungen wie mit einem Füllhorn verteilt wird.

Einiges mag wohl wahr sein in diesem offenen Brief, aber einiges bzw vieles ist auch SCHROTT! Man kann das Ganze nicht so schubladisieren. Und es ist auch furchtbar leicht, so einen offenen Brief zu formulieren. Besser wären konstruktive Vorschläge, aber den Politikern heutzutage, die Handschlagqualitäten wie Schwammerln haben oder bei den Wählern heutzutage, die nicht mal im Stande sind, ihre Rechte - und damit meine ich das Wahlrecht - zu wahren ..... ich glaub ich red mich gleich in einen Wirbel ..... oder hab ich schon?

Absolut!


Ich hab das Lied soeben wiedergefunden und neu entdeckt. Es spricht mir aus der Seele ......

Auf wos i steh ....

    .... auch die sogenannte "Häuslkunst" ist Teil der Kultur
Nokia 5230

Montag, 24. Mai 2010

Come and go and walk away

Letzte Woche

In Ermangelung neuer Erlebnisse müssen die Bilder von letzter Woche herhalten.
Walken mit den Kursteilnehmerinnen durch den Neunkirchner Stadtpark, der kleine Huskie von J. musste ausgeführt werden.

   

Titel des letzten Bildes: "Na was jetzt"
Nokia 5230

Sonntagsgedanken am Montag

Jeden Sonntag, wenn ich bei meinen Eltern bin, stelle ich mir die gleiche Frage. Warum hat eine "Zeitung" wie die "Ö......." eine Beilage, die nur auf Luxusartikel ausgerichtet ist? Schließlich ist das Niveau dieses Schmierblattes nicht unbedingt so hoch, dass Luxusweibchen danach gieren, sie zu erstehen. Meiner Meinung nach ist eher das Gegenteil der Fall. Ein Pamphlet für Hausbesorger würde ich es eher nennen.

Was sollen daher redaktionelle Beiträge über die folgenden Artikel:
* Heels um sagenhafte 349 €
* eine besonders häßliche Tasche in Python-Prägung (!) um 290 €
* eine Henkeltasche in Form einer Reisetasche (für die Disco?) um 449 €
* weitere Heels um 550 €
* eine "edle" Tunika (wahrscheinlich für die schicke Hausbesorgerin zu Tragen beim Stiegenwaschen ^^) um astronomische 1.582 €

Die nächste Frage, die ich mir auch seit Wochen stelle: wie gibt es das, dass o.a. "Zeitung" ein Jahresabo um 214,80 € (Summe für täglichen Ankauf 280,80!) verkauft und sofort 100 € dafür auszahlt? Durch diese Vorgangsweise verringert sich der Preis der täglichen "Zeitung" von 0,90 € auf 0,37 € - und nicht mal das ist sie wert ist :P

Sonntag, 23. Mai 2010

The same .....

..... procedure as every year:
  
Kaum wird es wärmer und der Himmel wieder ein bisschen mehr blau, muss ich es festhalten.

KLICK

Pfingsten

Die Staubflankerln tanzen in den Sonnenstrahlen und ich beschließe, kurz im Garten nach dem Rechten zu sehen. Frische Luft kann ja nicht schaden, denke ich mir. Meine Befürchtung, dass die Pflanzen schon ersoffen sind, ist grundlos. Es ist alles in Ordnung und trotz des schlechten Wetters haben manche zu blühen begonnen. Die Clematis und der Knoblauch zB und der Holler setzt bereits Knospen an.

  

Und auch im Haus gibts Neues:

  αγαπά τον ήλιο

Nur ein Test!

Jaja, wenn die Tochter beim Produkttesten mitmacht ......
  

:-))))

Samstag, 22. Mai 2010

Alles wird gut?

Normale Menschen bekommen nicht innerhalb von 1,5 Monaten zwei Grippevirus-Infektionen, ja: normale nicht. Meine Tochter und ich sind also abnormal, hmhm....

Wer wird denn schon krank, wenn ein äußerst ereignisreiches Wochenende vor einem liegt?
Mit einem Ball,
einer Riesengeburstagsfete,
einem Pfingstwochenende in Oberösterreich
und einem im Weinviertel,
einem Sonnenbad,
einem wunderbaren Essen im Freien,
oder vielleicht gar etwa einem Sprung ins kühle Nass?

Normal
e Menschen werden wochentags krank und nicht zu Pfingsten, sie dürfen von der Arbeit zu Hause bleiben und krank feiern. Aber ich darf auch am Wochenende krank sein, weil es sowieso sowas von egal ist. Diverse Arbeiten am Computer können schließlich auch am Laptop im Bett erledigt werden.

Abnormale
leeren sich NeoCitran und dieses neue AspirinComplexdings hinein, verbrauchen päckchenweise aloegetunkte Papiertaschentücher und fristen ihr Dasein zwischen Nasen-, Husten- und Ohrentropfen, Inhalationsgerät und Tee aus der Thermoskanne (wäh!). Während die Normalen in der Sonne sitzen, einen Ausflug machen, oder sonstwas. Na dann: Hatschi und frohe Pfingsten!

Freitag, 21. Mai 2010

Bäh!

Ich konnte mich nicht wehren und so ein blöder Virus hat mich schon wieder erwischt. Anscheinend bin ich zuviel unterwegs :/
Die Husterei lässt mich nicht schlafen. Hunger hab ich, sogar furchtbaren.
Der Laptop hats auch erst gerade eben bis in mein Schlafzimmer geschafft.
*suder*

Donnerstag, 20. Mai 2010

Burger King VIP via Steinmetz

Was nützt es, wenn man ein VIP-Ticket für die Pre-Eröffnung der Burger King Filiale in Tribuswinkel-Baden hat? Eins mit dem man (laut dem Fahrschulbesitzer Steinmetz selbst) noch vor dem Herrn Knotzer, dem Bürgermeister von Traiskirchen, Eintritt in das "Burgerparadies" bekommt? Denn die offizielle Eröffnung findet erst morgen, am 21.5.2010 statt.
NICHTS. NICHTS. GAR NICHTS. (Text aus "Elisabeth")
Was ist passiert?
NICHTS. NICHTS. GAR NICHTS. (WH)
Was gab es zu essen?
NICHTS. NICHTS. GAR NICHTS. (WH)

Wieso? Weil (fast) keiner Lust hatte, sich bei der Kälte (immerhin nur 10 Grad) sich im Freien (!) anzustellen?
Kurzbericht 18h: Schlange vom Inneren des Lokals bis auf den Parkplatz hinaus
18.30h: Schlange vom Inneren des Lokals bis auf den Parkplatz hinaus
19.30h: auch - und das wars dann.
Die M. hats getan (das anstellen) und sie stand eine Stunde lang. Wegen einem Burger, wegen EINEM! Während wir schon beim Hotzy, dem Tribuswinkler Regenmacher, beim Regenmacherspieß, dem Bauernschnitzl oder der Kardinalschnitte saßen. Und vor allem beim Zweigelt aus der Bouteille.

Sind wir Deppen, dass wir uns eine Stunde lang für einen Burger anstellen (und wen wir mit "wir" meinen ist egal, auch unsere Kids haben es nicht nötig - "lieber" Herr Steinmetz und "lieber" Herr Burger [oder King?]). So wars nicht geplant. Wir wollten ja auch ein paar nette Fotos schießen und einen ebensolchen netten Bericht schreiben. Aber so nicht! Verarschen könnts wen andern - schließlich haben wir bei einem Spiel mit Preisversprechen mitgemacht und es hieß, dass die ersten Hundert, die ein Mail senden, ein VIP-Ticket bekommen. Dass diese VIP-Tickets aber an mehrere hundert Teilnehmer gehen, davon war nicht die Rede. Habt Ihr das notwendig? Egal! Gegenüber ist schließlich der McDonalds. Der mag seine zukünftigen UND jetzigen Kunden.

Liebe Grüße - Eure Kids. Und Herr Steinmetz: es gibt auch noch andere Fahrschulen in der Gegend (ausgenommen OrangeDrivers, weil die gehören ja auch zu euch, das wissen wir!)

Bin ich etwa zornig? Achwas, iiiich doch nicht. Ich, bzw WIR hatte(n) ja einen netten Abend beim Hotzy. Aber gesagt bzw mitgeteilt gehört das trotzdem. Aber eh wurscht. Thank God there´s Google .... :-))))))
Counter 11.196 beim Ende dieser Schreiberei ;)

Heute ;-)

Der Tag fing ja gut an. Mit Radiomeldungen, die ich heute ausnahmsweise mal von Ö3 vernommen habe.

Meldung 1
Sie wollen für die 10-14Jährigen eine Einheitsschule ("Gymnasium") einführen? Wie soll das denn funktionieren? Kehren wir in die Anfänge des vorigen Jahrhunderts zurück? Das gab es doch schon mal so etwas ähnliches statt der Volksschule, nur war man sich damals bewusst, dass die 6-10jährigen fast die gleichen Anforderungen bzw den gleichen Ausgangspunkt haben: alle mussten erst Schreiben, Lesen und Rechnen lernen. Alle saßen in einem Raum und alle Jahrgänge wurden nebeneinander unterrichtet. (Haha, das soll mal heutzutage ein Lehrer ausprobieren. Der hätte nach einer halben Woche ein Burnout!) Aber bei den 10-14jährigen sieht das doch etwas anders aus. In der Volksschule hat sich doch schon herausgestellt, wie intelligent ein Kind ist und es wird eine Empfehlung gegeben, welcher Schultyp für das Kind geeignet ist. Also kommts darauf an, wofür das Kind geeignet ist, wobei es schon große Unterschiede gibt. Einer taugt zum Universitätsprofessor, der andere vielleicht nur zum Müllfahrer. Ich möchte niemanden heruntermachen, aber dann wäre das Bildungssystem wieder am Stand vom Jahre Schnee.

Auch als meine Tochter im letzten Volksschuljahr war - sie ist 1989 geboren - wurde in der Klasse lange herumdiskutiert, wer ins Gymnasium "darf" und wer "nur" in die Hauptschule. Auch damals gab es schon Eltern, die sich nicht an den Rat der Klassenlehrerin hielten. So ließen manche ihre intelligenten Kinder in der Hauptschule "versumpern" und die nicht so gescheiten wurden mit knapp geschaffter Aufnahmsprüfung und Freunderlwirtschaft ins Gymnasium gesteckt, obwohl sie im letzten Volksschul-Halbjahrszeugnis ein- oder mehrmals die Note "genügend" stehen hatten. Zwei dieser Kollegen meiner Tochter haben bis jetzt (auch mit mehrmaligen Versuchen und mit Umstieg vom Gymnasium in eine HTL, dann in eine HASCH und schließlich in eine HLA - oder so ähnlich) noch immer keine Matura, sehr sinnvoll, ob das noch jemals was wird? Sind die dann keine "ewigen Studenten", sondern "ewige Maturanten"?

Verstehe ich gerade etwas falsch? Wie fördert man dann eigentlich Superintelligenzler, wenn alle in die gleiche Schule gehen? Oder wenn auch nichtdeutschsprechende Kinder mit ihnen den gleichen Schulzweig besuchen? Wird das Niveau dann nicht sinken? Und was machen wir mit den minderintelligenten Kindern? Denen man erzählen kann, was man will und sie es nie verstehen werden? Das kann einfach nicht gehn.

Meldung 2
Gestern fand in Wien ein Konzert von Whitney Houston statt. Angeblich war es ach so toll und unterschied sich ziemlich in der Qualität zum vorangegangenen. Wenn das nicht mal eine gute Meldung ist, dann hat sich die Frau ja echt erholt und wieder in ihre Top-Form gefunden! Leider spielte Ö3 anschließend das Lied "I will always love you" ein. Und das war fürchterlich. Oh mein Gott, ist das kaputt!

Meldung 3
Andrea Fendrich, "die Exfrau des Austropoppers" (O-Ton Ö3) hat nach der Pleite mit ihrer Autowaschanlange in unserem Ort jetzt einen neuen Job: sie ist Society-Reporterin. Fein. Aber interessant, dass manche Leute nur über ihre bessere Hälfte, in dem Fall Ex-Hälfte definiert werden. Kann diese Frau nichts selber? Wird sie immer die Fendrich-Ex sein, auch wenn dieser dann schon vielleicht 8 andere Exen hat? (war das jetzt boshaft?)

Meldung 4
Schönheitsoperationen in der Regierungsriege: Der Pröll lässt sich den Busen verkleinern und die Fekter die Eckzähne anspitzen (O-Ton Ö3). Na servas, muss ich lachen?

Meine Meldung 5
Nicht nur ich habe vom Regen und der Kälte genug. Auch die Ameisen. Sie haben in meiner Küche eine neue Heimat gefunden, obwohl da nicht die klitzekleinste Brösel herumkugelt. Seit einer Woche zumindest :D

Und nun auf zur Eröffnung vom Burger King in Baden. Mit der VIP-Card von der Fahrschule Steinmetz. Sehen und gesehen werden - oder fressen bis zum Abwinken? LOL!

Nur so!






Der Tag ist grau genug!

Mittwoch, 19. Mai 2010

Baden bei Wien

    
Ich glaub beim letzten fehlen nur die Beatles :D

Nokia 5230

Gefühle.

Manchmal an Tagen wie diesen beschleichen mich Gefühle, die ich an anderen gar nicht habe. Da geht es dann darum, dass ich mir Sorgen um Sachen mache, die normal in geregelten Bahnen laufen. Da denke ich zB an ehemalige Kunden, die mich einem Batzen Geld hängen gelassen haben. Und dazu fällt mir ein, dass mir nicht nur das in Rechnung gestellte Geld fehlt, sondern auch die Zeit, die ich sinnvoller hätte nützen können. Was habe ich wegen diesen Arbeiten alles zurückgestellt und worauf habe ich wegen ihnen verzichten müssen, ich denke da nur an den halb verpatzten Griechenlandurlaub im letzten Jahr. Und wenn ich nun noch daran denke, dass mich auf Rhodos in diesem Jahr vieles verändert erwarten wird ....

Gestern habe ich die von mir betreute Kolymbia-Homepage umändern müssen, "unser" Estiades musste die Pforten schließen, weil rundherum nur mehr All-Inclusive-Hotels stehen. Die Sorgen der Lokalbetreiber sind ähnlich der, die mich gerade plagen. Dabei habe ich wenigstens noch Arbeit, nur das Geld dafür trudelt halt immer später ein. Alle spielen mit den Zahlungszielen und somit auch mit mir und meinen Nerven. Und so bleibt mir nur die Grüblerei, ob die Anschaffungen, die ich in den letzten 7 Jahren getätigt habe, nicht zu großspurig waren und ich mir zu viel zugemutet habe. Oder die, ob die betreuten Firmen nicht auch noch in die Krise kommen. Kommt Zeit, kommt Rat? Hoffentlich!

Hier nun noch mein Lied des Tages, das ich auf einer CD im Citroen meiner Tochter entdeckt habe, wie ich heute damit Reifen umstecken fuhr. Erinnert mich irgendwie an The Cure, es hat aber auch ein bißchen was von Garbage ^^

Dienstag, 18. Mai 2010

Wie läuft alles, aber wie läuft was genau?

Ehemalige Chat"partner" von mir teilen gemeinsamen Ex-Chat-Bekannten mit, dass sie bestens darüber informiert sind, was ich so treibe. WTF?
Wörtlich kam, dass derjenige mich "besser kennt als jemand glauben könnte".
Wie - besser?
Und - wodurch besser?
Hat jemand eine Verbindung zwischen mir und meinem ehemaligen (mittlerweile gelöschten) Chat-Nick hergestellt?

Oder habe ich einen Undercover-Agenten unter meinen Facebook-Freunden?
Da war schon mal einer, der mich auf Facebook geadded hat, nämlich der, der mir anschließend noch einen Freundschaftsvorschlag für seine "Freundin" machte. Auch diesen Vorschlag nahm ich an, wurde auf mein Nachfragen hin mißmutig darüber aufgeklärt, dass das ein Fakeprofil sei (also zum besseren Verstehen: das war auch er!). Kaum hatte ich mich auf seinem eigentlichen Profil kurz umgesehen und wollte auf seine Pinnwand sehen und auch etwas kommentieren, hatte ich schon keinen Zugriff mehr, weil ich schon wieder gelöscht war und nur mehr mit dem Fakeprofil befreundet war. Das ich sofort wieder gelöscht habe, na hallo? Er konnte weiterhin alles bei mir lesen und ich von ihm nichts mehr: nicht nett. Dabei hatte er mir noch 3 Minuten vorher versichert, dass er mich nicht entfernen würde, weil ich "vertrauenswürdig sei". Gestatten, dass ich lache?

Aber anscheinend habe ich noch jemanden unter meinen "Freunden", der mich (und wahrscheinlich ein paar andere) heimlich beobachtet. Der von meinem Facebook-Profil auch auf meine Homepage und hierher findet. Na das brauche ich genauso dringend, wie ein Fisch ein Fahrradl braucht. Vor über einem Monat habe ich 80 sogenannte Freunde gelöscht. Die nächste Ausradierung steht an. Alles weg, was nicht persönlich bekannt .... :/

Gerade eben sind wieder 20 meinen Mausklicks zum Opfer gefallen. Und es geht noch weiter.
Ich weiß, ich habe viele Informationen sichtbar, aber das ist schon okay so. Für meine Freunde, Verwandte und Bekannte, manchmal verirren sich auch Kunden. Aber Stalker mag ich weniger. Jetzt ists raus!

Montag, 17. Mai 2010

Every little thing ^^

Kleine Anleitung

Diese Tage laden nicht sehr zum Aufenthalt im Freien ein. Mir kommt vor, alle Welt sitzt vor dem Rechner und verschickt Mails. Doch was muss ich sehen, hören oder lesen?

Manche wissen nicht, was zur Nettiqutte beim Mailen gehört. Grundprinzip ist einmal, dass man in der Betreffzeile alle "Re" und "Fw" und "Aw" entfernt. Also alles, was nicht direkt zum Betreff gehört muss weg. Auch ein "Kein Spam" hat hier nichts verloren. Der Betreff soll kurz und bündig gehalten werden und aussagekräftig sein, damit das Mail nicht in den Spamordner verschwindet.

Manche haben anscheinend noch nie gehört, dass man die Texte des Absenders entfernen sollte. Es kommt denkbar schlecht, wenn einem ein Karl ein Mail schickt, in dem weiter unten noch liebe Grüße von Rudi, Gabi, Susi UND Gottfried stehen.

Manche kennen nicht die Gepflogenheit, dass man auch alle Mailadressen, die da so im Mail herumhängen löschen soll. Das Nichtentfernen solcher Adressen lädt zum Spammen förmlich ein. Und mal ehrlich: wer sammelt schon Mailadressen? Ich bin durch diese Vorgehensweise übrigens seit neuestem in Kenntnis der Mailadresse der Schwiegermutter des Bruders vom Onkel des Cousins meiner angeheirateten Tante, deren erstem, zweiten und dritten Ehemann samt den 47 Kindern aus diversen Patchworkfamilien.

Manche merken sich nicht, welches Mail von wem gekommen ist. Sie schicken das, was ich ihnen gestern gesendet haben, wieder an mich zurück. Dabei ist es so leicht, denn beim Weiterleiten braucht man doch nur nachsehen, von wem es ursprünglich kam.

Manche merken sich nicht, welche Mails sie schon einmal gesehen und sogar weiter geleitet haben. Da gibt es echt Leute, die senden mir ein und das selbe Mail bis zu vier Mal. Und ich stehe bei allem vieren als Absender drin.

Manche kommentieren Mails mit "Unbedingt mit Ton", manche fühlen sich bemüßigt Sachen wie "Na also das find ich schon arg, hast du gesehen, was die am dritten Bild für schiefe Zähne hat" oder "Mah, die Blonde hat aber Hängetitten" - es reicht, wenn man sich auf ein LG oder einen Smiley beschränkt.

Manche schicken ihre Mails über GMX (ich manchmal auch), das dann selbständig am Ende des Mails irgendwelche Nachrichten mit bewegten Bildern ranhängt. Aber um Himmelswillen, warum entfernt man vor dem Absenden nicht diese Nachrichten, die durch das ewige Weiterleiten in siebenfacher Version da stehen? Diese Schmetterlinge und Vogerln fahren derart in den Arbeitsspeicher, dass sich kein Mensch wundern braucht, warum der Rechner plötzlich wie eine lahme Ente reagiert.

Das wars wieder mal, ich doziere ja gerne über solche Sachen, das sind die Grundzüge, die ich so in meinen Unterrichtsstunden zum Besten gebe. Und die eigentlich jedes kleine Kind weiß, nur im vorgerückten Alter scheinen die Leute immer mehr zu vergessen ...... :(

Sonntag, 16. Mai 2010

Alpharts 50 Prozent

Und wieder ist eine Aussteck-Aera beim Alphart am Mühlbach in Traiskirchen vorbei. Wir hatten eine Facebook-Einladung unter dem Titel Ederansichts großes Fressen plugged initiiert und delektierten uns zu dreizehnt am kalten und warmen Buffet, das wie immer am letzten Tag um 50 Prozent unter dem Motto "Alles muss raus" vergünstigt ist.

Sehr empfehlenswert: das mit Spinat und Schafkäse gefüllte Hühner-Cordon, verschiedenste Nudelgerichte, das Roastbeef und der Backhendlsalat mit Obst und Kernöl. Zum Dessert verspeisten wir den wunderbaren warmen Schokostrudel und die heute zweifärbige, normal dreifärbige (weiße, dunkle und "nougatfarbene", aber letztere war schon vergriffen ^^) Mousse au Chocolat. Der Zweigelt Rubin ist nicht zu verachten und der nächste Ausstecktermin der 10. Juni. Vielen Dank, vor allem für das nette Foto der jungen Generation, das so rein rechnerisch um die 15 Jahre alt sein dürfte :-))

Nokia 5230

Fortsetzung folgt hier:

Eigentlich war es halb so schlimm. Bis auf die Spargel-Jungzwiebelsuppe in dunkelgrün - wo Anna doch keinen Spargel mag und die Suppe eine sehr unnatürliche Farbe hatte. Und bis auf die Rindsrouladen, die ein Experiment waren. Und zwar insofern, dass gestern Fleischlaberln übrig geblieben sind und die als Füllung (!) herhalten mussten. Man darf eben nichts verkommen lassen, LOL!

Die Unterhaltung war nicht so schwierig, wie zuvor angenommen. Statt dem Inhalt des Fernsehprogrammes der letzten Tage wurde die Inkompatibilität von TV-Gerät und DVD-Player besprochen. Nur wußte keiner von uns Rat :-(

Das Codewort für D. ist Micky Mouse. Und von da der Herr Düsentrieb :D

Vom Vorgeführt werden

Langsam muss man das angehen, sie sind ja gar nicht mehr die allerjüngsten. Die Rede ist von meinen Eltern. Beide über 80, haben sie sich in den letzten Jahren zu echten Eigenbrötlern entwickelt. Leben, wie schon mal berichtet, nur in Fernsehsendungen, handeln sich von einer Serie zur andern und haben echt kein Verständnis für Leute wie mich, die sich nicht bei Sturm der Liebe, Julia, Hanna oder wie sie alle heißen mögen, auskennen. "Wo lebst du denn?" kommt dann oft als Frage, auf die ich jedes Mal mit "Auf jedem Fall nicht im Fernseher!" antworte. Auch stößt es auf Unverständlichkeit, wenn ich bei einem Anruf, der mich daran erinnern soll, dass gerade Musikantenstadl läuft, entsetzt frage, wieso ich mir sowas ansehen soll. Reicht doch schon manchmal Ö3 zur Volksverblödung.

Jedenfalls - zurück zum Kern der heutigen Geschichte - gibt es bei uns zwei Personen, die sie noch nicht kannten, unsere Oldies. Den einen habe ich schon wochentags mal mitgebracht und vorgeführt (eigentlich heißts ja vorgestellt, aber es kommt mir echt wie ein Vorführen vor). Was da für Fragen kamen, war der schiere Wahnsinn. Ich glaube, das einzige was sie nicht wissen wollten, war die Hutgröße. Und den Namen werden sie sich mittels einer Eselsbrücke merken, meinte Papa. Denn einen R. hatte er mal als Freund, der hatte sogar mal das Gartenhäuschen von ihnen gepachtet.

Heute ist nun D. an der Reihe, auf die Eselsbrücke zu seinem Namen bin ich jedenfalls schon gespannt. Auch hoffe ich, er sieht alles genauso locker wie R. - wahrscheinlich sind eh nur meine Tochter und ich nervös und verfallen in wahnwitzigste Vorstellungen, was alles passieren könnte. Wir konnten meiner Mama gestern gerade noch entlocken, was es zum Essen geben wird. Es sollte eine Überraschung werden: Rindsrouladen; die Anregung dazu hat sie sich sicher in dem gleichnamigen Fernsehfilm am Donnerstag oder Freitag geholt .... Haha, ich berichte später, wie es ausgegangen ist :D

Und jetzt hat die Mama gerade angerufen und gefragt, ob ich Bufferln zu Hause habe und sie mitbringen kann. So sagt sie zu Backerbsen. Lieb, gell?

Naaaaa?

Ref: ES/9420X/68
Batch: 074/05/ZY369

Wir freuen uns, informieren Sie ber Ihren Preis von der Internationalen Lotterie Ihre E-Mail wurde an Ticket-Nummer 1110008342, Seriennummer 6028808.Your E-Mail gewonnen haben die Summe von 787.000.00 (siebenhundert und achtzig sieben tausend Euro.)
Glck-Nummern: (1) (4) (16) (37) (39) (40) (Bonus Nr. 35)
Senden Sie die Informationen unten auf zugeordnete Claim Agent.
Zurich-Sicherheitsfirma S.A
Herr D.M.
E-Mail: infozsecs@aol.com
Patentansprche Anforderungen:
1. vollstndiger Nummer
2. MITTE NUMMER
3. Alter
4. Geschlecht:
5. Beruf
6. Marital Zustand:
7. Mobil phone Nummer:
8. Fax Nummer
9. Staatsangehrigkeit
10. Country des Wohnsitzes.
11. Vollstndiger Name

Art der Bezahlung:
Bankberweisung:
Scheck:

Mit freundlichen ,
Maria E. Cañada
Koordinator.

Und wenn sich wieder mal jemand fragt, wozu so ein Mail ausgeschickt wird, dann hier die Antwort: um Deppen, die sich zum Antworten bemüssigt fühlen, um Geld zu erleichtern. Laut Auskunft eines befreundeten Gerichtsmitarbeiters teilen diese Deppen ihre Kontonummer mit und werden dann um sogenannte "Bankspesen" erleichtert. Tja, auch wenn man Einzelnen nur einen Euro dafür abnimmt, sind das bei 500.000 Deppen, die auf das Mail reagiert haben, schon 500.000 Euro!?!?!?!?!?!

Samstag, 15. Mai 2010

Kinderfeindlich? Erwachsenenfreundlich?

Was macht man, wenn man mit Freunden beim Heurigen bei einem Glas gutem Wein sitzt und am Nebentisch plötzlich der blanke Horror ausbricht? Drei Kinder, die seit geraumer Zeit mehr oder weniger friedlich miteinander gespielt haben, entdecken plötzlich die Handys ihrer Eltern und es geht los. Anscheinend geht es darum, wer die coolste Musik entdeckt und wie laut man die abspielen kann. Selbstverständlich sind das alles keine Handys, die Musik gut abspielen, sondern alles in einer Geräuschkulisse enden lassen. Und selbstverständlich ist auch die achsocoole Musik nicht gut. Denn wer findet schon DJ Ötzi gut, außer ein paar Vollkoffern?

Was macht man da - also echt jetzt. Wenn man fragt, ob das nicht leiser geht oder ob man das abstellen kann, weils stört, man sich nicht unterhalten kann (um 21.45 Uhr!), gehen diese "Eltern" auf einen los. Man ist ja kinderfeindlich, meinen sie. Kinderfeindlich? Wer ist kinderfeindlich - wir, die sich hier unterhalten wollen oder Eltern, die nur Eltern sind, weil ihnen keiner Verhütung beigebracht hat? Eltern die mit ihren Kids um dreiviertelzehn in einem verrauchten Lokal sitzen? .... wobei die Uhrzeit in Anbetracht der Verrauchtheit eigentlich egal ist ....

Okay! Wir sind auch zu dritt, haben vier Handys. Und jedes spielt irgendwas. Meine zwei haben sogar einen MP3-Player, wir spielen Viva la vida und Back to black in einer ganz besonders tollen Mischung. Komischerweise haben die Erwachsenen am Nebentisch die Kinder plötzlich ganz höflich ersucht, die Musik auszumachen. Echt komisch. Auf einmal gehts? War ihnen die aus mehr als 3 Handys tönende Musik plötzlich zu viel? Drei gingen also noch???

Wobei ich trotzdem noch immer darüber nachgrüble, warum man auf einer Schleimspur daherrutschen muss, um ca 7Jährige dazu zu bringen, einen Mißstand zu beseitigen.

Amazon :(

Wöchentlicher Newsletter. Früher hat mir Amazon ja recht brauchbare Vorschläge gemacht. In Bezug auf das, was ich mir so kaufen soll. Da waren Sachen dabei, das war verwunderswert, die hatte ich nicht einmal noch auf Amazon gesucht. So zB das neue Madsen-Album.

Aber das was da in den letzten Tagen per Mail eintrudelt, schlägt dem Fass den Boden aus. Bitte wer sind Michael Wendler oder Lena? Kann mich auch nicht erinnern, jemals was von Sol Garbetta gehört zu haben. Da finde ich die folgenden Vorschläge schon weitaus erfrischender: In a Gadda Da Vita von Iron Butterfly (hab ich zwar, aber immerhin) oder Breakfast in America von Supertramp (habe ich auch und die sind übrigens im September in Wien).

Sonst sind da nur noch lauter Oldies dabei, wie Ten Years After, Jimmy Paige (der eigentlich Page heißt, danke für den Hinweis :D), Peter Frampton, The Supremes, George Benson & Co. Hallo? Wir leben heute und nicht gestern. Mal ehrlich, die Musik war vom Feinsten, aber irgendwie kommt mir das wie bei meinem Vater vor, der redet heute noch von Glenn Miller und lässt keine andere Musik zu. Dabei gibts heutzutage so gute Sachen. Nicht immer war früher alles besser ..... Aber so lange mir der Uuudo nicht vorgeschlagen wird kann ich aber damit leben :(

Freitag, 14. Mai 2010

BOAH!


UND: DAS DA

Eders und Obers ....

Anruf beim Alphart am Mühlbach wegen einer Tischreservierung um 19 Uhr abends.
"Unter welchem Namen?"
"Unter Oberansicht bitte!"
"Wie bitte? Unter Ederansicht?"
"Nein, unter OBERansicht."
"Ja, sag ich doch: EDERansicht."
"Sie haben sich verhört, es heißt OBERansicht." (Schon etwas lauter)
"Nein, ich habe schon verstanden. Unter EDERansicht."
"Verstehen Sie mich nicht? OOOO-BER-ANSICHT!" (Sehr laut und sehr ungeduldig)
"Doch, doch: EEEE-DER-ANSICHT!"
"Geh bitte, das gibts ja nicht: Oberansicht, wie der Ober."
"Ja eh. Eder, ich habs schon."
"Ober wie der Kellner."
"Ach .... Oberansicht ...... (Stille) ....... Uschiiiiiii????"
"Hahahaaaa ...... Marlene.????"

Die am andern Ende der Leitung war die Freundin meiner Tochter.
A so a terrische Kapelln! (schreibt man das alles so?)
Und das beste: M.´s Mutter, die auch bei dem Heurigen arbeitet, hat dann noch erzählt, dass sich M. von mir verarscht fühlte, sie meinte ich hätte absichtlich EDER gesagt, haha.
Die Geschichte habe ich gestern Nachmittag unter dem schallenden Gelächter der Girlies-Runde im Cafe vorgetragen. Und J. hat uns danach gesagt, dass sie die Geschichte schon kannte. M. hatte sie ihr mit dem Einleitungssatz "Stell dir vor, was mir peinliches passiert ist" erzählt. Da war keine Rede davon, dass ich sie verarscht hätte :D :)))
Manche Geschichten schreibt eben das Leben, gell M.????

Gut gegen Nordwind

....... gesehen und erschreckende Gemeinsamkeiten entdeckt. Ich hab das Buch von Daniel Glattauer zwar gelesen, aber es ist schon zu lang her. Und inzwischen ist einiges passiert.

Dieses: "ich war über Wochen niemandem näher als dir"
oder das: "alles ist erlaubt außer schweigen"
macht mich sehr sprachlos.

:/

Donnerstag, 13. Mai 2010

Eine hab ich noch!

Nr. 8 fiel mir beim Lesen des heutigen Blogartikels vom Kulturchannel ein. Dort steht ja eine Abhandlung darüber, wie sinnvoll es sei, dass die VBW auf der Cast-CD vom Musical "Tanz der Vampire" den Titel des Musicals nur mit "Vampire" angegeben haben.

Was ich dazu zu sagen habe: "Vielleicht wäre es sinnvoller, den Titel des anderen Musicals *) zu ändern. Wenn es nur 'New York' hieße, würden sich vielleicht auch noch Leute wie ich hineinverirren. So aber ist der Kontext zu Herrn Jürgens eindeutig gegeben und dies macht mir einen Besuch unmöglich :/"

*) "Kreuz mach und ihn nicht herschreibe" ^^

Tag der Erkenntnisse

  1. Auch wenn man den Wecker stellt, besteht die Möglichkeit, sich zu verschlafen. Man(n) sollte sich vielleicht doch nicht einfach umdrehen und 10 Minuten weiter schlummern wollen, gell?
  2. Das Telefon läutet nur, wenn man sich nicht mit ihm im gleichen Geschoß aufhält. Man sollte sich nicht darüber ärgern, sondern es als eine gratis Oberschenkelstraffung durch treppauf- und treppablaufen betrachten.
  3. Tauben sind fensterzuschlagresistent. Sie gurren jetzt auch weniger und machen dadurch nicht so sehr auf sich aufmerksam. Ergo scheißen die Luder noch immer täglich die Stiegen an.
  4. Die Umsatzsteuer für die Kunden rechnet sich nicht alleine, auch durch herumjammern führt kein Weg daran vorbei. Und auch wenn man sich den UST-Termin künftig für den 20. des Monats wünscht, wäre das bloß eine Erleichtung für das laufende Monat, im nächsten wäre das Problem das gleiche und man würde sich dann wiederum den 25. als Abgabetermin wünschen.
  5. Wäsche hat man nicht im Freien aufzuhängen. Dann regnets bloß.
  6. Das gleiche gilt für geputzte Fenster. Ich stelle die These auf, dass man sie dreckig lassen sollte. Das wäre eine tolle Garantie für Schönwetter.
  7. Auch Autowaschen fällt unter die Kategorien 5 und 6.
Ansonsten sollte ich vielleicht weiter arbeiten und nicht so viel herumsudern. Christi Himmelfahrt feiere ich halt morgen.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Gedanken .....

Ich war noch niemals in New York. In das gleichnamige Musical werde ich wohl nie kommen, weil mir allein schon vom Gedanken an Udo Jürgens das Kotzen kommt. Zum Schunkeln habe ich auch keine Lust und fühle mich dazu auch gefühlte 100 Jahre zu jung. Nachdem die Sportfreunde auch nicht da sein werden, kann ich es mir verkneifen :(

Und am Muttertag ist mir aufgefallen, dass ich nicht einmal noch die neuen (!) Vampire gesehen habe. Aber Dank Anna wird das ja bald nachgeholt. Wie kann aus einer einstigen Leidenschaft so ein Wurstigkeitsgefühl werden? Zu Zeiten von Barbarella, Romeo & Julia & Co. waren wir mindestens einmal pro Woche im Musical ......

(c) des Foto´s: Kultur-Channel

Dienstag, 11. Mai 2010

Yeah, yeah, yeah!

  (Fotos links: Jonas Goldbaum)
Stell dir vor, es ist Montag Abend und es besteht die Aussicht auf ein Konzert von Jonas Goldbaum. Nichts wie hin, oder?
Die Homepage der Band verspricht viel, was sie vor allem verspricht, sind drei Neue in der Band und ein Konzert im B72 in Wien und zwar eines um 20h. Effektiver Beginn war dann allerdings erst nach 22.15h. Rundherum wurden Stimmen laut, es wurde gemurmelt und der Band eine gewisse Unpünktlichkeit vorgeworfen, die sie sich doch bitte eigentlich nicht leisten könnte. "Na san des die Rolling Stones?" Doch plötzlich standen sie da, die vier Typen. Auf der etwas klein geratenen Bühne in dem etwas klein geratenen, aber durchaus gemütlichen Lokal in den ehemaligen Stadtbahnbögen am Gürtel.

    (Fotos: A & U O.)

Nach dem Auseinanderbrechen der Band im vergangenen Jahr gibt die neue Besetzung jetzt Vollgas. Der Goldbaumsche Charakter ist noch vorhanden, wirkt aber leider durch das Genuschle des zweiten Sängers (Bassist) etwas verwaschen. Die alternativen gestimmten Stromgitarren [(c) now!] machen Freude, doch das etwas schräge ist verloren gegangen. Es ist nicht alles anders bei den neuen Goldbäumen, aber einiges schon, doch hats der Stimmung nicht viel Abbruch getan. Die Songs sind noch immer dynamisch und rockig, die Texte klar und unter die Haut gehend. Arne schleudert noch immer mit seiner unverkennbaren Stimme Texte über große Gefühle in die Menge, während seine Musiker es krachen lassen. Und es kam Stimmung wie bei den "Sternenparties" auf.

Was mir gefallen hat: es wurden nicht nur die neuen Songs, wie "Bereit zu fliegen", "Willkommen im Spiel", "Endlos", "Absolutes Chaos", "Kämpfen und leben", "Dein Herz ist die Welt", "Alles wird gut", "Du & ich", "Das darf doch wohl ...." gespielt, sondern auch alte wie "Yeah, Yeah, Yeah", "Deine Reise", "Fallschirm" und der "Taucher im Meer".

Mein Resümee in Goldbaum-Titeln: es beginnt halt "eine neue Zeit". "Es ist nichts mehr wie es war". "Unsere Welt braucht dich", Jonas Goldbaum!

LINK zu Bericht Anna

Montag, 10. Mai 2010

Waaaaaaaaaaaaaaas?

Hallo! Du kannst die schone Mann! Ich mochte Ihr Profil ab. Bei mir ist es viel Interesse. Ich bin sicher, dass wir die allgemeinen Interessen finden konnen. Ich mag Sport. Es ist angenehm, mich zu Zeit uber die Natur zu verbringen. Ich liebe den Strand, und das Meer. Fur die Kommunikation hier ist es unbequem fur mich. Es ist bequemer, trought Email kommunizieren.Meine E-Mail: natalyapetro@yahoo.com
Ich warte auf Ihren Brief und Fotos.
Inniglich, Nataliya

..... WTF?
"Hier ist es unbequem fur mich" ????
"Es ist bequemer, trought Email kommunizieren"
Hab ich doch per Email bekommen????

Schief gelaufen!

Also wenn was schief läuft, dann ordentlich, ich bekomme noch Tintenpatronenwahn. Ich verkaufe ja u.a. Refill-Tintenpatronen, mit denen es nie Probleme gab. Doch jetzt. Begonnen hat es schon damit, dass ich 25 leere Patronen retourniert hatte - die bringen mir meine Kunden zurück und ich sende sie ein, was im Normalfall etwas Geld einbringt. Schmecks: diesmal waren angeblich 23 Patronen kaputt (was ich mir so gar nicht vorstellen kann) oder bereits Refill-Patronen (aber eben eh von der bewussten Firma). Auch die fünf zurück geschickten HP-Laserkartuschen brachten kein Geld. Soweit so gut, bzw eher so schlecht.

Dass die neu bestellten Refillpatronen teurer als die beim Libro erhältlichen Originale waren, ärgerte mich schon mehr. Was aber dem Fass den Boden ausschlug, war die Tatsache, dass sie nicht einmal einwandfrei funktionierten: man musste nach jedem gedruckten Blatt eine Meldung bestätigen, die besagte, dass dies keine Originalpatrone sei, was ein ziemlich mühevolles Unterfangen beim Ausdruck von ca. 150 Seiten in einem Stück darstellte. Der Empfang von einem Fax bereitete mir ebenfalls Kopfzerbrechen, denn auch hier funktionierte ohne Betätigung der bewussten Taste nach jeder gedruckten Seite nichts. Besonders nett war hier, wenn nachts ein Fax ankam: das Ding pfiff mich regelrecht aus dem Schlaf und verlangte meine Aufmerksamkeit. Ein Drucker mit ADS also :(

Also raus mit den Patronen und rein in ein Paket, dazu den passenden Schein vom Hermesversand via Internet ausgefüllt und ausgedruckt und ab damit. Aber was tun, wenn man bei der Abgabestelle (Tankstelle) draufkommt, dass man den Adressschein in der Hand hält und die Zahlungsbestätigung auf dem Paket klebt? Mit einem Schmunzeln schnitt der Tankwart den Beleg wieder vom Paket und klebte den richtigen Zettel drauf.


Und was ist nun vor ein paar Minuten passiert? Der Paketzusteller brachte mir das Paket wieder, weil ich Schussel beim Ausfüllen des Scheines den Absender mit dem Adressaten vertauscht habe. Also ich war der Empfänger. I WERD´ NO NARRISCH!!! (Aber so bin ich mal: ich hab wieder mal herzlich gelacht!)

Sonntag, 9. Mai 2010

Bad Taste Nachtrag

Gestern Abend Bad-Taste-Party in Baden bis heute früh. Befreundete Trainer mit Tomaten auf den Ohren haben "Bett-Test-Party" verstanden :D

Detail am Rande: Anna hatte eine Jacke eines Miami-Vice-Trainingsanzuges von mir aus der Zeit vor ihrer Geburt an. In der Seitentasche fand sie während der BTP 2 Kaugummis (a bissl sehr alt *kicher*)

Musikalisches wieder mal .....

"Parade"von Garish, gestern gekauft, heute gehört, ein intensives, schönes Album, es ist Herausforderung und Belohnung. Klar formulierte Texte, tolle Musik für eine andere Wirklichkeit. Schön still und schön hörbar: emotionaler Deutsch-Indie-Pop aus dem Burgenland. Hörens- und erstehenswert!

Und noch was. MORGEN ABEND im B72 am Gürtel in Wien:
JONAS GOLDBAUM
!
Nach beinahe zwei (!) Jahren Pause (und einer Neuzusammensetzung) werden sie wieder ein Konzert geben, sie spielen erstmals die neuen Songs, also jene Stücke, die sie in den letzten Monaten im Studio erarbeitet und aufgenommen haben.
Ein echter Lichtblick, wir dürfen fotografieren und schreiben, auszucken könnt ich, so freu ich mich.
Kleiner Vorgeschmack gefällig? HIER das neue Lied!

„Wir waren schon lange nicht mehr high, waren schon ewig nicht auf Sternenparties live dabei“ - diese Zeile aus dem Song „Sternenparties“ beschreibt wohl am Besten die Befindlichkeit von Jonas Goldbaum in den vergangenen Monaten. Nach dem Auseinanderbrechen im vergangenen Sommer ist die Band nun mit neuer Besetzung wieder am Start. Sänger und Mastermind Arne Lechner führt das vor fünf Jahren begonnene Bandprojekt weiter und hat zu diesem Zweck eine superbe Mannschaft um sich versammelt, die ihrerseits unter dem Bandnamen „Incorporated“ bereits aufzeigen konnte. (c) B72

Der Sonntag ohne Worte

  

Samstag, 8. Mai 2010

M.u.t.t.e.r.t.a.g.

Manchmal frage ich mich, was in "Menschen" vor sich geht. Ich sage bewußt nicht das Wort Mann, denn in dem Fall, von dem ich erzählen möchte, spielen auch zwei Frauen mit. Frauen, die sich genauso mitschuldig gemacht haben wie dieses Schwein von Mann in der Geschichte.

Es geht um ein junges Mädchen, das sehr viel Aufmerksamkeit braucht, das sich den ganzen Tag lang immer irgendwie einbringen muss. Mit Kommentaren, kleinen Geschenken, mit Dingen, die sie gefertigt hat. Eigentlich nervt sie mit diesen Aktionen sehr, sie stört und es ist offensichtlich, dass sie versucht, sich immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

Mittlerweile weiß ich, warum sie das macht, warum sie diesem Zwang, sich hervortun zu müssen, immer wieder nachgeben muss: es ist wie ein Schrei nach Aufmerksamkeit und nach Liebe. Sie arbeitet - wie ihre Kollegen auch - an einer Präsentation über sich oder ihre Umgebung. Und da kommt Fürchterliches zu Tage. Vom Zusehenmüssen bei Geschlechtsakten ist die Rede und von blutiger Unterwäsche. Und vom nicht-auf-ihrem-Po sitzen können. Von ungehörten Sätzen und Hilferufen an die eigene Mutter und später an die Stiefmutter, die beide "diskret" weghörten und wegsahen, wenn etwas mit dem Kind geschah. Das Mädchen erzählt davon, wie sich der eigene Vater an der anfangs fünfjährigen Tochter verging, es erzählt von dem Vater, der sein eigenes Kind immer wieder anal vergewaltigte.

Ich bin verzweifelt und es geht mir nicht aus dem Kopf. Aber wie verzweifelt muss dann erst das Mädchen sein? Die Sache quält mich und meine Ratlosigkeit steht vor mir wie eine Mauer, macht mein Hirn voll und auch wieder leer, ich weiß nicht wie ich helfen soll. Sie in den Arm nehmen? Sie trösten? Sie hat die Geschichte anfangs so formuliert, dass man glauben könnte, sie spräche von einer anderen, doch im Laufe der Erzählung wird klar, dass es um ihre eigene Person geht. Um jemanden, der zutiefst verletzt ist, jemanden der manchmal keinen Ausweg sieht. Um wen, der das Geschehene nicht vergessen kann. Wie denn auch?

Und dann höre ich im Radio von einer Psychologin den Satz "Zu mir kommen Eltern, die nicht mehr weiter wissen, weil sich die Kinder nicht benehmen können". Es geht um Kinder, die unruhig sind und ihre Umwelt terrorisieren. Vielleicht sollte man nachgraben und erforschen, was in diesen Familien passiert ist. Nicht immer sind pädophile Priester daran schuld, wenn Kindesmissbrauch passiert. Manchmal war es auch der eigene Vater. Und meiner Meinung nach auch die Mutter, die sich fleißig im Wegschauen und Weghören geübt hat. Braucht sich keiner wundern, dass manche Leute die Kastration für solche "Väter" verlangen. Was aber bloß kann man sich für solche "Mütter" wünschen?

Ich jedenfalls wünsche in diesen Sinne bereits heute "einen frohen Muttertag".

Neu

Die Woche verging und es gab viel zu hören/lesen/sehen: einen Monstercrash auf der A2, einen Ölteppich, eine Demonstration mit 3fach tödlichem Ausgang, einen von der UBahn mitgeschleiften 5Jährigen, englische Wahlen "alles neu", ein deutscher Bischof im Mißbrauchsverdacht, Töchter die zu Söhnen werden, milliardische Geldumverteilungen, Lugner als Musikmanager, einfach alles zum Kotzen.

Kursbeginn mit katastrophaler Internetverbindung, mit Bildern, die nur in html und nicht in jpeg abspeicherbar sind, eine Karte mit dem Spruch "Krisen sind dazu da, sie zu meistern", aktive und passive Proteste, unglaubliche Präsentationsthemen, aufmerksamkeitsdefizitäre Leute und fehlgeleitete Telefonate mit ungarischen Paketverteilern, die partout nicht glauben können, dass sie bei mir falsch sind.

Und die Unfähigkeit alles in die Tastatur zu hämmern. Dafür im Gegenzug Schönwetter, Vernichten von Schmetterlingswiesen, nichtfunktionierende und wieder in Gang gesetzte Rasenmäher, Harmonien :D

Früher war irgendwie alles besser - aber eben nicht alles :P

Freitag, 7. Mai 2010

sudern.at


Na bitte, geht doch. Man muss nur eine Weile herumsudern, dann wirds besser. Strahlender Sonnenschein und herrlichste Wolken gestern, hier ein Muster, der Rest auf PICASA.


sunshine on a cloudy day: