Kaffeehausliteratur gabs mal. Heute stehts im Internet.
Silvestergedanken. Kontraproduktiv herumhängen, schnoddrig keinem verraten was man vorhat. Im letzten Moment draufkommen, dass man nicht alleine feiern mag und einen Rundruf starten könnte. Andere einsame Seelen suchen. Keine finden, alle ausgebucht oder zumindest zu angepisst um rauszugehn, später zu angeheitert, um noch irgendwohin zu gehen, geschweigedenn zu fahren.
Oder von vorhinein die Entscheidung treffen: Kurpark Baden, Rathaus- oder Stephansplatz in Wien. Dort in der rauchgeschwängerten Luft selbst keine mehr bekommen, die Ohren vollgeknallt mit Krachern und Pseudofeuerwerk, ein Plastikbecher mit Punsch oder Sekt herumgeschwenkt und unklirrend aneinander gestossen. Treffen von irgendwelchen Leuten, Bussibussigesellschaft oder auch normale.
Eiskalt, die Zehen leicht steif, detto die Finger, der Rest soundso. Einer muss dazwischen aufs Klo das es nicht gibt und hängt im Gebüsch herum während der andere sich seine Seele aus dem Leib kotzt und die anderen sich damit die Schuhe beschmutzen: Silvester.
Am Tag später, die Abrissbirne der Gesellschaft trudelt ein, der Caterpillar kommt um die Reste der Wegwerfgesellschaft zu holen, Plastik wohin man sieht und Raketenteile. Hmm. Wars das?
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5 Kommentare:
freiwillig? am stephansplatz? rathausplatz? überhaupt innenstadt??????
net maa für viel geld ...
was mich daran erinnert ... was mach ich ... grübel
Na so gehts ma auch. Nur tendier ich sicher nicht zu Wien sondern eher zu Baden, und das wird scho oarg genug. ^^
wenn man in dem dorf wohnt, bleibt einem net viel ... übrig ... alls andere bei der vermutlich mit sicherheit eintretenden eminenten kälte iss ohnehin bei längerem aufenthalt outdoor nix anners als versuchter selbstmord ... ich glaub ... genau ... ich pfeif auf den ganzen trara
Haha. Versuchter Selbstmord, der war gut ........ rofel!
Ich wüsste was ..........
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