Dienstag, 13. Januar 2009

Nicht ärgern?

Schon einmal habe ich einen Blog Telefonie/Internet gewidmet. Dabei scheint es nun, dass dies ungerecht war, denn der Frust gehört eigentlich jemand anderem.

Nachsatz dazu. Was damals schlecht war, wurde nicht besser. Wir fliegen weiterhin aus Netz und Telefongesprächen. Was das bedeutet? Ö3-Webstream: nur Stotterei wie zB "hitra-hitra-hitra-hitra-hitra-hitra-hitra-dio-ö3" WAAAH! Und nach wie vor telefoniere ich mit dem Handy, der arme "Inder" muss nun dran glauben. Der und seine 1000 Freiminuten um 19,90 € im Monat (bis Dezember warens 9.90 €), die ich auch nie erreiche, weil ich gar nicht so viel telefoniere.

Nun hatte ich eine Unterhaltung mit einem Bekannten, der auf unsere Empfehlung hin zu Inode gewechselt war und die gleichen Probleme hatte. Und der ist nun wieder zur Telekom zurück gewandert. Es kam ganz plötzlich ein Anruf, sie boten ihm an, um 19,90 Euro im Monat die volle Bandbreite (16.000 mBit/S) zu liefern, dazu kein Down- und Upload, also eine echte Flatrate. Und ein Schnäppchen, weil die Ummeldegebühr auch wegfällt. So ein Zufall, gerade als die Geschwindigkeit mal wieder uuur langsam war, also hat er gewechselt. Die ersten Tage funktionierte alles bestens, nach ein paar Tagen wurde es schlechter, worauf er anrief und jemanden fand, der ihm das Problem grundlegend erläuterte.

Es sieht so aus, als wären diese "Verbindungskrisen" voll künstlich herbeigeführt, voll gesteuert also? Man muss sich das in etwa so vorstellen, dass im betreffenden Wählamt alle Kabeln der Fremdanbieter übereinander gehängt werden, wie wenn man auf eine Steckdose ca. 20 Verteiler hängt und dort Kabel um Kabel (wie im Film "Schöne Bescherung mit Chevy Chase") ansteckt. Dann wird die Qualität immer schlechter und schlechter. Wenn man einen Fremdanbieter hat, hat man Pech gehabt, weil die Telekom nicht bereit ist, was zu ändern, sagt der eigene Provider. Aber sobald man wieder bei der Telekom ist, klappt alles wieder. Sollte man aber dennoch Grund zur Beschwerde haben, hängens einen um und alles passt wieder. Leitungsgeschwindigkeit und alles. Und der Nicht-Telekom-Kunde hat das Nachsehen, für ihn wird nichts getan.

Was soll ich zum Abschluß sagen? Heute hat einer von der Telekom angerufen. Eine Umfrage, er wollte mal grundsätzliches wissen, welchen Anbieter ich hab und ob ich überhaupt interessiert wär, zur Telekom zu wechseln. So holen sie sich anscheinend verlorene Schäfchen zurück. Ein Wahnsinn, wie die das Geschäft betreiben. Und wir sind die armen Deppen.

Aber ein finanzieller Verfall ist das schon (seit wir von der Telekom weg sind) für die Provider halt. Bei der Telekom bezahlten wir damals ca. 130 € im Monat, bei Inode dann 70 €. Wie ich im oben angeführten Blog berichtete, zahlen wir im Moment 29,90 €, die Telekom bietet nun alles um 19,90 im Monat an. Seltsam, oder? So ein Theater. Aber für mich zahlt sichs aus, sind immerhin satte 110 € pro Monat weniger!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

dazu fiele mir dann nur ein - um es in den worten von armin turnherr zu sagen:
im übrigen bin ich dafür, daß die telekom zerschlagen wird.
erm, man sollte ihr das monopol ganz nehmen. was sagt die regulierungsbehörde dazu? kann ja wohl nicht der sinn der übung sein. oder ist die telekom der ansicht, wir befinden uns noch immer in 1980?

Oberansicht hat gesagt…

Oder so halt ^^