Mittwoch, 30. Juni 2010

Eins noch:







Manche schreiben Oberansicht oder U.O. oder sonstwas.
Bei manchen bin ich Zellennachbarin, aber eine geschätzte :-)) und heiße wie in echt.
*hutzieh* und *lach* ^^

Heiter bis wolkig

   .... Hasi?

Manchmal ist es schön, so wie heute. Wir fühlten uns wohl, der Ordner, der Laptop und ich. So schön, das arbeiten @ See.

Are we human?

Geständnis

DA (Foto 1) sitzen und  DAnach (Foto 2 + 3) Sehnsucht haben. Hmm.
     Ich gestehe alles.

Dienstag, 29. Juni 2010

Schweinerei!

 
Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Gummihandschuhen (= optimale Zeckenausrüstung ^^) gehe ich das Unternehmen "Stiegenaufgang" an.

Ca. eine Stunde, 20 Minuten und acht Gelsenstiche später sieht das ganze so (<<) aus. Eine Schweinearbeit war das und weg ist es noch immer nicht. Aber ich hab noch einen Blumentopf gefunden :-)))

Alles täuschen und tarnen :P

TZZ TZZ TZZ

 
Ich frage mich was diese Viecher fressen, dass sie so eine Sauerei anrichten können.

Kopf voll.

Während ich bis spät nachts herumsitze und scheinbar stupides Zeug in die Tastatur klopfe, geht mir einiges durch den Kopf. Es geht wieder einmal um mein Leben, um das Hier und das Jetzt. Ich frage mich, was ich hier mache, wäre ich doch lieber ganz woanders. Vielleicht in einem alten Haus mit kleinen Fenstern und vielen bunten Blumen davor. Der Eingang rosenumrankt, der Geruch vom nahen Meer die Nase umwehend. Ein Picknick am Strand. Ein Spaziergang in den Weinbergen. Und hier von richtig ländlicher Gegend und Idylle keine Spur, alles irgendwie viel zu modern, der Dunst der nicht allzu fernen Stadt ist fühlbar, das urbane Leben ziemlich nah, bloß eine halbe Autostunde entfernt. Nachts sieht man das Eigenlicht Wiens und zeitweise zu wenig Sterne. Ich hätte es manchmal gern ländlicher. Ein altes Haus, ein Cottage, daneben ein Stall, Tiere, Katzen, Hunde .... Und ich in Gummistiefeln. "Und dann bist aufgewacht und das Bett war nass", sagte schon meine Oma immer.

Ich bin fleißig am arbeiten, ich soll vorausarbeiten, irgendwie bekomme ich noch immer nichts so richtig auf die Reihe, aber es geht aufwärts - im Gegensatz zu letzter Woche. Das Los der Selbständigen ist manchmal auch wie ein Fluch, man verzettelt sich sehr leicht. Ich lese mich immer wieder irgendwo im Internet fest, finde interessante Artikel und Blogeinträge, grinse dabei vor mich hin und ertappe mich dann doch dabei, dass ich schon wieder lese und nicht arbeite. Aber so ist das, wenn man sowieso am Rechner sitzt und kein Chef einem in den Nacken hechelt. Schön ist das, aber es erfordert Selbstdisziplin, an der es mir an manchen Tagen fehlt.

Wenn ich nicht so gut drauf bin, höre ich Blumfeld und dann gehts mir wieder gut.

Montag, 28. Juni 2010

Ärgeeeeeeeeeeer!

Das hat man davon, wenn man sich von so einem Jungspund im Telering-Shop beraten lässt. Man soll doch in den Shop kommen und dann finden sie dort den besten Tarif zum verlängern des Vertrages? Sagt wer?

Den besten Tarif zu Gunsten von wem? Der Firma Telering?

Das Kind ist auf irgendeinen Sch****-Bastatarif umgestiegen und nun ist die Rechnung da. Sie hat anscheinend die letzten vier Tage des Monats zu viel telefoniert. Da verlangen sie dann 25 ct pro Minute ins eigene Netz- klarerweise ohne MWSt. Außerdem verrechnen sie Euronen für etwas, was man gar nicht verbraucht hat. So lag zB das Handy während unserer Ungarnfahrt im Auto, da hat anscheinend jemand angerufen, was sie so verrechnen:

5 Sek. Passiv 0,75 + 5 Sek. Mailbox 0,9583 = 1,7083 € ohne MWSt und
1 Sek. Passiv 0,75 + 1 Sek. Mailbox 0,9583 = 1,7083 € ohne MWSt
..... für ein Handy, das im Auto liegt? Hallo?

Was noch ärgert ist, dass man beim Aufklärungs-Anruf gefühlte Stunden in der Leitung hängen muss. Netterweise haben sie einen neuen Song laufen, irgendwas mit "Celebration" (irgendwas für alte Leute, weil ein moderner Mensch hört sich so einen Schrott sicher nicht an). Dieses Lied wird einem derart laut ins Ohr gepumpt, dass man meint, auszucken zu müssen. Jajaaaa, man kann die Lautstärke schon verringern, aber dann vernimmt man nicht, was der nette Mann da zwischendurch immer hineinflüstert. Von Tonabgleich Musik zu Stimme haben die auch noch nichts gehört.

Anscheinend hat ganz Österreich gerade Rechnungen bekommen und alle wollen sich beschweren. Entweder haben sie zu wenig Personal, wegen Reichtums schon geschlossen oder sie wollen sich den Ärger mit den Kunden einfach ersparen. Denken sich wahrscheinlich, wenn sie heute nicht abheben, haben wirs morgen vergessen, oder was? Ich bin zornig. Wah!

Meine Neue!

Diese netten Damen, die da immer schreiben....
Die hier sieht ja wieder einmal recht ansprechend aus.
Und sie schreibt auch so nett!
Und so verständlich!
Würd sie mir stehn? o.O

Hello! how are you? I Hope you not against my letter and our dialogue? I cheerful and sociable woman. I wish to build good family, and to find true relations. If you want dialogue with me please write to me answer. After your answer I shall write more to you about myself and as would like to find out you more.
If you want our dialogue please write on mine e-mail: cutacbash@lavabit.com
I shall be glad to answer your letter.

Woher die wieder meine Mailadresse hat, grrrr!

Sonntag, 27. Juni 2010

Fremdsprachen

Bei uns im Ort wird demnächst ein Lokal mit dem Namen FAME eröffnet.
Frage beim örtlichen Frauentreffen in die Runde: "Das neue Lokal heißt Fame! Was soll denn das überhaupt heißen?"
Selbstverständlich wird das Wort [fame] ausgesprochen, also genauso wie man es schreibt :)
Ich betreibe Aufklärungsarbeit: "Das spricht man [feim], es ist englisch und bedeutet Ruhm."
Mischt sich eine Frau ein: "Das stimmt nicht, es bedeutet Frau!"
Wieder ich: "In welcher Sprache bitte?"
Sie: "Na in französisch!"
Unglaublich, aber wahr.
:D

Noch eine Fremdsprache: KLICK - ha ha ha!

Wenn

..... mir jetzt noch einer verrät, wie ich das erste Bild zustande gebracht habe, wäre ich wunschlos glücklich. Wenn ich das absichtlich so haben möchte, bringe ich das wahrscheinlich nie im Leben fertig.

 

Gerade entdeckt:
ISO 800, Blende F22, 0,3 sek Verschlußzeit.
Und verwackeln nicht vergessen :D
(Braves Programm, dieses Digital Photo Professional von Canon!)

???

Wenn ich das noch dreimal hör, versteh ichs vielleicht ..... aber es ist so schön ....

UMatC (U & M and the City) ^^

Ich wußte bereits vorher, dass mir Shoppingerlebnisse nicht zu positiven Launenschwingungen verhelfen. Reden und .... ;-) Leute beobachten da schon eher. Wiener Neustadt hat in dieser Beziehung einiges zu bieten. Zuerst besuchten wir einmal den Outlet-Shop der Firma T., hahahhaaa.

 
Der ist ein wahres BH-Eldorado, dort gibt es alles zur Figur groß und klein, aber nichts für halbwegs normal gebaute Frauen. Unmengen von BHs der Größe 70 Körbchengröße B und D und für 75 bis 85 gibts höchstens Körbchengröße B. Komisch, ich hege den Verdacht, dass sich da irgendwer verspekuliert hat. Alle gängigen Größen sind vergriffen, was ja gut ist für die Kasse des Betriebes. Aber wer hat bloß solche Mengen von 70D in Auftrag gegeben, vor allem: wer hat schon 70D? Verblüffend im Shop auch die Mengen an irre großgeschnittenen und vor allem uuuur altmodischen Dessous und Bademoden.

Dann plünderten wir vorsichtshalber einmal den H+M. ^^
Zwischenstopp auf einer Parkbank. M macht eine Metabolic-Diät und ich lasse mir während dem Verdrücken ungesunder Lebensmittel das Prinzip derselben erklären.
Anschließend ist stöbernderweise der Thalia dran, ich erstehe ein Buch, das ich schon die ganze Zeit vorhabe zu besorgen und dann laufen wir eine Runde durch die verschiedensten Boutiquen und so.
Länger dauernder Zwischenstopp auf einem netten Platz, wo wir in einem Straßencafé, von denen Neustadt einige hat, herumsitzen, tratschen, Leute beobachten UND Kaffee trinken.
Und dann nur noch herumschlendern und etwas entdecken: am größten Platz Neustadts findet der Hamburger Fischmarkt mit musikalischer Untermalung von "Tulpen aus Amsterdam" statt. Und dann drohe ich. Mit Würgemalen. Igitt, weil: wie hält man das bloß aus??? M und ich sind zwei Kicherliesen - sagt wer?
Inzwischen verdunkelt sich auch schon der Himmel. Wir sehen ein Schiff, dass hier nichts verloren hat:

  

Dann finden wir noch diverse süße Bällchen in der Größe von Bällen, sehen einen Klomann mit Laptop (hehe!) und wühlen uns durch Gewürze:

  

Schlußendlich und Schlußlicht: Besuch der Ausstellung von Peter Sengl in der Ausstellungskirche von Neustadt:

  

Beim Heimfahren entdecke ich noch dieses Kleinod:

Fotos: Nokia 5230

Samstag, 26. Juni 2010

Simma ratlos?

Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist. Verwirrend, komisch, lähmend. Ich dreh mich im Kreis. Bringe gar nichts weiter und ich würde gerne. Selbst meiner Tochter geht es anscheinend nicht anders, denn wie ist es zu erklären, dass hier Sachen herumliegen, die im Normalfall schon lange wieder an ihrem Platz liegen sollten. Taschen von vergangenen Unternehmungen mit Kleinigkeiten drin, in der einen ein vergessenes Lipgloss, in der anderen ein angefangenes Buch, eine Sonnencreme, ein Shirt. Projektwoche, Seminarwochenenden, Novarock. Antriebslos.

Ich bin im Moment ratlos, was manche Dinge betrifft, Launen und Gedanken zum Beispiel, oder Arbeitsmoral und Willen. Bin ich oder werde ich und wenn ja, warum? Ratlos bin ich auch im Niederschreiben meiner Worte und Sätze. Ich beginne oft, mir etwas zu Recht zu denken, es in die Tasten zu hämmern und dann. Dann finde ich im Nachbarblog ein derart verwandtes Thema, dass mir die Angst hochsteigt und ich staunend lese, was ich eigentlich schreiben wollte. Dann datiere ich um, lasse es ein paar Tage später erscheinen oder gar nicht. Oder speichere für spätere Zeiten, ohne zu veröffentlichen. Dann höre ich DAS und muss furchtbar viel denken.

Ich werde mir jetzt den Kopf waschen, bildlich und echt. Mich zusammenreissen und -packen. Einfach losfahren, die Michi im Gepäck und wir werden das tun, was angeblich helfen soll: Shoppen und Reden, wobei ich letzteres bevorzuge. Und auss.

Freitag, 25. Juni 2010

DIF, die 2.

Donauinselfest 1. Tag ersatzlos gestrichen.


Stattdessen Probleme gewälzt und politisiert.
Örtliches Frauentreffen besucht.

Geheimbesprechung abgehalten, den Versuch gestartet, Geschichte zu schreiben.

Im befreundeten Garten gesessen, gegrillt und dem Plätschern der neuen Wasserstelle gelauscht.

Auch schön. Vor allem weitaus unspektakulärer und angenehmer.

Und ich kann ab sofort auch durchstreichen hier! Unter anderem :-))

Nokia 5230

Von dummen Leuten

Während ich mich so für mein CT vorbereite, ist das Fernsehgerät an. Was muss ich da für Schauermärchen hören (weil zusehen geht während dem schminken bekanntlich schlecht)!

Es wird wieder einmal ausgewählt, nein diesmal kein Superstar, kein next Model, nein, viel besser: Deutschlands intelligentestes Gogo! Bitte, die sind aber strunzdumm, das ist unpackbar. Sie sollen vor der Kamera tanzen und dabei keine stereotypen Bewegungen machen, selbst das schaffen sie nicht. Dabei sollen sie Fragen beantworten, ach hätt ich nur gleich meinen Stift gezückt, ich habs mir aber nicht dermerkt, das war eine derartige Flut von saublöden Antworten, ich bin entsetzt:

Wo arbeitet ein Sommelier - in Frankreich!
Was hat ein Apotheker studiert - Drogerie!
Womit beschäftigt sich ein Veterinär - mit Briefmarken!
Wer arbeitet in einer Zeche - ein Gastwirt!
Die einzig richtig beantwortete Frage war die nach dem Ort, an dem ein Sous Chef arbeitet ....

Und dann war da noch ein Zitat zu vervollständigen: Rom wurde auch nicht an einem Tag .... Weltmacht!

Langsam glaube ich, die Welt verblödet o_o

Donnerstag, 24. Juni 2010

Mahlzeit!


Was sich die Youngsters so immer zu essen wünschen ..... und dann muss man leider mit den Bohnen aus der Dose vorlieb nehmen, was ich normalerweise nicht so mag. Aber wenn mans kurzfristig erfährt, dass man es kochen soll, gibts wenig Alternativen. Nur die, dass man Chili con Carne auch als Füllung für diese Tacodinger, die junge Leute bekanntlich auch sehr mögen, verwenden kann.

Wie immer sollte ich an der Fotografiertechnik noch etwas feilen, es schaut leicht vertrocknet aus, was es aber nicht war: ehrlich jetzt \(*.~)/

Grenzen, Linien und Werte

Bildquelle

Ich bin gerade ziemlich nachdenklich, suche seit ein paar Tagen Erklärungen im Internet für einen Satz, den mir ein Mädchen hingeworfen hat. Er lautete: "Manchmal sehe ich so an mir runter, sehe meine Hand und frage mich, wem sie gehört. Dann muss ich sie schneiden, wenn es weh tut ist, es meine."

Sie sagt, sie hätte BPS (Borderline-Persönlichkeitsstörung), über die ich vieles finde, aber auch nichts, was mich zwar schlauer, aber nicht hier helfend macht: es ist eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, Stimmung und Selbstbild gekennzeichnet ist. So. Was sagt mir das?

Dass sie ein Problem mit ihrem Inneren hat, dass ihre Gefühle, ihr Denken und dementsprechend auch ihre Handlungen gestört sind. Da gibts negatives und paradox wirkendes Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen und ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst. Von dissoziative Störungen, Depressionen und verschiedenen Arten von selbstverletzendem Verhalten will ich gar nicht erst reden, muss aber.

Wie war das eigentlich früher? Borderline gibts doch noch nicht allzu lange, was hatten die Leute früher, wenn sie das hatten und hatten sie überhaupt? Ich kann mich nicht erinnern, dass sich in meiner Kindheit Leute geritzt hätten. Sicher wurde das auch anders diagnostiziert, vielleicht als neurotische oder psychotische Störung. Die Frage der genauen Zuordnung dieser Krankheit ist sicherlich ein Thema, genauso wie die Frage der Ursache. Nun bin ich genauso schlau wie vor der Recherche. Kann aber auch sein, dass ich einfach nur das ganze medizinische Kauderwelsch wieder einmal nicht verstehe.

Manchmal frage ich mich, ob nicht auch dieser ganze Piercing- und Tattoowahn schon in diese Richtung geht. Und vor allem frage ich mich, ob es eine Modeerscheinung sein könnte, denn immer steht das im Zusammenhang mit Tattoos, Piercings, Emos und dieser komischen Mode. Da sollst schlau werden draus :-(

Mittwoch, 23. Juni 2010

BOAH!

Man sollte in der Mittagspause nicht hungrig auf benachbarte Blogs schauen. Entweder kriegt man sich vor lachen nicht mehr ein, oder man knurrt. Mit dem Magen, siehe HIER.

Strickmuster


(c) Foto

Fernsehen ist für mich kein Zeitvertreib, nur Hintergrundberieselung beim schminken oder Haare fönen. Daher ist das TV-Gerät nur entweder um 7 Uhr morgens aufgedreht oder irgendwann abends vor dem Weggehen. Und was gibts da schon großartig zu sehen: Serien. Die von vorhin gerade hieß Rote Rosen, die seh ich manchmal, bzw. höre ich. Beim Fönen sehen, beim Schminken hören :D

Und da die Serie schon eine Weile läuft, habe ich das zwei glatt, zwei verkehrt schon richtig durchblickt. Bzw ist es eigentlich ein zwei glatt, eins verkehrt. Nachzählen kann man das nicht, aber es ist immer eine Frau, die sich um zwei Männer dreht, sich quält und quält, die Arme. Bis sie sich dann für einen entscheidet und der andere endlich aus der Serie aussteigen kann, der Glückliche.

Wenn das alles ist, was denen zum Thema zwischenmenschliche Beziehungen einfällt .....

(Man könnts ja wenigstens mal umgekehrt .... rofl)

Dienstag, 22. Juni 2010

VOM (in den Fernseher) STIEREN

Die Wogen schlagen hoch, die Bier- und Chipsproduktion hat Hochsaison, die Gemüter sind erhitzt, das Wetter weniger. Weltmeisterliches Fußballen (22 Männer und nur ein Ball) ist derzeit (fast) überall angesagt bzw angeschaltet. Die Kommunikation im Gegenzug ausgeschaltet, sexuelle Tätigkeiten auf ein Minimum beschränkt (O-Ton von fünf 30 bis 40Jährigen Männern, haha).

Bitte gehts noch? Frauen beschweren sich via Facebook, dass sie plötzlich einen einerseits maulfaulen Mann haben, der sich nicht mehr austauschen möchte, andererseit einen, der im Rudel mit seinen Freunden auftritt, lauthals herumschreit und seine soziale Kompetenz im Bierverteilen auslebt. Lachhaft. Den Rest vom Jahr hängt der Typ wahrscheinlich genauso im Fernsehsessel, nur dass es der Madam nicht auffällt, weil sie fernsehschauend daneben sitzt.

Fernsehen, der Mord jeder Beziehung und der Ausknipser von Denkfähigkeiten, macht anscheinend süchtig und gehirnleer. Inhalt gleich null, Berieselung pur. Die Leute verlernen sich zu unterhalten und stieren nur mehr vor sich hin. Schlecht eingeführt meine Damen, bei mir bleibt das Ding aus. Und sollte einmal ein Wahnsinnsgelüste auf so eine Sendung aufkommen, dann darf man(n)s gerne ausleben, aber bitte bei sich zu Hause. Wo kommen wir da hin, wenn. Punkt.

(Als "Rachefeldzug" empfehle ich den gerade leidenden Damen kollektives SatC schauen. Mit Sekt und Kaviar statt Bier und Chips sowie mit "hast du diese geilen HighHeels gesehen" statt "Tooooor". Am besten, wenn man[n] zu Hause ist. Ist genauso nervtötend, genauso hirnleer, also los!) :D :D :D

Montag, 21. Juni 2010

Eigentlich?

Eigentlich ist gerade eine nachdenkliche Zeit, fast wie vor Weihnachten. Da aber zur Weihnachtszeit alle Welt besinnlich ist, sehe ich es als etwas Besonderes an, das Jetzt. Was mich nachdenken macht, ist das, was in meiner Familie, mit meinen Eltern gerade passiert. Einerseits steigt mein Vater so mir nichts, dir nichts, auf das Dach seines Hauses, andererseits hat er Probleme, wenn es darum geht, im Haus auf die Minileiter zu steigen.

Die Reinigung der Dachrinne etwa musste er selbst erledigen, dabei ist das eine Tätigkeit in schwindelnder Höhe, für die er locker jemand beauftragen hätte können. Aber nein, dass muss der Herr Papa machen, er will sich und uns anscheinend damit beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Doch was nützt uns dieser Beweiswille, wenns ihm dabei schwindlig wird?

Also wurde mir verheimlicht, was es zu erledigen gab, es war wie all die Jahre vorher, in denen ich "zu nichts nütze" war, nichts angreifen durfte. Nun aber, seit dem vorigen Jahr, werde ich schon wenigstens um meine Meinung gefragt, die meistens aber eh nicht anerkannt wird. Aber ich habe zB die ehrenvolle Aufgabe übertragen bekommen, im Winter das Wasser im Haus abzusperren und die ganze Wasserleitung zu entleeren und entlüften. Und dieses Jahr ist es wieder anders: die Fliegengitter darf heuer nur ich auswechseln, da darf Mama gar nicht ran. Das kann nur ich, sagt der Papa.

Und die Mama war dann froh, dass ich es dann war, der die Jalousie beim Schließen des Fensters runterfiel und dass nicht ihr das passiert ist. Er hätte sie ausgeschimpft, meinte sie. Zu mir sagte er nichts. Konnte er auch schlecht, weil die Befestigung besagter Jalousie in derart stümperhafter Form ..... haha. Die war mal vor langer, langer Zeit eingedübelt worden und im Laufe der Jahre war ein Loch entstanden, das mit Streichhölzchen gefüllt worden war, aber nicht ausgegipst. So hat halt der Papa jetzt die eine Seite eingegipst und ich die andere, die war auch schon ein wenig marod.

So ist das also und ich bin gespannt, was noch alles kommt. Gestern jedenfalls hats wieder Schnitzeln gegeben, aber mit dem Hinweis, dass wir das nächste Mal früher Bescheid geben sollen, dann gibts auch was anderes. Und es gab keinen Gurkensalat, weil ich den ja nicht so unbedingt mag. Also das ist eigentlich der Fortschritt des Jahres, hihi.

Und: eigentlich sollte man das Wort "eigentlich" nicht verwenden, denn es ist nur ein Füllwort. Und "uneigentlich" gibt es ja auch nicht :D

Was hat frau im Kopf?




Trübsinnig könnte man werden.

Tee schlempern, administrative Tätigkeiten und jede Menge Gedanken.
Was wäre wenn; und wenn nicht, was wäre dann.

Seele baumeln lassen, dabei nicht den Überblick verlieren und etwa Belege falsch abheften.

Musik von Yann Tiersen ist dafür prädestiniert, dazwischen Radiohead und zum Aufhellen des Gemüts mein absoluter Favorit von The Cat Empire oder auch der von Coldplay.

Mehr habe ich heut noch nicht zu sagen.

Ich habe Sehnsucht.

Sonntag, 20. Juni 2010

So clean!

In Ermangelung eines interessanten Themas für den heutigen Blog eine nützliche Empfehlung aus meiner Arbeitswelt: als Gratis-Download erhältlich ist der CCLEANER. Er macht dem Rechner wieder Beine, löscht temporäre Dateien, leert den Papierkorb, befreit die Registry von unnützen Einträgen, deinstalliert Software und säubert den Autostart, entfernt daraus die Programme, die sich unnötigerweise hineinladen und automatisch mit dem System hochfahren. (Man kann ja eh jedes gewünschte Programm händisch starten.)

Fazit: der Rechner leistet wieder mehr und braucht nur mehr die halbe Zeit, bis er nach dem Einschalten zum Arbeiten bereit ist. Aber Vorsicht: im Autostart die Einträge besser nur einzeln deaktivieren und noch nicht löschen, dazwischen immer wieder die Registry prüfen lassen. So kann es fast kein böses Erwachen (Neustarten) geben.

Beste Beschäftigung für Tage wie diesen: Festplatte aufräumen, herumschwirrende Dateien an den richtigen Platz verschieben und anschließend ccleanen. Dazu eine dampfende Tasse Vanilla von Twinings und Musik von Garish *.~

Samstag, 19. Juni 2010

Samstag mit Seminar

Es regnet an diesem Samstagmorgen, wie auch schon den halben gestrigen Tag. Die Luft im Hotelzimmer ist angenehm, genauso wie die Temperatur, weil das Fenster, das hier im Burgenland mit einem Schutzgitter versehen werden muss, die ganze Nacht geöffnet war. Ich erwache 50 Minuten vor der eingestellten Weckzeit, ich höre Vogelgezwitscher und vereinzelte Autos. Es scheinen Möwen zu sein, die da versuchen die fliegenden Nachzügler der Nacht zu erwischen. Ich habe ja gestern die Bekanntschaft eines Blutsaugers gemacht, der mich just unter meinem Ring in den Finger stechen musste. Langsam sollte ich mir über die Zusammensetzung meines Blutes Gedanken machen. Was habe ich an mir, dass mich Gelsen und Zecken so sehr lieben, bin ich etwa zum Anbeißen süß? :D

Gestern Nacht folgte noch jede Menge geistiger Dünnschiss der bereits angesprochenen Person, Dünnschiss, der mich früher als sonst zu Bett trieb und das war gut so. So durfte ich gewisse Ansätze versäumen, die Tendenzen zum dritten Reich vermuten ließen und die mich zum Kotzen gebracht hätten. Manchmal trifft man halt so dumme Leute, dass es unglaublich ist. Und dann muss man einfach etwas über sie schreiben, egal, ob sie es lesen oder nicht. Ich steh dazu! Was mich aber an dem Ganzen so verblüfft ist, dass ich mich immer mehr dabei ertappe, dass ich Leute bereits beim ersten Auftreten richtig einschätzen kann. Ich meine damit, dass ich erkennen kann, wer in einer Gruppe das Arschloch ist und wer Probleme mit sich selbst hat. Besonders die nach Liebe und Aufmerksamkeit bettelnden erschnuppere ich schon 100 Meter gegen den Wind. Auch die besonders Notgeilen wie der hier sticht für mich förmlich aus der Menge. Ach was, diese Aufmerksamkeit hat er einfach gar nicht verdient. Trauriges Detail am Rande: eine Teilnehmerin verlässt wegen ihm das Seminar.

 
Heute sehen wir noch den zweiten Teil der Videoaufnahmen der gestrigen Präsentation und ich mache mir nochmals Gedanken darüber, was Schafe zählen, wenn sie einschlafen wollen und komme zu der Erkenntnis, dass es wohl Menschen sein müssen, denn Hirtenhunde und Wölfe im Schafspelz eignen sich wohl eher weniger. Wir erfahren vom Geheimnis der bildhaften Sprache, von bunten Worten, beschreibenden oder bewertenden Adjektiven und bekommen auf den Weg, dass Phrasendreschereien zu vermeiden sind.
  
Dann bekommen wir noch jeder einen Text zum Vortragen, verschiedene Gedichte von Eugen Roth, die alle mit „Ein Mensch“ beginnen und anschließend folgt noch eine Demo zur Spontan-Rhetorik: ein Interview.

Meins beginnt mit einer gefürchteten abstrakten Frage, die mich zu völlig unsinnigen Antworten treibt und die wiederum treiben meine Interviewpartnerin in den Wahnsinn.
Kleines Beispiel gefällig?
A: „Wenn Schwimmen schlank macht, was machen dann Blauwale falsch“
B: „Da ich annehme, dass es sich bei dieser Frage um einen schlechten Scherz handelt, bitte ich Sie, zur nächsten Frage zu kommen“.
A: „Das ist zwar unzulässig, aber okay, bitte: Welche Gesetzesänderungen würden Sie als neue Jugendreferentin vorschlagen?“
B: „Ich würde zu allererst die Schulpflicht aufheben und durch die Kindergartenpflicht der 6-18Jährigen ersetzen.“
A: „Wie würden Sie dann Schwerpunkte setzen und was würden Sie dann als wichtige Aufgaben vorschlagen?“
B: „Als erstes würde vorschlagen, dass ein Katalog ausgearbeitet wird, in dem sinnvolle Fragen für Interviews ausgearbeitet werden.“ Usw......

Dann ist es auch schon wieder vorbei und es hat gar nicht wehgetan. Wir sind nachdenklich, besonders in Anbetracht der nächtlichen Vorkommnisse und treten den Heimweg an: SUPER WARS!

Freitag, 18. Juni 2010

Selbst. Sicher. ;)

Spontane Rhetorik, optimales sprachliches und optisches Auftreten, Atmung und intensives Stimmtraining, wichtige Sprachregeln und Körpersprache (Mimik, Gestik, Blickkontakt).
Eckpfeiler des Seminars „Selbstsicher auftreten“ von Barbara Denkmayr im Nationalpark Neusiedlersee.
Die Grundlagen der Kommunikation mit Schwerpunkt Sprechtechnik sind Hauptthema, es geht um Vokale, Vokalansätze, Diphtonge, aspirierte Konsonanten, Schwalaute und um die Sprachregeln nach Theodor Siebs.
Von erlaubten und unerlaubten Bindungen ist die Rede, also davon dass, sobald ein Wort mit einem Vokal beginnt, sauber angesetzt werden muss. Und dass Bindungen erlaubt sind, sobald kein Vokal folgt. Was das bedeutet? Dass zB das Wort „ersuchen“ in einem Zug ausgesprochen wird, jedoch das „er/innern“ abgesetzt.
Alles klar?

Wir plagen uns mit Zungenbrechern, wobei ich den befürchteten „Max wachst Wachsmasken. Was wachst Max? Wachsmasken wachst Max“ zugewiesen bekomme, der mir die Zunge nicht nur bricht, sondern auch noch spragelt. Überhaupt habe ich hier so meine Probleme mit einigen Sachen.

    Mittagessen - alles vom Buffet - selbst angerichtet ..... :(

Anschließend folgt eine Analyse der Stimme, bei der wir einen kurzen Text ins Mikrophon sprechen dürfen, das wird uns dann vorgespielt, um anhand daran gewisse Fehler aufzuzeigen. So erfahre ich, dass ich Probleme mit dem "EI" und dem "AU" habe, das "R" manchmal verschlucke, aber allgemein eine warme, sympathische Stimme habe. Dass ich mehr mit Betonung und Lautstärke spielen könnte und unbedingt Pausen und Effekte einbauen muss.

Danach müssen wir eine 2-3 minütige Rede zu einem von drei Themen vorbereiten. Die Themen lesen sich schon schwierigst und bereiten uns ziemliches Kopfzerbrechen:
  • Was sollen Schafe zählen, wenn sie einschlafen wollen
  • Soll es gesetzliche Nahrungsmittelbeschränkungen für übergewichtige Kinder geben
  • Ist Schminke der Schleier des Westens
Bei der Präsentation der Rede fühle ich peinliche Momente fast schon körperlich und ich fühle auch alle Augen auf mir. Mein rechter Fuß steht in „Fluchtstellung“ und ich scheine beim Sprechen immer schneller zu werden. Wie wenn ich es schnell hinter mich bringen möchte (ist ja auch so *lach")

Nach der Erkenntnis, dass Sprache auf der Zunge zergehen soll, dass man sein Publikum abholen soll, dass man argumentieren, wiederholen, überzeugen soll, dass eine Rede Mimik und Gestik braucht und einen Höhepunkt, geht’s wieder zum Essen.

  

Diesmal haben wir Glück mit dem Hotel und der Verpflegung. Hier ist es nicht nur viel schöner und sauberer als im Seminarhotel von letzter Woche, es gibt auch ausreichend Personal, wenngleich auch fast alle aus Ungarn zu stammen scheinen, was uns zu der Annahme führt, dass in Grenzgebieten die Zuwander- oder Einstellquote ungleich höher als im Mittelland sein muss. Da einige von uns aus dem Sozialbereich stammen, wird diese Annahme auch abends munter durchdiskutiert. Was aber - nicht nur mir - klar ist: der Dialekt ist schon irgendwie .... sexy? (Und ich rede NICHT von den KellnerINNEN!)

Das einzige was hier nicht hinhaut, ist die Internetverbindung. Und der mobile Stick befindet sich im Täschchen der studierenden Tochter.

Abends und nachts beim Achterln wurde auch noch über anderes fleißig diskutiert, es wurden Banalitäten und Intimitäten ausgetauscht, einer drängte uns gefühlte Stunden seine sexistischen Witze auf, was nicht nur mich, sondern sogar auch seine gleichgeschlechtlichen Kollegen an den Rand der Verzweiflung trieb. Durch meine Vertrauen erweckende Art erfuhr ich wieder einmal viel zu viele Dinge, die mich eigentlich nichts angehen und die mich auch gar nicht interessieren. Zwischen der Frage, ob ich die Beichttante der Nation bin oder wo die versteckte Kamera wohl sein könnte, hänge ich im luftleeren Raum und hinterfrage, was wohl im Leben des - nicht einmal so schlecht aussehenden - Mannes schief gelaufen sein mag. Die Frage bleibt offen, warum mir ein (bis vor einigen Stunden) unbekannter Mann die Libidoprobleme seiner Partnerin offenlegt, bzw sogar schon aufdrängt - und seine eigenen noch dazu. Zwischendurch die seltsamen Erzählungen, die der Typ einfach nicht stoppen will, egal was wir einwenden. Ich frage mich, ob ich nicht doch noch ein Psychofritzen-Studium angehen oder nur einfach vielleicht Wirtin werden soll. Letztere müssen sich ja auch immer die Probleme ihrer Gäste vorkauen lassen xD

Fortsetzung folgt!
(verfasst am 20.6.2010 um 01.33h)

DAS Museum?

Eine Freundin von mir bereist gerade Island (hehe voll aktuell) und teilt ihre Fotos mit uns auf Facebook. Es sind wunderschöne Fotos, die Gegend ist toll! Aber es kam die Frage einer Freundin, ob sie denn schon DA gewesen wäre. Meiner Meinung nach ist das voll krank, ich glaub, ich kann nicht mal darüber lachen, obwohl sich alle förmlich darüber "zerreissen".

Donnerstag, 17. Juni 2010

Ohne Worte ......






Jetzt, wo alle Gummistiefel haben, wird das Wetter sicher besser :)

Homöo .... äh ....pathisches



Heute vor einer Woche hat mir mein Apotheker die homöopathischen Globuli Zeckenbiss D30 und Borrelia D30 in die Hand gedrückt. Den letzten Biss einer Zecke hatte ich am Mittwoch, dem Tag davor. Also wirkt es, oder sehe das nur ich so?

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Frau Rosmarin!

Anmerkung: Zuerst 7 Tage die Zeckenbiss D30, danach die Borrelia D30!

Zwischen Pfaffstätten und Gumpoldskirchen



Wie Soldaten stehen sie herum, die Weinstöcke in der grünen Landschaft. Wie gemalt.
Ja, schön!