Freitag, 31. Dezember 2010

Ich wünsch Euch was!

Und zwar das Beste! 
Das Allerbeste! 
Das glücklichste neue Jahr, das es gibt. 

Bla bla bla. 
Blödsinn, denn: ich wünsch Euch
enorm viel Sex, 
unvergessliche Orgasmen, 
nur noch die Hälfte an Arbeit, 
dafür aber ein dreifaches Einkommen, 
noch viel mehr Auskommen, 
1.000 verrückte, geile Partys 
....... 
und einen 6er im Lotto.

HAPPY NEW YEAR!

Sehr seltsam diese Zeit!

Während ich in Unterwäsche koche und darüber nachdenke, warum ich mich beim Kochen ausziehe und die andern alle feste an (ich mag mir kein anderes Shirt vom Oberstock holen und das angehabte nicht mit Zwiebelduft parfümieren), lasse ich den bisherigen Tag Revue passieren. Das für nach Mitternacht geplante Chili schmurgelt einstweilen dahin und wird dann zum größten Teil nach Wien geschickt, Tochter hat Silvesterparty, ich weniger. Ein Schweinderl schick ich auch mit, aber eins aus Keramik. Und diese Fischchen, verkehrtrum anzubeißen. Und Sekt.

Es schwebt ein gewisses Aggressionspotential in der Luft an Tagen wie diesen. Ist heute Vollmond?

Beim Hofer kaufe ich um 12 Euro ein, das ältere Pärchen vor mir - sie im dicken, echten Pelz, er die grauen Haare lila (!) gefärbt - wird fast mit dem Ausräumen des Einkaufswagens nicht fertig und bräuchte eigentlich ein zweites Förderband. Die Rechnung ist stolz: 164 Euro und ein paar Zerquetschte, dabei kein einziges teures Teil zu sichten, nicht mal irgendwas.

Da Hofer seit neuestem auch Tankstelle ist und die Schlange der angestellten Autos das Volumen des Parkplatzes sprengt, muss ich warten. Ich will aber nicht tanken, sondern nur vom Parkplatz raus. Mah, diese Deppen haben immer noch nicht kapiert, dass man die Autos zuerst rausfahren lassen muss, um dann wieder welche hinein zu bringen. Da fällt mir diese Mengenlehregeschichte ein, die vor Jahren kursierte: wenn in einer Straßenbahn 16 Leute drin sind und bei der nächsten Station 21 aussteigen, dann müssen 5 neue einsteigen, damit keiner mehr in der Straßenbahn drin ist. Oder so ;-)

Beim Billa, mein Einkauf beträgt stolze 7,59 Euro, kauft der Mann vor mir um sagenhafte 53 Euro Wurst. Was hat der vor?

Bricht ein Atomkrieg aus? Gibts am Montag nichts mehr einzukaufen? Wegen Reichtums geschlossen?

Ich fahre Auto waschen, aber nicht weil ich der Meinung bin, dass auch mein Auto das Neue Jahr sauber begrüßen muss, sondern weils echt dreckig ist, nicht mal die Nummerntafeln sind erkennbar, die Farbe schon seit Tagen nicht mehr. Da steppt der Bär, angeblich wird der Treibstoff ja morgen teurer - oder muss das Auto vollgetankt sein, wegen dem Jahreswechsel? Hmm. Ich gerate mitten in eine Schlägerei, weil ein Mann anscheinend meint, das Mädel vor ihm wäre beim Tanken und Scheibenwischen zu langsam. Er stoßt sie, sie stösst sie gegen ihr Auto, Aufruhr, so hol doch einer endlich die Behörde. Wird auch gemacht und ich stehe einstweilen bei der Kasse an, drei Leute vor mir, es dauert. Dann kommt der Dodel vor mir dran, der sein ach so schönes Auto beim Tanken bekleckert hat und nun eine gratis Autowäsche verlangt. Aber nicht die normale, nein die teure. Na hat der an Schuss? Auf der SB-Tankstelle? Die Sauerei hat er doch selbst gemacht, er rennt wütend davon und will sich nächste Woche beim Chef beschweren, soll er doch. Er erntet hämische Blicke und den Satz, dass er wohl zu blöd zum Tanken sei.

Tankstellenwechsel, immerhin kostet der Sprit woanders um ganze 7 Cent weniger pro Liter. Die Kassiererin kenn ich, die wohnt im Ort und sie fragt sich auch, was denn eigentlich los sei. Alle so aggressiv, ich trage meine Agip-Story vor, wir lachen und wundern uns, bezahlt habe ich schon. Da stürzt ein Mann herein, dessen Jacke von der Schulter abwärts nass ist, nach dem Geruch nach hätte es wohl ein Teil der Tankfüllung werden sollen. Bitte der verlangt von der Kassiererin eine Reinigung der Jacke, die sollen ihm gefälligst die Putzerei bezahlen. Ich bin sprachlos. Was hat der gemacht? Wollte er duschen? Wie kommt Treibstoff in Schulterhöhe?

Ich glaub, ich geh ins Bett.

Marathon ;)

Neuübernahme der Videothek, anmelden, drei gratis DVDs holen und los gehts mit dem Abendprogramm.


Erster Film "vincent will meer", ein schöner deutscher Film über einen 27jährigen mit Tourette-Syndrom.
Er hat laut eigener Aussage "einen Clown im Kopf, der ihm ständig zwischen die Synapsen scheißt" und haut mit einem magersüchtigen Mädchen und einem unter Zwangsneurosen stehenden Mann aus der Anstalt ab, um gemeinsam ans Meer zu fahren.

Eine herzliche Komödie und äußerst sehenswert.

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Den zweiten Film "Das Bildnis des Dorian Gray", gab es schon einmal mit Helmut Berger in der Hauptrolle, aber mit neuer Technik ist das ja wieder gaanz was anderes. Zur Geschichte sag ich nix, die ist hinlänglich bekannt.

Der Film ist gut gemacht, zwar ein wenig düster (so wie zB Sweeney Todd), stellt aber auch wieder mal recht gut die alten Londoner Verhältnisse dar - nicht dass ich mich dran erinnern könnte, aber ... naja ehschowissen. Blutrünstig ist er, was ich an und für sich ja gar nicht mag, aber zumindest musste ich mir nicht andauernd die Hand vor die Augen halten, vielleicht lags ja auch am feschen Hauptdarsteller ;)

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Über den dritten Film möchte ich nicht viele Worte machen, der war mir .... hmm .... irgendwie zu "dünn". Es war "Trauzeuge gesucht" und der ist eigentlich keine Erwähnung wert. Einzig und allein eine Ablenkung vor schaurigen Träumen. Und nun ab ins Bett!

Dienstag, 28. Dezember 2010

Crazy!

Jedes Jahr das gleiche, immer wieder wollen wirs am 27. wissen. Diesmal hatte ich die Webcam der Asfinag fest im Auge und es war kein Stau Richtung Wien zu sichten. Kein Wunder, waren ja schon alle da, in der SCS. Pffff! Aber Dank einer netten Dame bekam der PT doch einen netten Platz. Ja, er hatte es nett, wir aber hatten so unsere Probleme.

Liegt die SCS seit neuestem im Morgenland? Gibt es verbilligte Einkaufs-Sonderflüge nach Wien oder wird bereits ausgesiedelt? Hab ich irgendwas nicht mitbekommen? 80% der Frauen verschleiert und ich glaube nicht, dass das türkisch war, was sie sprachen. Es war ein Hin- und Hergerenne, ein Gerempel wie es nicht ärger geht, schreiende Kinder, die Fangerln spielten und uns dabei umrannten und in alle möglichen Körperteile rempelten, wie wenn wir da verbotenerweise auf ihrem Spielplatz herumlatschen würden. Kein Benehmen die Leute, keine Ahnung wie die so leben, da wo sie herkommen. Keine arabischen Nächte, das war arabischer Horror par excellence.

Und damit ich den Gedanken, dass ich die Welt nicht mehr verstehe, nicht aus dem Kopf bekomme, höre ich noch die Meldung übers Radio, dass ein Teil der S6 gesperrt ist. Aber nicht vielleicht wegen einem Unfall, oder einer Hubschrauberlandung. NEIN! Sie ist gesperrt, weil sie als Parkplatz für ein Skirennen (!) herhalten muss. Ich glaub, die Welt steht echt nimmer lang.

Montag, 27. Dezember 2010

Nordwind

Der Nordwind hat eine Fortsetzung gefunden, genauer gesagt das Buch "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer hat eine gefunden. Es heißt "Alle sieben Wellen" (das weiß man bzw frau, aber gelesen ist es noch nicht). Aus sentimentalen Gründen habe ich das Thema verdrängt und mein Augenmerk auf anderen Lesestoff und brisantere Themen gelegt. Nun gibts einen Bericht darüber, heute Abend auf ORF2, 22.25 Uhr, schaun Sie sich das an!

Ich warte auf das Taschenbuch, die Warterei werd ich durchstehen. Aber fast 20 Euronen, in Anbetracht dessen, dass ich 2 Bücher von ihm erstanden habe und sie mir gar nicht gefallen. Hach, wenn nur alles von ihm so toll lesbar wär wie der Nordwind .....

Sonntag, 26. Dezember 2010

so still

Es war sehr still um mich die letzten Tage. Völlig allein hab ich die Einsamkeit genossen und mir ausnahmsweise Fernsehen "vergönnt". Lustige Filme, die zT auch von Weihnachten handelten, nix rührseliges, einfach nur dahin plätscherndes. Keine Lust raus zu gehn, ein schönes Bad nehmen und herumkugeln. Nicht mal zum Bloggen bin ich im Moment aufgelegt, nachzulesen hätte ich auch relativ viel. Hör ich da Wehmut? Mitnichten, es geht mir super, nur dieses Herumgelungere, das muss auch mal sein :D

...... Und dann waren da noch diese Weihnachtswünsche, ich könnt schon wieder Tränen lachen. Vor allem bis ich kapiert hatte, was das überhaupt heißen soll ;)

Samstag, 25. Dezember 2010

Wie war Weihnachten?

Ein wunderschöner Weihnachtsbaum, ganz allein vom "Kind".
Schöne Geschenke mit viel nachgedacht haben.

Weihnachtsabend und Familie: lustig.
Verdrehtes Essen, Zwiebelrostbraten mit Erdäpfelknödl (!), Speckfisolen, Spargel und statt dem Salat Bratapfel. Seltsame Zusammenstellung, aber nicht wenn mans nacheinander isst..... Und vor allem, wenn Mutter vergessen hat, dass die einzige Tochter keine Knödeln mag, vor allem keine erdäpfeligen. Und die Enkeltochter keinen Spargel.
Schlagobers in der Flasche schütteln und die Tochter auf der Nase damit treffen.
Brennender Adventkranz und Rettung desselben in letzter Sekunde. Lachen nach anfänglichem Entsetzen.

Spiele. Ein Lächeln über die Tatsache, dass ein Spiel nur ein Spiel ist und nicht etwas, worüber man streiten muss. Und darüber, dass man sowas schon als Kind vermitteln bekommen müsste.

Ja, lachen und sentimental sein. David Bowie, Bing Crosby und schmerzende Gedanken an das eine Weihnachten mit J. und seinen Tränen.
Regnerische Heimfahrt, Sturm und Eiseskälte daheim. Julie und Julia, nächtliches (eigentlich frühmorgendliches) Skypen und Telefonate, hmm .... <3 .... viel Denken, Grübeln und so Sachen. Und Kieferschmerzen, dieser verdammte Nerv geht vom Unterkiefer aus übers Ohr über den Kopf bis in den Oberkiefer zrück .... :(

Nun noch ein DANKE meine wunderbare Tochter!

Grüne Weihnachten, alles noch weggetaut, gerade noch rechtzeitig zum Fest. Ich habs ja gewusst!

Ja, wie war Weihnachten?

Mittwoch, 22. Dezember 2010

So, this is Christmas?

Auto- und menschenleere Straßen. Dabei dachte ich noch vorgestern daran, dass der Massenwahn in Hochkultur ausgebrochen sei. Was ist denn los? Haben die Konsumtrotteln etwa schon die Geschäfte leer gekauft? Mitnichten. Alles noch da.

Kaum mehr als fünf Leute beim H+M, beim Obi herrscht gähnende Menschenleere, Weihnachtsbäume gibts noch genug und ich entschließe mich, heuer mal nicht bis zum 24. zu warten und im trostlos verlassenen Bäumehaufen zu wühlen, sondern einen ordnungsgemäß zu erstehen. Ein kleiner, süßer, der da für den Tisch reicht schwebt mir vor und ich finde ein wirklich ansprechendes Exemplar in 1,20 Meter Größe, einen der gerade unter meine Achsel passt und ich nicht schleppen muss, weil er federleicht ist. Frage mich allerdings beim Einladen ins Auto, wie sich wohl die neuen (relativ großen) grauen und rosafarbenen Kugeln darauf ausmachen, die ich (für 1 Eurone pro 6 Stück) ge-ixx-lutzt habe, das wird etwas protzig werden, ach was, egal. Wird schon, kriege ich schon hin.

Christbaumstücke brauche ich auch noch, rote Lindorkugeln und Rumkokos und Pi-Pa-Po. Die finden wieder in der Kristallschale Platz, denn in der Zeit, als Tochter klein war oder die Katze im Haus, wollte ich nie das Risiko eingehen, dass einer "Baum fällt" schreien muss. Essenstechnisch liegt der frisch importierte Norwegerlachs aus Schweden bereits im Kühlschrank, die Kekse (nicht allzuviele, nur mehr die, die der ausgiebigen Verkostungsrunde statt gehalten haben) sind gebacken, die Rumkugerln gerollt und auch nicht ganz vertilgt.

Ein einziges Geschenk ist bereits eingepackt, dafür mal Teile des Hauses geputzt - aber auch nur, weil die Sache mit der Hausbarentfernung anstand. Wann wird mir endlich einfallen, was ich vergessen habe? Achja, ich weiß: ich wollte noch für besondere Freunde ein paar Weihnachtskarten schreiben und während des Jahres geschossene Fotos in die Kalender für die griechischen und englischen Freunde kleben. Na, vielleicht geht es sich aus, dass sie die bis Silvester haben, sind ja auch nichts anderes von mir gewöhnt.

Mein Weihnachtsgeschenk für mich sind zwei gezogene Backenzähne samt leicht geschwollenem Gesicht, neue schöne schwarze Schuhe und ein Kleidungsstück, das ich mir schon das ganze Jahr über gewünscht habe. Nun höre ich noch DAS und warte dass sich ein Mensch meldet, mit dem ich die letzten Wochen verbracht habe. Freue dich, s´Christkind kommt bald :D

Montag, 20. Dezember 2010

12:15 h Auffahrt auf A2.
Megastau, Lastwagen umgefallen, warten, fahren, stehen, stauen.
Abfahrt Wr.Neudorf, 8 Kilometer (gefühlte 250) später Umkehr.
15.30h Ankunft zu Hause.
Merde!
Und wann mach ich den Weihnachtseinkauf?

April, April?

Ist der heute, der erste April? Ich hoffe doch, denn es kann sich nur um einen Scherz handeln, denn was ich da heute Morgen auf Ö3 (zufällig angehabt, weil gestern massive Störungen den Empfang von FM4 verhinderten) gehört habe, kann unmmöglich ernsthaft gemeint gewesen sein. Eine von einem nicht genannt werden wollenden Chirurgen verunstaltete, sonst als Heiratsvermittlerin tätige Person (das Wort Dame hat sie nicht verdient) will Österreich beim Song Contest vertreten.

Mit einem Lied, das jeder Beschreibung spottet und einer Stimme, die an eine MickyMaus erinnert. Hat sich diese Person schon einmal überlegt, was sie damit anrichtet? Wir werden ausgelacht werden, verhämt, ganz Österreich in Schande. Allein schon der Anblick dieser Frau (?) mit den an ein Schlauchboot erinnernden Lippen (im Volksmund Bläserlippen genannt) lässt die Leute scharenweise auf den Aus-Knopf des Fernsehapparates drücken oder zu wahren Lachsalven hinreißen. (Gemeint ist die Ausstrahlung der Sendung Bauer sucht Frau). Nun hört Euch dieses Lied noch an, es ist ein Kinderlied mit BlaBlaBla-Text, die "Melodie" nur unter schärfstem Protest anhörbar. Eine Qual nenne ich das!

Interessant ist ja auch, welche Zielgruppe da angesprochen werden soll, die Frage bleibt offen, wer sich das wohl geben wird. Den älteren Herren wird sie gefallen, sie und der Song auch, hat eben Kinderliedcharakter und man soll ja im Alter wieder in die Kleinkindphase fallen. Erwachsenen kanns nicht gefallen und die Jugendlichen, für die es wahrscheinlich gedacht war (Volksvertrottelung mit nichtssagenden Texten), finden die L. grindig. Naja, es gibt ja auch notgeile Masochisten .....

Hört selbst, aber stellt den Kübel bereit, es ist sehr grausam.

Freitag, 17. Dezember 2010

Yeah!

Freitag

und das auch ....

Die Woche

Ich habe 170 Weihnachtssternchen ausgeliefert, davon 100 fremdausführen lassen (Danke!). Dabei habe ich nette Erlebnisse gehabt, viele Wünsche und auch einige Bussaln erhalten. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich Freude darüber hatte, dass die Leute Gefallen daran haben, wenn man mal einfach so vorbeikommt und nichts, einfach gar nichts erwartet und braucht, sondern nur einen netten (wenn auch weihnachtlichen) Gruß dalassen möchte. Dabei habe ich einen Kunden besucht, der mich plötzlich per Du ansprach, mich links und rechts abbusselte und sich einfach nur freute dass ich gekommen bin, "meinen Mann" über den grünen Klee lobte, bis ich draufkam, wen er eigentlich meinte und ich furchtbar lachen musste (ich hab ihn dennoch nicht aufgeklärt *gg).

Das Bewusstsein, von den bestellten 80 Lachsen nur mal 7 für sich selbst zu brauchen ist auch was Nettes, besonders wenn man sie nicht ausliefern muss. Dabei darüber nachdenken, dass die Bestellung der schwedischen Dinger diesmal keinen Stress bereitete.

Dann haben wir 100 Fotos für die privaten obligatorischen Weihnachtskalender bestellt und dabei ist aufgefallen, dass 99 Prozent der Bilder nicht aus eigenen Knipsaktionen bestehen, sondern die Tochter komponiert hat. Und es waren zwei meiner Bilder dabei, die hier im Blog Anklang gefunden haben und deswegen bestellt wurden.


Den monatlichen Umsatzsteuertermin habe ich zwar mit einiger schweißtreibender Gehirnwindungsanstrengung verbracht, doch ruhig über die Bühne gebracht.

Die Bücherbestellung ist auch raus.

Unzählige Punsche haben den Weg in meinen Magen (und auch wieder raus) gefunden. Dabei habe ich mehr oder weniger (gestern Abend sehr viel mehr) gefroren.

Das Wohnzimmer ist endlich fertiggestellt, einige Schachteln haben sich jedoch noch breit gemacht und müssen noch verstaut werden.

Die Kekse sind gebacken, welche die nicht nur munden, sondern auch mal nett anzusehen sind (warum hat mir denn niemand vorher gesagt, dass die temperatürlichen Rezeptangaben nicht für Heißluftherde geeignet sind?)

Keine Weihnachtsbeleuchtung und keine Dekorationen angebracht, nur die beiden Weihnachtsmänner, die mussten einfach aufs Haus rauf, ich gestehe und ausss *blush*.

Überraschenderweise hat mir gestern eine Kursteilnehmerin ein Horoskop gelegt und ich habe dabei einiges erfahren, was mich verblüffte, es steht also mehr über mich in den Sternen, als ich selbst gewußt habe. Vergangenenes und Kommendes und es scheint noch interessant zu werden. Wenns stimmt, werde ich zu gegebener Zeit darüber berichten.

Einen netten Menschen kennen gelernt und abwarten was passiert. Freude auf ein nachmittägliches Treffen, hach ... ;)

Oh stressfreie Zeit - das erste Mal in vielen Jahren, man gönnt sich ja sonst nichts.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

BRRRR !!!

Es ist sooo kalt, ich komme gerade vom Eierlikörpunschen aus Mödling zurück, da hatte es eisige MINUS 10,5 Grad :/

Montag, 13. Dezember 2010

Starke Frauen

In allen Gazetten findet man sie, die starken Frauen. Und besonders ein Thema beschäftigt Österreichs Yellow Press: die Frauen in einem Alter, das früher als nicht mehr gebärfähig galt, nun aber doch. Geht eh nur um Promi-Frauen, die anderen interessiert sowieso anscheinend kein Schwein. Die bunte Beilage der Krone berichtet exakt eine Woche nach der Österreich auch darüber und es wirkt wie abgekupfert.

Da ist von Gianna Nannini die Rede, die mit 54 das erste Mal schwanger wurde, oder von Sarah Connors Mutter Soraya Lewe-Tacke, die mit 50 Zwillinge bekam, von Karin Resetarits, die mit 48 ihr fünftes Kind bekam, oder von Kelly Preston die mit 48 wieder einmal niederkam. Geena Davis bekam mit 46 eine Tochter und mit 48 Zwillinge, Cherie Blair wurde mit 45 zum vierten Mal Mutter, Monica Bellucci mit 46. Da fällt Salma Hayek mit ihrer mit 41 Jahren geborenen Tochter schon fast aus der Reihe.

Späte Mütter also. Ob sich Penelope darüber freuen wird, wenn Mama Giannina bereits 74 sein wird, wenn sie 20 ist, ist die Frage. Andererseits wirds der Tochter von Jean Pütz kaum anders gehen, wenn sie mit 20 auf ihren 94jährigen Vater - sofern er sich da noch an seiner Tochter erfreuen kann - oder auf ihren 71jährigen Bruder blickt.

Alles schön und gut, aber macht das Sinn?

Sonntag, 12. Dezember 2010

Von weniger köstlichem

Da geht man nichtsahnend in die halbwegs neue Cafe-Bar, um die unter den Damen der ländlichen Bevölkerung allseits beliebte, viel gelobte und viel besprochenen Nougatschnitte zu verkosten und siehe da, es schmeckt seltsam, künstlich und vor allem nicht einordenbar. Eine mehr oder weniger pappig undefinierbare Konstistenz hat das Ganze, nicht unbedingt ungenießbar, jedoch chemisch - aber nie im Leben köstlich, wie alle behaupten. 

Mascarpone ist es nicht, ebensowenig ein Pudding. Und dann erfährt man bei genauerem Hinterfragen, dass es sich um Fertigpampe aus dem AGM handelt, die eine Hälfte pur aufgetragen auf das Biskuit, die andere mit Nougat verfeinert. Mein Geschmackssinn ist also in Ordnung, nur frage ich mich, ob das sinnvoll ist, dem Gast auch noch die Bestandteile der Schnitte mitzuteilen? Alles Leben ist Chemie? Kann mir bitte jemand meinen Magen auspumpen?

Samstag, 11. Dezember 2010

MIR

....gehts soooo gut! Das wollt ich einfach nur mal so gesagt haben.

Passt zwar nicht ganz. AABER ... hhmmm

Freitag, 10. Dezember 2010

Endlich fertig.

Chaos ordnen, das langsame Fallen des Stapels mit den Fotoalben beobachten. Ein Leben in Bildern aus der analogen Zeit, als ich mir noch die Mühe machte, Bilder in Alben zu archivieren. Spätere finden sich nur mehr in Umschägen in Schachteln, fein säuberlich beschriftet und geordnet. Die digitalen werden gerade umgeschlichtet und auf die neue macformatierte Western Digital gesichert. Doch hier sind dicke, alte Bücher, teilweise schon leicht zerfleddert, Tochter hatte ja mal ein Hobby, das Bilder schauen hieß und das begann schon früh. Hier ist Realität, wenn auch alte.

Briefmarkenalben, genauso abgegriffen, der Stapel mit den Gesellschaftsspielen ist fast mannshoch und die Frage taucht auf, wohin die ganzen Gläser aus der Hausbar sollen, wo ist bloß der Stauraum hingekommen? Elefanten soweit das Auge reicht, ein Haufen Fotokoffer und -taschen, die andauernd gebraucht und daher nicht gekellert werden dürfen. Kameras. Ein längst vernichtet geglaubtes Gästebuch voll mit Peinlichkeiten aus dem vorigen Jahrhundert. Staub zum Wegpusten und zum drin schreiben.

Pause und Kaffee getrunken und irgendwann aufgegeben, kreuzlahm. Ein Chaos und alles voll rotem Ziegelstaub vom Bohren. Ins Bett gehn und davon träumen, vom Leben der O., das heute in vielen bunten Bildern zurück gekommen ist. Das - etappenweise betrachtet - schön war und auch noch ist. Gedanken an Menschen, die nicht mehr da sind und sprach- und schlaflos.

Heut morgen fertig geräumt und geputzt, ein Bild gebastelt, ein vorher-nachher-und-Etappenbild. Und auss. Endlich fertig.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Reminiszenzen


Wun-Tuns, knusprige Ente mit Mandeln und ein Marsala-Chicken, letzteres ur scharf und alles lecker, hatte der Willi in Pfaffstätten für uns bereitet, die finalen gebackenen Erdbeeren mundeten auch. Dann das Casino, wieder mal gefüllt mit schlecht gekleideten unsympathischen Menschen, mit anfänglichen Gewinnen und abschließendem Verlust. Ein Abend unter den Dorffrauen mit viel Gekicher, das wars dann auch schon wieder. Und das erste Unscharf-Foto von uns unter einem 2010-er-Weihnachtsbaum, ausnahmweise mal ins Netz gestellt




Der Nachmittag war ein weniger angenehmer, die Schmerzen haben mich ja zur Zahnärztin geführt, beim Heimfahren war so schöne Himmelstimmung und nur das Handy zum fotografieren mit ....

Dienstag, 7. Dezember 2010

Der Zahn

Bevor ich mich in Richung Willi und Casino aufmache noch ein Wort, bzw deren mehrere. Schweigen im Walde (oder das der Lämmer) ist angesagt: ich nuschle. Wie so Spritzen beim Zahnarzt ausarten können, meine Güte! Das ist wie eine Gesichtslähmung und die Gefahr besteht, dass man sich beim Kaffee-, Tee- oder Punschtrinken verbrüht. Oder beim Verzehren nichtbreiiger Nahrung reinbeisst bis aufs Elendigste.

Zwei Tage Schmerzen haben mich in die Ordination der netten Frau Dr. F. getrieben, wo mir diese mittels Spritzen, Schmerzeinlagen und Tabletten genommen wurden. Bis jetzt zumindest und ich hoffe, dass das so bleibt. Aber zwei Zähne sind kaputt, wohl unreparabel, mah das wird noch ein Marathon werden. Wenn ich nicht so eine Phobie vor diesen Pappenschlossern *1) hätte, wie man hierorts sagt. Und die sogenannte Fadlpappn *2) blieb mir auch nicht erspart.

Und das gibt das berühmte Wörterbuch Österreichisch - Deutsch her:
*1) Pappn, Pappen = Mund
*2) Fadl ist nicht im WB enthalten, es bedeutet aber Ferkel, womit ich ausdrücken mag, dass mein Mund irgendwie so aufgeschwollen ..... ääähm, na ich sag lieber nix mehr :(

Sonntag, 5. Dezember 2010

2. Advent

Den Tag allein verbracht, nur Kopf- und Zahnschmerzen waren bei mir, fast keinen Schritt wagte ich vor die Tür. Sogar das weit reichend ausgeschriebene Punschtreffen am Karlsplatz freute mich nicht. Lieber vergraben und nachdenken und die Gedanken in die Ferne schweifen lassen. Wo hab ich bloß derzeit meinen Kopf, der mich aber eh mit klopfenden Schwingungen daran erinnert, dass er noch da ist. Gut so, wenigstens bringt mich das auf den Boden der Tatsachen zurück.

Und das Einbuddeln war gut, so sind mir wenigstens ein paar Leckereien gelungen, die ich doch glatt - als unbegnadete Bäckerin - einmal zeigen kann:


V.l.n.r.: Nussecken, Haselnussmakronen, Kokosbussaln ..... hach, Bussaln.

Eingeschränkte Thematik

Die Themen haben sich eingeschränkt in letzter Zeit und belaufen sich auf Belangslosigkeiten.

  • Beim mehr oder minder gemütlichen Punschherumstehen, während die Zehen einfrieren: "Was schenkst du wem?"
  • Beim Hasten von einem Geschäft in das andere, weil man partout nicht bekommt, was man gerne erstehen möchte: "Führen sie DIES und DAS?"
  • "Hast du schon gebacken?" - Ja, Wettexkokosbussaln und die A. Schokodoppeldecker und Florentiner.
  • Dann die obligate Frage: "Wie feiert ihr denn diesmal, wer wird denn aller kommen?"
  • Bis es im Crescendo endet: "Was kochst du zu Weihnachten?"

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und für viele ist es keine besinnliche Zeit mehr, sondern eine stressbehaftete.




Und soviel zum 2. Advent!

Winterwonderland


Noch trägt die Welt ihr weißes Kleid, die Nacht hat alles zugeschneit. Ich steh’ am Fenster da und schaue auf den Schnee ......

Wie alles andächtig schweigt in der Früh und ich seh’ wie die Eisblumen blühen. Und hoch vom Himmelzelt rieselt es und fällt der Schnee. (Aus Der Schnee von Blumfeld)

     

Samstag, 4. Dezember 2010

Das Treffen

Heut hab ich das Fräulein kennen gelernt!

Fast tiefste Dorfprovinz wars, ein Hotel, das eigentlich ein Dorfgasthaus mit angeschlossener Pension war, in dem ich mit Frau Rosmarin, dem dazugehörenden Mann und eben dem Fräulein traf. Ein Dorfwirtshaus, in dem während wir verweilten eine gröbere Geburtstagsfeier samt singendem und zauberndem Alm-Öhi Ententrainer Entertainer stattfand, was Frau R. zuerst zutiefst erschütterte, uns alle 3 aber danach manchmal lachen machte. Die Lautstärke war halt Wahnsinn. Also: wir haben fast vier Stunden durchgequatscht, es war in keiner Sekunde langweilig, ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Bekanntschaft sehr gefreut hat und hoffe, die Sympathie liegt auf beiden Seiten von uns dreien. An dieser Stelle herzlichen Dank für alles, besonders für die Bielefelder Aufklärung *gg*. Und: das Fräulein ist entzückend, besonders wenns so treuherzig schaut. Aber das musste ich ja von wegen der Erkennbarkeit verbalken (... hach, ich weiß auch jetzt wie Fräulein IRL heißt gg)

Na dann war noch die Heimfahrt und vor allem zuvor das Ausparken vom vereisigten Parkplatz (mühelos), dann noch das Bodennebeln .... (schön! doch leider kein ordentlicher Fotoapparat dabei) .... und der Restabend :D

Freude!

Soeben habe ich meine Maturaarbeit fertig gestellt. Da kommt Freude auf, wenn zwei Buchhaltungskonten endlich bereinigt sind. Aus 357 Buchungszeilen habe ich soeben 78 gemacht, was will frau mehr.

Dann gibts da noch Schnee, Schnee und Schnee und die Vorfreude auf das abendliche Treffen mit Frau Rosmarin.

Backzubehör ist eingekauft und die Keksaln können auch in Angriff genommen werden - in der Hoffnung, dass sie diesmal was werden, ich hab ja schon ein Negativerlebnis mit Kokosbussaln gehabt, das Ergebnis habe ich wohlwollend verschwiegen, nur soviel sei verraten: wir haben Tränen gelacht, als Tochter meinte, dass sich das Beissen auf Wettex genauso anfühlen muss :D

Morgen gibts noch Wienpunschen unter dem Motto "Facebook goes Punsch 2nd Edition" ....

Freitag, 3. Dezember 2010

Winterliches

 
Die Berndorfer Perchten holen die Leute hinterm Ofen hervor, das ist schon mal amtlich. Brauchtum pur mit viel Show, Schiachperchten und Feuerschlucker, das alles zusammen ergibt Action pur. Den Rest der Bilder gibts HIER.



.... Und unter Prädikat sehenswert fällt noch ein Bild von Madame Wasserfarbe, meiner Tochter.
Bildquelle und (c)

Let it snow, let it snow


Es ist Dezember und es gibt Schnee, hach ist das schön! Die Frage aller Fragen ist, ob er uns wohl bis Weihnachten erhalten bleibt. Ich mag mal wieder so richtig schöne weiße Weihnachten. Eingestimmt bin ich zwar noch nicht wirklich, aber wenns so weiter tut, sind das die besten Voraussetzungen. Weihnachtslieder spielts schließlich eh andauernd und Last Christmas kann ich bald schon nicht mehr hören. Geschäftemacherei und die Gedanken daran, dass der Sinn des Festes doch mal weniger kommerziell war.

Durchschnittsgeschwindigkeit auf der A2 Richtung Neunkirchen 40 - 60 km/h. Dicke weiße Flocken bis dorthin wo das Auge scharf sieht. Verschneite Straßen, Winterlandschaft, die Bäume angezuckert und wunderschön, die Neunkirchner Allee - schürlgrad und mit vielen Bäumen - lädt zum Fotografieren ein, man muss das festhalten. Doch stehen bleiben ist nicht, außer der Fahrbahn ist nichts geräumt. Autos mit Licht und welche ohne - naja wozu auch, lol.  Warum bleiben diese Schwitzer nicht einfach zu Hause, wenn sie die Panik vorm Fahren haben? Ich persönlich bin ja eine begeisterte Schneefahrerin, gase an und freue mich über das geringste Schlingern und beim leichten Schleudern sitze ich voll grinsend im Auto. Man gönnt sich ja sonst nichts :-)

Fortsetzung folgt.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

tja .....

Lied zum Text: Anders Als Glücklich

anders als glücklich, ein kind von traurigkeit, leere bewegt mich, zwischen wunsch und wirklichkeit, ich nehm's persönlich und bring es zu papier, das macht mich ehrlich und vielleicht hilft es mir
ich will die wahrheit sagen darf ich ganz offen sein? ich will prozac haben, ich hab angst davor wie's weitergeht und vorm alleinesein

anders als glücklich, jetzt heißt es tapfer sein. ich bin untröstlich, einfach zu schwach zum glücklichsein, blau dämmert geistlich, ich mach die nacht zum tag, anders als glücklich, in einer welt am draht, der streß ist gift für meine nerven - ich frag mich muss das sein? ich seh zwerge lange schatten werfen, ich hab angst davor wie's weiter geht und vorm alleinesein

ihr habt die welt längst aufgegeben für medien, märkte, merchandise, ich will nicht in eurer logik leben nicht so als ob ich einverstanden war, ich geh durch tote straßen,und denk mir insgeheim, ich werd die gene lügen strafen, ich hab angst davor wie's weitergeht und vorm alleinesein

anders als glücklich, ich melde zweifel an, irgendwas stimmt nicht und das solang ich denken kann: irren ist menschlich, jeder geht seinen weg, anders als glücklich, solang bis nichts mehr geht, ich hör es 13 schlagen, und will zum himmel schreien, ich will gewissheit haben, ich hab angst davor wie's weitergeht und vorm alleinesein

anders als glücklich, den göttern auf der spur, ich scheiter kläglich und bleib so klug als wie zuvor, anders als glücklich. ich kann im fortschritt keinen fortschritt sehen, "nimm's nicht so wörtlich," hör ich mein über-ich um gnade flehen, ich lauf herum als böses omen - das muß das alter sein, ich will den aufstand proben, ich hab angst davor wie's weitergeht und vorm alleinesein

ihr habt euch selber aufgegeben; für geld, gestell und genotyp, ich will nicht in eurer logik leben - nicht so als ob ich einverstanden wär, noch könnt ihr ruhig schlafen - ich kann euch prophezeien, eure kinder werden euch lügen strafen, dann habt ihr angst davor wie's weitergeht und vorm alleinesein

anders als glücklich, ein kind von traurigkeit, alt und gebrechlich, zwischen wahn und wirklichkeit, es endet tödlich, ich weiß so wird es sein, sterben ist erblich und jeder stirbt für sich allein, ich kann nicht ewig warten und werf den ersten stein, ich kann's nicht anders sagen, ich hab angst davor wie's weitergeht und vorm alleinesein

anders als glücklich - hat kristof schreuf gesagt, hier nochmal schriftlich, von einem der laut denkt und sich sagt, ich seh das ähnlich, und bring es zu papier, das macht mich ehrlich und vielleicht hilft es dir

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Pfau!

Hä bitte was?
Heimfahrt von NK nach BN und alles spielte verrückt incl. Autobahn. Oder deren Benutzer, es sind nur ca 40 km, die im Normalfall prognostizierte 25 - 30 Minuten bedeuten. Heute waren es ca 180. Bums hats gmacht und dabei waren für Schaulustige nur mehr ein Asfinag- und ein Polizeiauto zu sehen ... (Und kein Bums-Auto, geschweige denn Blut- oder sonst  -rüstiges ....)

Dienstag, 30. November 2010

Sehr nett!

Es ist mir bewusst, dass manche Ärzte überlaufen sind, besonders die guten. Doch kann ich gewisse Vorgangs- und Handlungsweisen von Vorzimmerfuffis nicht nachvollziehen. In Baden gibts den Dr. Andreas Radl, ein Neurologe, bei dem ich schon einmal in Behandlung war. Nun muss Tochter wegen ihrer seit Tagen vorhandenen starken Kopfschmerzen hin. Und die Sprechstundenhilfe bellt nur ins Telefon, nachdem wir jetzt schon den zweiten Tag dort anrufen und immer nur ein Tonband lief. Mah die Arme ist ja soo überlastet. Aber kann da ich was dafür? Dass sie mich am Telefon anschnauzt und mir mit den unnettesten Worten sagt, dass es eine Aufnahmesperre gibt und dauernd das Telefon läutet? Dass Tochter hätte früher anrufen sollen, weil die Schmerzen sicher eh schon lang vorhanden sind. Hä? Braucht die einen Prellbock? Und Termin gibts sowieso erst Ende Februar. In drei Monaten? Hallo? Was ist, wenn das was Ernstes ist? Bei meinem Hinweis, dass meine Exschwägerin mal das Kindermädchen der Arzttochter war, bafft sie dann noch ins Telefon, dass A. halt am Montag hinkommen und warten kann. Auf einmal? Ich frage sie, ob das nicht freundlicher geht, da ist sie dann mal kurz sprachlos und dann wettert sie weiter, dass es ein Witz ist und sie soviel zu tun hat. Was hat das mit mir zu tun, ich bin schließlich Kunde und König.

Daher gibts nach langer Zeit wieder einmal eine Zitrone der Woche: für die Sprechstundenhilfe des Dr. Andreas Radl in Baden. So schauts aus!

Montag, 29. November 2010

happy birthday





Jetzt wo der Tag fast vorüber ist, kann ichs ja verraten: ich hatte was zu feiern .... ;)
Und der, von dems mir wichtig war, hat schon gestern gratuliert.
Kraut hab ich auch schon gessen :D

Kuschelig? Kuschelig!

Heut ist der Tag der vielen Postings :D

Seltsam kalt wars in den letzten Tagen im Obergeschoß. Gemessene 15 Grad waren es heute Früh. Wohlmeinende Stimmen kamen auf, dass ich doch die Heizung entlüften soll. Schmecks - bei Heizkörpern würd ichs ja noch verstehen, aber sowas gibts im ganzen Haus nicht. Kunststück, wir haben nur Fußbodenheizungen. Erst hab ich daran gedacht, dass sich das sicher geben wird, wenns kälter wird. Wurde nicht. Gestern ging Tochter mit Wollhaube und Heizdecke schlafen. Und der Temperaturabfall wurde beim Hochgehen immer deutlicher. Daher habe ich heute den lieben Herrn S. angerufen, der mir am Telefon erklärte, dass eine Pumpe kaputt sein könnte. War aber auch nicht. Luft war drin in dem Ding, wie vermutet. Nun läuft die Heizung wieder und in ein paar Stunden solls oben dann wieder kuschelig sein. Freude! Jubel!

Hello again

Langsam vergeht mir das Singen und die Laune. Auf meiner Telefonrechnung findet sich ein Betrag von € 44,88 für "Telekom Austria Dienste".

Habe ich welche in Anspruch genommen? Nein! Also anrufen bei UPC, bei denen die portierte Ex-Post-Telefonnummer gelandet ist. Die freundliche Dame erklärt mir, dass sie nicht zuständig sei und ich bei der Telekom unter 0800/100100 intervenieren müsste, dabei ist die gar nicht mein Vertragspartner. Bei einem Anruf bei dieser Hotline werde ich darüber aufgeklärt, dass die Kosten von meinem Telefonbucheintrag (Zusatz "EDV-Dienstleistungen") stammen, den ich nie verlangt oder bestellt habe und auch gar nicht brauche, geschweige denn haben will. Außerdem wird mir gesagt, dass die Klärung des Falles allein bei UPC liege.

Also nochmals dort anrufen und da ist schon eine Kompetentere dran, die sagt, dass ich Einspruch erheben und um Stornierung des Betrages aus meiner Rechnung ersuchen soll.

Doch wer kann eigentlich sicher stellen, dass derartige Kosten von mir nie wieder eingehoben werden? Allem muss man nachrennen, zu blöd auch.

Difference





What a difference a day mades ..... twentyfour eight little hours .....

Sonntag, 28. November 2010

Aussicht






Heut mal keine Oberan-sicht sondern eine Aus-sicht ;)

Erster. Advent.

Punschstandln wohin man sieht und so weit das Auge reicht. Wie wenn es sonst nichts gäbe und die Ernsthaftigkeit abgeschafft wäre. Mini-Chattertreffen zu zweit mit Töchtern und der Feststellung, dass Herren hinter den Monitoren "a wengal goschata" sind als im real Life, aber das passt schon. Mittelalterliches und Modernes. Knofibrote, Käsespätzle und Punsch. Ramsch und Tand, Gaukler und Tänzer, Musik aus Dudelsäcken, Schalmeien und Okarinas. Feuer und Rauch. Schneekugeln mit Winterlandschaft und der Oberansicht drin ;)






Sentimentale Anflüge die wieder vergehen. Sehnsucht nach Menschen, heulendes Elend, geskypte Küsse aus viel zu weiter Entfernung. Herzklopfen.

Elterliche Mittagseinladung, "Kalbsbraten" aus Putenfleisch, Jause und das "Stiernl" in Kästen, die alte Kinomaschine aus dem Jahr 1938 entdeckt. Und selbst gestickte Tischtücher. Abendliche Heimfahrten im Schneegestöber, Wien im Adventwahn, Schönbrunnerstau, kein Weg führt vorbei. Linksfahrende Autobahnschleicher, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Schneepflugriesen, die über den nassen Asphalt scheren, kein Stäubchen Schnee ist liegen geblieben.

 Erster Advent, ein Wochenende in Schlagworten - mit Bildern.

Freitag, 26. November 2010

Donnerstag, 25. November 2010

Mail

Hab ein Mail vom Freund meines Vaters bekommen, das darf ich Euch nicht vorenthalten gg:

Hallo U. !

Vielen Dank für Deine tollen E-Mails. Du weißt ja, in meiner jetzigen Situation (Anm.: Krankheit) bin ich froh über jede Abwechslung und freue mich schon jetzt wieder auf Deine neuen lustigen Mails. Übrigens habe ich wieder in Deinen Blogs gestöbert. Ich muss sagen, Du hast einen Stil entwickelt der weit über der Masse der vielen Blogs steht die im Internet zu lesen sind, und einem viel Freude und Zustimmung bereiten. Ja, und noch etwas! Du bist soweit. Schreib ein Buch!!

Du brauchst ein Thema, das viele Leser interessiert und sich auch finanziell auszahlen würde. Ich wünsche Dir viel Glück dabei, auch wenn es nicht so leicht sein wird. Ein Vorschlag von mir - Ernstgemeint! Titel "Eine Frau mit 45, na und" mit den Wünschen (auch geheimen) und Erlebnissen eines Lebens. In Deinem Stil geschrieben kann es ja nur noch ein Erfolg werden! Und es bleiben eine Menge Fortsetzungen offen, die ich alle Deiner Fantasie überlassen will. Meine besten Wünsche begleiten Dich dabei und die Daumen drücke ich so stark für Dich wie ich kann.

                                                                                                                Viele Gr. W. und H.

SOOOOOO LIEB !!!!! Ich bedanke mich und werd glatt rot :D

Dienstag, 23. November 2010

Risotto?




Heute Mittagstisch im Cafe. Es hieß Hühnerrisotto und war wäh. Ich sag zu so einem Reis Hundereis, für mich war das eher ein mißglücktes Risibisi. Gemüse war auch wenig drin, ein Stück Karotte war ein bissl grindig, weil da noch der "Ansatz" dran war. Am grauslichsten war aber der Knochen ..... Und optisch gesehen sah es wie schon mal gegessen aus.

Montag, 22. November 2010

Saftige Erhöhungen

Heut´ ist Zombieball .... hat wer gesungen? Der Danzer? Jaja, mittlerweile glaube ich schon echt, dass in unserer Bundes-, Landes- UND Gemeinderegierung nur mehr Zombies sitzen. Die brav die Hand bei ihren eigenen maßlos überhöhten Gehältern aufhalten und uns zur Kassa bitten. Bürgermeisters & Co kassieren 6.000 - 10.000 Euro monatlich, haben dann noch mehrere andere ebenso hoch dotierte Amterln und wir dürfens blechen. Der Schweiß bricht mir aus, angesichts der neuen Teuerungswelle: heute Abend Gemeinderatssitzung in meiner Ortsgemeinde.

Am Plan stehen saftige Erhöhungen, die da heißen:

  • Erhöhung der Lustbarkeitsabgabe (das ist die, die Veranstalter pro Gast an die Gemeinde bezahlen müssen, obwohl die keinen Finger dafür rührt. Nachdem sie LUSTbarkeitsabgabe heißt, hoffe ich, dass sie nicht auch noch eine Steuer für das einheben, was uns wirklich Lust bereitet!) 
  • Änderung und Erhöhung der Gebrauchsabgabe (die hieß doch einmal Luftsteuer? Das Lachen darüber ist mir aber mittlerweile vergangen) 
  • Abänderung der Verordnung betreffend die Festsetzung des Einheitssatzes für Aufschließung und ergänzende Abgaben (na das ist ein Satz, ob die selber überhaupt wissen, was das ist?) 
  • Änderung der Kanalabgabeordnung - geplant ist eine Erhöhung von 56% (in Worten SECHSUNDFÜNFZIG - man lasse sich das auf der Zunge zergehen!) 
  • Änderung der Abgabe des Richtwertes eines nicht öffentlichen Kinderspielplatzes (für Wohnhausanlagen, denen wird der vorgeschrieben, und wenn nicht: blechen!) 
  • Erhöhung der Stellplatzausgleichsabgabe (Wohnhäuser UND Lokale müssen ZWEI Parkplätze haben! Was ist eigentlich mit Lokalen in Fußgängerzonen und wie ist das in einem Wohnhaus, in dem Leute gar kein Auto haben? Wo vielleicht 80jährige wohnen?) 
  • Essensbeträge Krabbelstube (Die der Kindergärten nicht? Und habens aufs Essen auf Rädern vergessen? Das könnte man ja auch noch erhöhen, aber die Krabbelkinder dürfen ja noch nicht wählen, die Senioren schon, da könnten ihnen ja a paar Stimmen abhanden kommen!) 
  • Erhöhung der Mietentgelte für die Kulturhäuser um 10 % (Da kassierens dann gleich doppelt, siehe Lustbarkeitssteuer) 
  • Subventionen Tourismus- und Wirtschaftsförderungsverein (Wozu braucht eine Gemeinde, in der es keinen Tourismus gibt, einen? Und in der rote Gemeinderäte eine "schwarze Liste für Gewerbetreibenden führen?)
Sorry. Kein Verständnis.Was da wieder auf uns zukommt!

(Von der Erhöhung der Wasserabgabe und der Einführung der Schanigartensteuer red ich jetzt mal gar nicht. Und vergessen hab ich sicher in der Aufzählung auch etwas, grrrr.)

Sonntag, 21. November 2010

Blind Date

Komischerweise habe ich Herzklopfen und bin total nervös. Komisch, wieso auf einmal? Ich war doch soundso die ganze Zeit davon überzeugt, dass es eh zu keinem Date kommen wird. Bins noch immer und der Blick auf die Uhr gibt mir schon fast recht. Der Herr aus der Geschichte, der sich mit allen was ausmacht und nirgends hingeht hat gestern noch das Grazer Date mit N. gecancelt und mich als seine Favoritin auserkoren. Ob wohl da die Beantwortung der Frage, ob ich in einer Wohnung oder in einem Haus wohne, mitgespielt hat?

Oh mein Gott, das Telefon läutet. Er wird doch nicht dooooch .......?

Hmm, es war die R., eine von den angebandelten Chatkolleginnen, die mit der N. im Cafe in Graz sitzt, die widerum hat von ihm gerade einen Anruf erhalten, er sei zu Hause und schaue Fußball. Sie bräuchte nur ein Wort zu sagen und er würde losfahren. Zu ihr. Auf meinen Anruf gerade eben hat er nicht einmal reagiert. Dabei wollt ich ihn doch nur fragen, wo er ist. :D

Und das Ende der Geschichte? Er hat fast zeitgleich drei SMS bekommen.

Von der N.: Na wo bleibst du denn, die U. wartet schon auf dich.
Von der R.: Sitze mit N. im Cafe und habe gerade mit U. telefoniert. Sie sind beide sehr enttäuscht.
Von mir: Nachdem du dich weder meldest, noch abhebst, nehme ich an, dass du nun doch zu N. nach Graz gefahren bist. Achso, die hat ja keine Zeit, weil sie mit R. im Cafe sitzt. Hab eh gewusst dass du nicht kommen wirst, danke fürs versuchte Verarschen, leider ist dir das nicht ganz geglückt.

AHAHAHAHAAAAAAAAAAAAA!

Achja, der Nick war S.a.r.g.e - ohne Punkten! :P

Kalt!

Draußen kräht es, die schwarzen Vögel sind wieder da. Ein dicker fetter sitzt auf der Terrasse und flattert erschreckt hoch, als ich die Türe öffne, um ein bißchen frische Luft herein zu lassen. November und die Kälte, die uns in die Knochen fährt. Trübsinn pur. Die Punschstandln haben schon geöffnet und wir haben die erste Runde gedreht. Wie immer beim ersten Mal fror ich erbärmlich. Kann mich nicht damit abfinden und das Andirndln liegt mir so gar nicht. Am Freitag bei der Runde mit dem Weihnachtszug habe ich wieder einmal bemerkt, dass frau außer der dicken Jacke auch noch drunter wärmer angezogen sein sollte. Oder dass ich statt dem kurzen einen langen Rock anziehen sollte. Oder eine Legging unter dem Rock. Und Socken verträgen könnte. Und, und, oder. Ich hab das schon gehasst, als die Kinder noch klein waren, das ewige An- und Ausziehn. Und wieder mal stoße ich an meine Grenzen, jetzt wo ich nicht mehr so viel an andere denken muss, vergess ich oft auf mich selbst. Ich hasse das.

Bildquelle: http://cache2.allpostersimages.com

Endlos

Endlos, drahtlos, sinnlos, äääähm.

Im Outlook ist als Posteingangsserver der POP3 des jeweiligen Mailanbieters eingetragen. Etwa e-mail.inode.at oder pop.gmx.at oder sonstwas. Als Postausgangsserver ist der SMTP eingetragen, in unserem Fall der smtp.inode.at - weil wir hier zuhause (Kabel und WLan) den Provider Inode von UPC haben.

Wie ist das nun aber, wenn man mit dem Laptop unterwegs ist und sich in Fremdnetze und WLans einloggt? Richtig: dann kommen zwar Mails herein, aber rausgehen können sie nicht. Suchen den smtp von Inode und finden ihn nicht. Nun wird mir erklärt, dass ich als SMTP nicht überall den Inode nehmen darf, sondern muss pro Mailadresse den "richtigen" verwenden, so etwa den mail.gmx.net. Verwirrung pur. Auch wenn ich für meine Inode-Adresse den passenden SMTP verwende, kann ich nur in meinem Netz damit rein. Wenn man nun verschiedene Mailadressen bei 10 verschiedenenen Anbietern hat, muss man dann in jedem Fremdnetz die SMTP verstellen? WÄÄÄAH .... Fragen über Fragen .....

Samstag, 20. November 2010

EU Vorschrift?





Also, irgendwie sind so neue Vorschriften schon seltsam ..... da hat die EU wieder mal zugeschlagen, die Trafikanten müssen jetzt die Zigaretten verhängen?

:(

Die Erinnerung holt einem manchmal ein ....... und die ist so traurig :/

Freitag, 19. November 2010

Männer!

Ich hab ja schon mal angedeutet, was übers Chatten schreiben zu wollen. Das was ich eigentlich vor hatte, muss aber nun warten, denn es gibt einen aktuellen "Fall". Und anhand diesem ist zu erkennen, was sich Männer denken. Nämlich NICHTS!

Man wird angesprochen und es entwickelt sich eine recht nette Unterhaltung abseits der bekannten Themen (unter denen verstehe ich Essen, Musik und .... ja: Sex!). Das geht wochenlang so weiter und man beschließt, Telefonnummern auszutauschen, weil reden ja doch was anderes ist. Angenehme Stimme, netter Dialekt, der Mensch nicht allzuweit entfernt. Unzählige SMS werden geschickt, man ist sich sympathisch. Ein Treffen wird vereinbart, das aber dann wegen einer Terminunvereinbarkeit von ihm eine Woche verschoben werden muss. So gehts dann eine Woche später wieder, weil ich da keine Zeit habe.

In der Zwischenzeit - der Mann ist eine Woche lang nicht im Internet, die Telefonate gehen weiter - spricht mich eine Chatkollegin an und fragt mich, ob sie mit mir telefonieren darf. Darf sie und ich erfahre Unglaubliches. Auch mit ihr hat er sich schon was ausgemacht und konnte dann plötzlich nicht. Und da sind noch drei Frauen, denen es mit ihm genauso ging. Was liegt also näher, die vier in einen eigenen Raum einzuladen und über ihn zu reden. Überall das gleiche, zwei haben ihm gleich gesagt, dass sie kein Treffen wollen, bleiben zwei. Und ich. Mit einer telefoniert er einmal täglich, bei der andern lässt er sich mittlerweile nicht mehr hören. Mir schickt er täglich einige SMS und ruft mehrmals an. Und dann die Krönung: mit der einen hat er für den gleichen Tag wie mit mir ein Date vereinbart. Nur die ist in Graz und ich eben hier, Zeitunterschied gerade mal eine halbe Stunde.




Was geht denn hier ab?

Die Gespräche werden intensiver, der Sonntag naht und das Treffen konkreter. Die Idee zum vereinbarten Date die andern mitzunehmen liegt nahe, wär ja lustig, oder?

MADSEN Gasometer

Ach ja, den Bericht von meiner Tochter vom Madsen-Konzert samt ihren Fotos findet ihr HIER !!!

Donnerstag, 18. November 2010

Alles verloren!





Schon seltsam, wie manche Winzer ihre Weine *) ihr Weingut nennen, oder?

*) Korrigiert ;)

Mittwoch, 17. November 2010

Grrrrrrrrr!

Samsung for never!

Da gibts den berühmten Ausspruch, dass man das Denken den Pferden überlassen soll, die haben den größeren Kopf und daher dementsprechend mehr Platz fürs Gehirn.

Ich schwöre ja auf Nokia. Aber leider hat meine Tochter auf ein Samsung-Handy gegriffen. Und ich hab als Firmenhandy das neue Samsung Galaxy, welches auch sehr gewöhnungsbedürftig ist. Schon beim ersten erhaltenen Anruf konnte ich da nicht mal abheben, weil der Touchscreen Mucken macht und man auf das erscheinende Grünfeld wie irre draufdrücken muss. So kommt es immer wieder vor, dass sich bereits die Mobilbox einschaltet und man noch immer keinen Drückerfolg hat. Gelesene SMS bleiben als ungelesen markiert, bis jetzt konnte mir kein Mensch und die Bedienungsanleitung erklären, wie das funktioniert. Die Facebook-Applikation ist auch super, da kann man ebenfalls drücken wo man will, man kommt immer wieder auf die gleiche Folgeseite. Soweit, so schlecht.

Aber auf Tochters Handy sind seit gestern alle SMS verschwunden und nicht aufrufbar. In der Auflistung (da gibts die vom Telefon und die von der Speicherkarte) sind sie aber sehr wohl noch da. Was lag näher, als die mitgelieferte CD am Laptop zu installieren? Schmecks! Absturz. Entfernung aus der Systemsteuerung. Restdateien gelöscht. Neu hochgefahren. Blauer Bildschirm. FAIL! Weder Outlook noch Skype, Bluetooth hab ich schon 12x beendet und es ist immer wieder an.

I zuck glei aus! 3 Stunden Arbeit für nichts und wieder nichts! Wäääääh!

Dienstag, 16. November 2010

Ganz schön MAD (SEN)

Auch ältere Semester mögen moderne Musik. Auch sage ich deswegen, weil außer es mir ja auch noch andere gibt, die nicht nur in in leicht trüben (weil überstandigen) Gewässern (sprich Musik aus den 60ern, 70ern, und 80ern) fischen. Was ich damit sagen will? Dass die Musik der Jetztzeit einfach toll ist. Heute Abend zB. Gasometer: MADSEN!

Montag, 15. November 2010

Reminder Pyjamaparty

Sooo feige!

Wieso ist es manchmal bloß so schwer, die richtigen Worte zu finden?

Seit nunmehr über drei Monaten will ich jemand etwas sagen und brings nicht zusammen. Unzählige Male läutet plötzlich und unerwartet das Telefon und ich bin wieder stumm. Rede von belanglosem Zeug und halte hin. Verstecke mich hinter Phrasen, gebrauche Ausreden, schweige lieber und glaube, der andere erahnt und denkt mit. In solchen Dingen war nie sehr gut, darum hat sich vieles länger zugetragen als ich es eigentlich wollte. Dann zieht sich die Sache wie ein Strudelteig. Der nun gestern auseinander gefallen ist. Mit viel Stottern und wahrscheinlich weh tun. Was ich aber nicht wollte.

Hach. Feigheit, dein Name ist Frau (Oberansicht).

Sonntag, 14. November 2010

Durchblick

Irgendwie fehlt er mir heute, der Durchblick.

Da werd ich nachdenklich

Hierzulande und auch sicher anderswo herrscht die Unsitte der Vertuschelung. Ich denke da im Besonderen daran, dass man die Zahlen der arbeitsuchenden Menschen schönt, indem man sie einfach umschichtet, diese Menschen. Man schickt sie etwa in Kurse, die absolut sinnlos sind. Wie sonst kann man es nennen, wenn versucht wird, Männern das Häkeln oder Stricken beizubringen? Und das ist nun kein Scherz, das haben mir zwei Vertreter des starken Geschlechts erzählt. Das sind Männer, die das einfach nicht verstehen können, denn für den von ihnen gewünschten EDV-Kurs zB war kein Geld da. Oder wenn man Bergbäuerinnen, die zu Hause nicht mal einen Computer haben, geschweige denn jeweils einen haben oder benützen werden, in den ECDL-Kurs schickt. Das sind zum Teil Frauen, die kein Handy haben, keinen DVD-Player, ja nicht einmal ein Fernsehgerät - ja sowas gibts noch! Dementsprechend schwer tut man sich mit solchen Menschen im Kurs. Aber es macht trotzdem Spaß, Wissen weiter zu geben.

Nun werden ja mangels vorhandenen Mitteln bereits Kurse gestrichen, etwa ein Drittel wird es 2011 weniger geben. Umso mehr wundert es mich, dass es in Wien wieder einmal anders ist. Dort werden sie ebenfalls reduziert, aber nur die für die Arbeit suchenden. In Wien gibts nämlich eine Tochterfirma des Arbeits.Amtes, die den Firmen förmlich die Türen einrennen, um ein spezielles Angebot zu machen, nämlich die Angestellten zu schulen, das fällt dann unter Arbeits.Platz.Sicherung. Dafür ist Geld da? Und wieder einmal weiß keiner, dass es da um eine Tochterfirma des oben erwähnten Amtes geht und in welchen Topf da eigentlich gegriffen wird.


Viel anders ist es auch in Niederösterreich nicht, da tritt noch seltsameres auf, da wird zB nirgends laut darüber gesprochen, dass es einen aus dem Jahr 2008 stammenden Bescheid des Landes NÖ gibt, der erlaubt, dass die Kommunen über die Caritas Asylwerber aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen beschäftigen können. Die Asylwerber erhalten dafür einen Stundenlohn von 3€ (! fällt das nicht schon unter Ausbeutung? !). Diese Menschen werden dann etwa im Stadtgartenamt oder am Bauhof beschäftigt und verrichten sogenannte "niedere" Dienste. Was daran nachdenklich stimmt? Eben die Arbeitslosenzahlen und die Tatsache, dass die Asylwerber nicht einmal gesundheitlich durchgecheckt werden. Im vorliegenden Fall gibts da einen Mann, der gerade einmal vor vier Tagen den Fuß über die Grenze nach Österreich gesetzt hat und bereits für eine Gemeinde arbeitet. Abgesehen davon, dass das Arbeitsamt den bei ihnen registrierten Personen keine Arbeit verschaffen kann (vor allem nicht so schnell), bleibt da auch noch das Risiko, dass die frischt Zugereisten auch an offener Tuberkulose oder sonstigen ansteckenden Krankheiten leiden könnten und sogar vielleicht eine Epidemie auslösen könnten. Macht das Sinn? Dass diese Leute bereits in den ersten Tagen eine ECard erhalten und aus unserem Gesundheitssystem schöpfen, wird den maroden Krankenkassen auch nicht helfen. Naja, wir hams ja. Noch. Davon, dass wir ins System einzahlen dürfen und dann immer mehr Untersuchungen und Medikamente aus eigener Tasche bezahlen müssen, brauchen wir ja gar nicht reden .....

Samstag, 13. November 2010

Krankenhaus und Erdäpfeln

A. kommt heim und klagt über Schmerzen im Knie, die von einer Kollision mit einem Unbekannten auf einem Konzert stammen. Also Krankenhaus, wo sie eine Zerrung feststellen.

Das geht gerade noch, aber was wird zu Hause los sein? Ich hab Kartoffeln aufgestellt und in der Hitze des Gefechtes vergessen abzudrehen. Klar waren die erst auf voller Hitze, weil noch nicht zurückgedreht. Panik. Klar auch, dass wieder einmal unzählige Pensionistenautos (sagte da mal jemand Urnen?) herumfahren, deren Lenker weder wissen in welche Richtung sie wollen, noch dass man auf Bundesstraßen - wenn nicht heruntergeregelt - sogar 100 km/h fahren darf. Mühsam, hinter einer Kolonne nachfahren zu müssen, die in einer 70er-Beschränkung gerade mal mit 40 unterwegs ist.

Zu Hause erwartet uns der Duft nach Kartoffeln vom Maronibrater, ein angesengtes Reindl und ebensolche Erdapferln. Die ergeben, heftigst zusammen- und ausgeschnitten, noch einen wunderbaren griechischen Erdäpfelauflauf mit Rosmarin und Cocktailtomaten. Passten wunderbar zur Pute á la Creme.

Wie sagt der Österreicher immer? Guat is gangen, nix is gschehn.

Freitag, 12. November 2010

Mails vom Spezialisten

Manchmal bin auch ich sprachlos, aber eben nur manchmal:

Liebe Kollegen,
im Anhang findet Ihr das Protokoll von der heutigen Sitzung sowie eine Word- und eine Exceldatei.
Liebe Grüße
U. O.

Liebe U.!
Habe das Protokoll und die Liste bekommen.
Microsoft Programme sind immer wieder in neuen Versionen zu bekommen, die mit bisherigen nicht kompatibel sind. Eine billige bösartige Masche, die Leute zu zocken, obwohl die neue Version in 99% der Verwendungen nichts neues bieten kann. Konkret kann ich die beigefügten Dateien weder ausdrucken noch abspeichern.
Vorschlag: Du solltest nicht gleich die neuesten Dinger von diesen Leuten anschaffen, das verschlechtert die Kommunikationsbasis mit denen, die lieber zurückbleiben wollen.
Gruß, H.
P.S.: ganz schön fix, wie Du arbeitest.

lieber h.,
wegen den programmen: das verstehe ich nicht ganz, ich verwende office 2002, deshalb ist es mir unerklärlich, dass du es nicht öffnen kannst. ich mach dir am nachmittag pdfs draus und schicke es nochmals.
liebe grüße
u.

Wahrscheinlich geht es nicht, weil Du das Papier als hotmail Sendung schickst und nicht als Word Datei mit Endung .doc
So meine Vermutung.
H.

ich weiß nicht, was du mit "hotmail sendung" meinst. vor allem weil ich gar kein hotmail habe. wenn ich mir die mail an euch alle in meinen gesendeten dateien ansehe, dann finde ich ein word-dokument mit der endung .doc und ein excel-dokument mit der endung .xls
schicke dir also das pdf vom protokoll, das excel schicke ich gar nicht mit, das betrifft nur die anderen, wenn du sowieso keine zeit hast.
nochmals lg
uschi

Von wegen Hotmail:
ich habe die Dateien zum Runterladen bekommen, mit Endung .doc und nach dem Öffnen bekomme ich da eine sonst nicht gesehene Maske:
WordWeb App 20101111 Prot Bez.VS bei Hotmail
darunter im Balken weiterer Text, erst darunter ist Dein Protokoll zu sehen. Dieses läßt sich von mir nicht bändigen. Die neue Sendung im pdf ist speicherbar und druckbar.
H.

Was soll ich dazu bloß noch sagen?

Mittwoch, 10. November 2010

Unterwegs .....

Wenn Engerln reisen, sollte man annehmen, dass das Wetter passt. Mitnichten. So wurde aus unseren geplanten Wandertagen ein Sightseeing- und Einkaufsmarathon. Auch nicht schlecht, vor allem wars lustig, was besonders mir gut getan hat. Bereits am ersten Abend machten wir Bekanntschaft mit einer Vorstadtstube, die bei den ländlichen Bewohnern nur ein Naserümpfen verursacht. Die hatten da nicht nur unterschiedlich hohe Tische (wohl für kleine Kinder) sondern auch ausreichend altes Frittierfett für die Schnitzln.

Am nächsten Morgen regnete es, meine Idee, doch in die höher liegende Ramsau zu fahren, weil dort das Wetter besser sein könnte, wurde mit heftigstem Schneefall belohnt. So besuchten wir den Lodenwalker - klar in der Mittagspause, in der die Produktion Pause hat, logisch!


Anschließend fuhren wir über Filzmoos weiter und da konnten wir uns von den diversen Machenschaften von Großketten überzeugen. Beim XXX-Lutz in Bischofshofen konnte meine These, dass manches erst in den Ausverkauf darf, was kurz davor im Preis erhöht wurde, damit es dann heruntergesetzt werden kann, bestätigt. M. wollte ein Bildnis erstehen, von dem sie fasziniert war. Der Preis von 39,90 € schien ihr angemessen und es wurde von der Wand herunter genommen, weils das letzte war. Und siehe da, das Preisschild zeigte die Verminderung von 49,90 auf 39,90, doch leider hatten sie das Schild, das den ursprünglichen Verkaufspreis von 39,90 zeigte, nicht entfernt. Tja, so kanns gehen. Dass das Bild noch dazu leicht beschädigt war und wir mit der angebotenen Preisminderung von weiteren 2 € nicht zufrieden waren, ist eine andere Sache. Die im Lagerbestand ausgewiesenen weiteren zwei Stücke brachte das nette Fräulein nur zur Feststellung "Na, i finds nid", doch eine etwas besser mit den Lagergegebenheiten vertraute Dame fand sie dann doch. Seltsame Gepflogenheiten.

In Bischofshofen wurden wir auch in eine Konditorei komplimentiert, in ders die besten Kardinalschnitten der Gegend geben soll. Das war meine erste ohne Biskuit, Eischaum und Marmelade, dafür mit einem Boden und einer Oberschicht aus normalem Kuchenteig, gefüllt das Ganze nur mit Schlagobers und einem Hauch Nussmasse. Abgesehen davon, dass der Raucherteil des Lokals vom Nichtraucherteil nur durch einen Türbogen getrennt war, hat aber sonst alles gepasst =)

Eigenartiges gabs auch im Landhotel Kolb in Haus, dessen Lungenbratenspieß zwar sehr verlockte, doch das dazu angebotene Letscho weniger. Also wurde auf ein Hauspfandl ausgewichen, dessen Beilagen mit Kartoffeln, Speck und Pilzen beschrieben waren, das aber dann mit Letscho (!), Dosenchampignons und ohne Speck serviert wurde. An der Tatsache, dass Anfang November die meisten Hotels und Lokale noch geschlossen haben, mussten wir heftigst kiefeln.

Dienstag gings nach Salzburg, wo es schon recht weihnachtlich aussieht. Da waren wir zuerst beim Trachtenausstatter, bei dem wir in wahren Dirndlanprobierorgien schwelgten. Dass manche Schürzen weder im Muster, noch in der Farbe zu den Dirndln passen und die Verkäuferin nur ein "Sie könnten ja eine zweite Schürze dazunehmen" übrig hatte, machte uns echt lachen, klar könnten wir. Aber was dann mit der unpassenden machen? Und die - zugegeben etwas "gfernzte" Frage - ob sie uns raten könne, was zu der wild gemusterten Dirndljacke passen könnte wurde mit "ach, da passt viel" auch nur unzureichend und Lachanfall auslösend beantwortet.

Zwischendurch gabs weiter Erheiterndes, wie meine gestikulierenden Erklärungen, die der M. die Brille vom Kopf wischten oder auch neugierige Damen, die mir fast in den Bildausschnitt der Kamera kriechen wollten und dabei meinen Ellbogen auf die Nase bekamen. Ein weiteres kulinarisches Highlight gabs in einem Durchgang von der Getreidegasse zum Residenzplatz, wo es die besten Bosna´s Salzburg gibt. Schmeckten auch lecker, doch konnte uns keiner sagen, warum das Bosna heißt. Der Verkäufer meinte nur "das fragens grad mich?" - na wen denn sonst?



Hier noch eins der wenigen Fotos, wo einmal die Frau Oberansicht drauf ist :) und Stadtfotos:




Dann waren da noch abendliche Unternehmungen, meine Freundin Anita feierte Saisoneröffnung in der "Remise", wo es recht feuchtfröhlich zuging und ich meiner M. beweisen musste, dass der Boogieschritt auch ländliche Abarten hat, nur wenn der Tanzpartner schon leicht beschwipst ist und es im Lokal auch Säulen gibt .... Der andern M. hab ich übrigens einen Überweisungsschein zum Augenarzt angeboten, als sie mir einen feschen Jüngling zeigte. Und: vier Frauen am Wutzltisch verblüffen die Einheimischen (besonders wenn da zwei Auswärtige dabei sind), aber meine M. konnte die A. 10:0 schlagen, das war eine Sensation! Und die M., die es sonst um 22h in Richtung Bett zieht, wollte einfach nicht heimgehen ...

Erwähnenswert wäre auch noch der ca. 30 Kilometer weite Umweg wegen einem vergessenen Schal und ein in einem Lokal sitzender Nasenbär, der am Vorabend wohl einen heftigen in der Krone hatte und den irgendwelche Ausfallschritte zu Fall gebracht haben müssen, so eine verpflasterte Nase hat echt was.
Eigenartigerweise machte ein überfallsartiges Nasenbluten, das mich beim Frühstück regelrecht überfiel, den Abschluß der Reise. Auch komisch.

Schön wars!