Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist. Verwirrend, komisch, lähmend. Ich dreh mich im Kreis. Bringe gar nichts weiter und ich würde gerne. Selbst meiner Tochter geht es anscheinend nicht anders, denn wie ist es zu erklären, dass hier Sachen herumliegen, die im Normalfall schon lange wieder an ihrem Platz liegen sollten. Taschen von vergangenen Unternehmungen mit Kleinigkeiten drin, in der einen ein vergessenes Lipgloss, in der anderen ein angefangenes Buch, eine Sonnencreme, ein Shirt. Projektwoche, Seminarwochenenden, Novarock. Antriebslos.
Ich bin im Moment ratlos, was manche Dinge betrifft, Launen und Gedanken zum Beispiel, oder Arbeitsmoral und Willen. Bin ich oder werde ich und wenn ja, warum? Ratlos bin ich auch im Niederschreiben meiner Worte und Sätze. Ich beginne oft, mir etwas zu Recht zu denken, es in die Tasten zu hämmern und dann. Dann finde ich im Nachbarblog ein derart verwandtes Thema, dass mir die Angst hochsteigt und ich staunend lese, was ich eigentlich schreiben wollte. Dann datiere ich um, lasse es ein paar Tage später erscheinen oder gar nicht. Oder speichere für spätere Zeiten, ohne zu veröffentlichen. Dann höre ich DAS und muss furchtbar viel denken.
Ich werde mir jetzt den Kopf waschen, bildlich und echt. Mich zusammenreissen und -packen. Einfach losfahren, die Michi im Gepäck und wir werden das tun, was angeblich helfen soll: Shoppen und Reden, wobei ich letzteres bevorzuge. Und auss.
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